Berichte von 05/2016

South Headland

Dienstag, 31.05.2016
Als ich heute morgen aufgestanden bin ist Marcus noch im Bett geblieben, weswegen ich meinen ersten Kaffee alleine getrunken habe. Auch mein Frühstück habe ich bei dem wunderschönen Sonnenaufgang alleine genossen. Erst als ich fertig war ist auch der Herr mal aufgestanden und hat sich so langsam für den Tag bereit gemacht. Währenddessen habe ich meinen Katheter gewechselt, wobei ich zwei benutzen musste da der erste nicht kleben wollte, dann wieder raus gekommen ist und mir dann aufgefallen ist, dass die Nadel verbogen war. Als ich es dann endlich geschafft hatte und Marcus abgespült hat haben wir das Auto gepackt, Zähne geputzt und zum Schluss noch den ganzen Sand ausgefegt der sich angesammelt hat.





Nach den ersten zehn Minuten Fahrt mussten wir dann auch schon wieder halten um zu tanken und dann ging es weiter Richtung Port Headland. Nach zwei Stunden ca sind wir aber stattdessen nach South Headland und haben uns bei einem Einkaufszentrum auf den Parkplatz gestellt. Eine Stunde bin ich dann wieder alleine da durch gelaufen und habe auch kurz Halt bei McDonald's gemacht um mit dem Wlan meine Blogeinträge der letzten Tage hochzuladen. Als ich mich dann wieder mit Marcus getroffen habe hat dieser mir von der Bücherei nebenan erzählt, weshalb ich mir meinen Laptop geholt habe und wir nochmal dorthin sind. Dort waren wir dann Ca zwei Stunden in denen ich Videos geschnitten habe während Marcus etwas für seine Weiterreise geplant hat. Außerdem habe ichceun bereits erworbenes Busticket gecancelt da sich auch meine Pläne schon wieder geändert haben. Es bleibt halt nichts lange so wie man es sich gedacht hat. Zum Schluss waren wir noch kurz bei Coles und haben Lebensmittel für die nächsten Tage gekauft bevor es weiterging.

Nach einer halben Stunde Fahrt ist uns dann aber auch aufgefallen, dass wir das Mittagessen vergessen hatten und so ging es auf den nächsten Rastplatz wo es wieder Joghurt mit Orange und Apfel gab. Frisch gestärkt ging es wieder für etwas mehr als eine Stunde auf die Straße,bis wir an einem Campingplatz Halt gemacht haben um uns einen Kaffee und eine kleine Pause zu gönnen. Da wir es im hellen nicht mehr bis zum nächsten Platz schaffen würden und wir eh hier ganz in der Nähe morgen etwas vor haben sind wir dann auch geblieben und haben ein bisschen gelesen. Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang, als es dann schon dunkel, war habe ich das kochen angefangen und uns ein super leckeres Chilli con Carne mit Reis gekocht habe. Währenddessen hat sich uns ein deutscher namens Lorenz vorgestellt, der dann nach dem Essen nochmal kommen wollte. Wie versprochen stand er zwanzig Minuten bei uns am Auto und wir haben alles so gestellt dass jeder sitzen konnte. Wir haben uns dann eine ganze Weile darüber unterhalten was wir bis jetzt erlebt haben, haben Tipps ausgetauscht und lustige Geschichten erzahlt.





Heute wurde es dann sogar so kalt, dass ich mir irgendwann meine Jogginghose geholt habe. Während die Jungs noch irgendeinen Schwachsinn über Farmen geredet haben habe ich gelesen. Als Laurenz dann ins Bett ist ist auch Marcus Zähne putzen und in die Federn gegangen. Ich habe noch den Sternenhimmel mit einer letzten Cola Zero genossen und schreibe diesen Blogeintrag. Aber da auch ich langsam müde werde gehe ich jetzt später als sonst Zähne putzen und ins Bett.

Xoxo lina

Cape Keraudren

Montag, 30.05.2016
Nach einem leckeren Frühstück wollte ich heute morgen auf jeden Fall als erstes meine frische Wäsche endlich mal wieder in den Rucksack packen. Danach konnte ich dann auch wieder das Auto mal wieder richtig sauber machen und den ganzen Sand ausfegen den Marcus rein geschleppt hat. Mir ist es ja immer noch unbegreiflich wie man sich nicht mal minimalistisch die Füße abklopfen kann bevor man all den Dreck ins Auto bringt. Aber naja, manchen ist das halt nicht so wichtig. Ich meinerseits war richtig glücklich dann wieder mal ein etwas sauberes Autochen zu haben. Im übrigen habe ich unseren Van Henry getauft. Fragt mich nicht wieso, aber ich fand einfach dass der Name perfekt passt und deshalb heißt er nun so. Nach dem Zähne putzen haben wir uns auch nur noch eingecremt und sind dann wieder weiter. Nach einer Stunde ca habe wir eine kurze Pause gemacht, getankt und ich wurde von komisch aussehenden Schwänen attackiert nachdem ich davor noch süße Pfaue fotografiert hatte. Außerdem gab es an dem Rastplatz eine goldige kleine alte Tankstelle die natürlich nicht mehr genutzt wird.









Nach weiteren zwei Stunden haben wir nochmal kurz Pause gemacht, hauptsächlich da mir vom vielen sitzen der Hintern weh tat, aber wir sind nur kurz geblieben um aufs Klo zu gehen und uns ein wenig die Beine zu vertreten. Kurz darauf stellte sich heraus, dass das gar nicht nötig war, da wir nur noch knapp eine viertel Stunde fahren mussten bis wir beim Cape Keraudren, unserem Ziel ankamen. Insgesamt mussten wir bei einem netten Ranger vierzig Dollar zahlen um in eine Art Nationalpark rein fahren und eine Nacht dort bleiben zu dürfen. Als erstes gab es für mich eine Cola Zero mit wunderschönem Ausblick aufs Meer während Marcus schon sein Mittagessen genoss. Danach ist er gleich abgehauen um etwas herumzulaufen. Ich habe mir Zeit gelassen und mir meinen Joghurt mit Orange und Apfel erst etwas später gemacht. Danach ging es für mich ab in den Bikini, einschmieren und mit meinem Buch auf ein Handtuch am Strand und dennoch genau neben dem Auto. Perfekt.





Weil ich dann genug Sonne und mein Buch beendet hatte habe ich mir einen Tee gemacht und mich damit und Musik in den Ohren vor Henry gesetzt. Es war wunderschön mich dort bräunen zu lassen und zur Melodie zu summen. Dabei habe ich gar nicht bemerkt wie Marcus wieder zurück kam, und erst als ich die Augen mal wieder öffnete saß er da plötzlich. Nun war es für mich an der Zeit den Strand zu erkunden. Wie gesagt ist es ok mit dem Typen zu reisen, aber meine Erkundigungen mache ich dann doch lieber alleine. Cape Keraudren ist wirklich atemberaubend. Man ist total einsam, hat tausend Muscheln die besser aussehen als in jedem Souvenirladen und dabei noch kostenlos sind. Insgesamt bin ich etwa ein ein halb Stunden durch den Sand gelaufen und habe das Castaway feeling genossen. Als ich zurück am Wagen ankam habe ich mich dann in ein neues Buch vertieft und saß dort noch eine Weile. Etwas später wollte ich dann mal zu einer Informationstafel, wobei ich mich erst mit einem älteren Herren, und danach mit einer Frau mit Hund unterhalten habe. Die Leute waren wirklich unglaublich nett und es war schön sich mit ihnen über das Land und seine Schönheit auszutauschen.

Als ich dann wieder zurück kam habe ich Marcus damit beauftragt Zwiebeln und Kartoffeln zu schneiden und habe das kochen angefangen. Heute gab es bei uns Rührei mit Kartoffeln, Speck und Tomaten. Es war erstaunlich gut, dafür dass es aussah wie bereits gekaut und wieder ausgespuckt.
Nach dem Essen hat Marcus dann versucht ein Lagerfeuer zu machen, während ich es mir wieder mit meinem Buch gemütlich gemacht habe. Irgendwann hat er mich gefragt ob ich einen Tee will, nur um dann gleich darauf zu fragen ob ich den machen könnte. Wenn Machos mit Feuer spielen wa...
Aber weil ich nichts dagegen und selber Lust auf ein Heißgetränk hatte habe ich es gemacht. Währenddessen hat er es sogar geschafft endlich ein Feuer zu entfachen und saß wie ein besessener davor. Ich war kurz angepisst als er meinte ich könne mich glücklich schätzen dass er bei den Pfadfindern war, da ich es nicht geschafft hätte eine Flamme zu entfachen. Pfff...denkste Junge. Aber egal, soll er denken was er will und sein Lager genießen.

Da es unglaublich viele Krebse am Boden gab hatte ich meine Füße ständig auf der Armlehne meines Stuhls, und musste mich wirklich zusammenreisen nicht jedes mal laut loszulachen wenn Marcus aufschrie weil er gezwickt wurde. Nach einer Weile gemütlich am Feuer wurde ich aber auch müde und habe mich ungezogen. Dabei ist mir erst aufgefallen, dass hunderte Kühe um unser Lager waren und einfach dort rumliefen. Lustig lustig sag ich da nur. Nachdem ich dann meine Zähne geputzt hatte musste ich auch kurz meine Füße abwaschen da diese voller Sand waren und ich den nicht mit in mein Bett bringen wollte. Und hier liege ich nun und wollte eigentlich noch kurz lesen, lasse es aber sein da es viel zu viele Mücken anlockt.

Xoxo lina

Die schönsten Strände Broomes

Sonntag, 29.05.2016
Als wir heute morgen aufgewacht sind haben wir uns mit dem Frühstück Zeit gelassen und ganz gemütlich gegessen. Danach haben wir zusammen gepackt und waren noch schnell Zähne putzen, bevor es wieder nach Broome rein ging. Hier galt unser erster Halt einem Markt den es auch gestern schon gab. Schön gemächlich sind wir einmal drüber gelaufen. Ich habe mir erst alle Stände einmal angeguckt und bin dann an einem stehen geblieben um mir ein paar Kleider anzusehen. Aber für dreißig Dollar das Stück waren sie mir ehrlich zu teuer und auch nicht schön genug. Nach knapp einer Stunde habe ich mich dann mit Marcus wieder am Auto getroffen, der sich offensichtlich einen Mangoshake gegönnt hat.

Danach ging es zum Einkaufszentrum, in dem es erstaunlich viele Geschäfte für so ein kleines Städtchen wie Bromme gab. Auch hier sind wir wieder jeder für sich eine Stunde rumgelaufen und haben die Läden erkundet. Ich habe mir dabei ein IPod Ladekabel und Teelichter bei Target gekauft, da meins kaputt ist und unsere Lichter langsam drohen auszugehen. Als wir uns um kurz nach halb zwölf wieder in der Mitte getroffen haben sind wir nochmal zusammen zu Woolworths um uns für die nächsten Tage einzudecken.
Da unsere Fahrtage ja endlich und hoffentlich auch für den Rest der Reise erledigt haben ging es dann zur Werft wo es eigentlich eine kleine Wanderung geben soll. Warum auch immer war diese jedoch geschlossen sodass wir nur knapp fünf Minuten laufen konnten. Da es aber dort auch einen schönen Strand gab sind wir etwas geblieben und haben die Aussicht genossen. Während ich im Schatten auf ein paar Steinen saß und auch einmal mit den Füßen im Wasser war konnte ich sehen wie Marcus etwas weiter weg mal wieder nacktbaden war. Da ich bekanntlich Angst vor Quallen sowie Haien und was da sonst noch so immer Meer rumfleucht habe, habe ich auf diesen Spaß verzichtet und einfach nur die Schönheit des Strandes genossen.

[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="Der Strand an der Werft"][/caption]



Nach einer Weile ging es dann weiter an einen anderen Strand, wo man nachts bei Ebbe die 'Staircase to the moon' hätte sehen sollen. Aber da es mitten am Tag und Flut war, konnte man das natürlich nicht. Außerdem haben wir uns zuerst am Parkplatz wieder Joghurt mit Apfel und Orange gemacht und dieses Mittagessen ganz ohne Hektik genossen. Frisch gestärkt bin ich dann an einem Landzipfel entlang gelaufen und habe auch dort wieder einen wunderschönen Blick übers Meer gehabt. Danach bin ich zurück zu Marcus, der sich in einem Cafe ein überteuertes Heißgetränk gegönnt hat.

[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="Der Blick von meinem Landzipfel aus"]image[/caption]



Und weil wir die Möglichkeit und auch noch etwas Zeit über hatten, ging es nochmal zum Cable Beach für eine weitere Dusche. Unser letzter Halt hier in Broome war dann die Tankstelle, wo wir nicht nur Benzin sondern auch Wasser aufgefüllt haben. Dank dem neu gekauften IPod Kabel haben wir dann auf der nachfolgenden zweistündigen Autofahrt meine Musik gehört, und ich konnte super gelaunt zu KIZ, PrinzPi und meiner Neuseeland Musik singen. Während unserer Fahrt sind wir auf einen komischen Kauz gestoßen, der erst beide seine Seitenspiegel eingeklappt hat, und dann so große Schlangenlinien gefahren ist, das mir beim Überholen Angst und Bange wurde. Trotzdem wollte ich nicht mit neunzig hinter dem hertuckern obwohl man hundertzehn fahren durfte.

Trotz dieses komischen Fahrers sind wir heil und unversehrt nach zwei Stunden an der 'Stanley Rest Area' angekommen. Während ich schon das Wasser aufgesetzt habe hat sich Marcus mit einem Australier unterhalten der neben uns geparkt hat, und kurzerhand wurde dieser zu einer Tasse Tee eingeladen. Währenddessen haben wir uns etwas mit ihm unterhalten und er hat sich zu ein paar Orten entlang der Westküste geäußert, obwohl ich immer noch vor habe mir selbst ein Bild zu machen, abgesehen von dem was mir andere erzählen.
Nach einer kurzen Verschnaufspause habe ich dann das Abendessen gekocht, was heute eigentlich aus Tortellini mit Käse-Sahne-Soße bestehen sollte, aber da unser Käse schlecht war nur aus gewürzter Sahne bestand. Trotzdem war es lecker, vor allem weil wir jeder noch eine Avocados dazu hatten. Nach dem Essen war Marcus so freundlich und hat abgespült, aber auch gut so, da ich ja gekocht hatte :)

Den Rest des Abends haben wir dann mit einer Tasse Tee wieder draußen genossen, wobei Marcus ziemlich früh ins Bett ist. Ich blieb noch ein wenig draußen und habe in den Sternenhimmel geguckt, der laut Marcus mittlerweile langweilig ist. Pfff, von so etwas atemberaubenden kann man doch nie genug bekommen! Aber nach ein paar Stunden war dann auch ich irgendwann müde, war deshalb gerade Zähne putzen und werde jetzt auch nur noch ein wenig lesen bevor ich schlafen gehe.

Xoxo lina

Kamera kaputt?

Samstag, 28.05.2016
Überhaupt nicht glücklich darüber wurde ich schon um sechs von Marcus geweckt der Frühstück machen wollte. Obwohl ich so früh am Morgen noch ziemlich grummelig war, konnte ich ihm schnell verzeihen, nachdem er mir einen Kaffee ans Bett gebracht hat. So konnte ich gut aufstehen und mich zu ihm raus setzten, wobei ich aber vorerst beim Kaffee blieb. Erst nachdem ich mich umgezogen habe habe ich auch mein Frühstück gemacht und gegessen. Danach wurde nur noch schnell zusammen gepackt, Zähne geputzt und schon ging es wieder weiter. Nach einer Stunde ca sind wir an einer Tankstelle angekommen und mussten auch wieder auffüllen. Auch wenn Marcus vielleicht nicht meine erste Wahl als Reisebegleitung gewesen wäre ist es doch ganz schön etwas Gesellschaft zu haben und die ganzen anfallenden Kosten teilen zu können. Nach einer weiteren Stunde Autofahrt haben wir dann an einer Raststätte Halt gemacht um eine kleine Pause zu machen und sich die Beine ein wenig zu vertreten.

Danach sind wir dann nochmal gut eine Stunde Auto gefahren und haben uns den Cable Beach als ersten Stopp hier in Broome ausgesucht, nachdem wir bei der Isite nachgefragt haben was man denn hier so machen kann und wo wir uns eventuell duschen könnten. Am Parkplatz direkt am Strand gab es dann erstmal Mittagessen, was aus Jogurt mit Apfel und Orange bestand und wirklich ein super mittagliches Mahl bildet. Dann haben wir beschlossen gleich mal hier zu bleiben wenn wir schon da sind und haben unsere Badeschen geschnappt. Marcus ist auch ins Wasser gesprungen, ich hatte aber nur die Füße drin und bin etwas am Strand entlang gelaufen. Als ich zurück kam von meinem Spaziergang war ich nur knapp fünf Sekunden zu spät, den eine Welle hat sich einmal über mein Handy sowie die Kamera für meine Vlogs gespült. Das Handy funktioniert noch einwandfrei, aber bei der Kamera muss ich mal gucken ob die nicht hin ist...

Da unser Strandaufenthalt damit beendet wurde ging es wieder zur Isite, wo wir das Auto abgestellt haben und uns für zwei Stunden getrennt haben. Ich bin erstmal für eine halbe Stunde zu McDonald's, wo ich das Wlan genutzt habe und mit meiner Omi geschrieben sowie Blogeinträge hochgeladen habe. Danach habe ich glücklicherweise einen Waschsalon gegenüber des Visitor Centers gefunden und konnte endlich mal wieder waschen. Während der knapp fünfzig Minuten die das dauerte habe ich nur mit meinem Handy gespielt und Bilder sortiert und angeguckt. Um halb vier waren dann meine Klamotten fertig und Marcus auch wieder zurück, der anscheinend auch nicht mehr gracht hat außer Kaffee und Bier trinken zu gehen. Zusammen ging es dann ein weitere mal zum Cable Beach wo wir die Strandduschen genutzt haben um uns den Dreck der letzten Tage abzuwaschen. Vollkommen erfrischt und glücklich haben wir uns dann dazu entschieden bei McDonald's zu Abend zu essen, was einen Burger, Pommes, eine Cola light und ein Eis zur Folge hatte.

Voll gefuttert haben wir uns dann auf den Weg zum Campingplatz gemacht, wobei wir leider ein Stück durch die Dunkelheit fahren mussten, was ganz schön anstrengend ist wenn man ständig Angst haben muss, dass einem ein Känguru oder eine Kuh vorstellen Auto läuft. Letztendlich sind wir aber heile dort angekommen, wo wir heute Mittag schon mal kurz Pause gemacht haben. Da wir ja schon gegessen hatten haben wir uns dann nur noch einen Tee gemacht und saßen draußen. Später wurde aus dem Heißgetränk eine Cola und noch etwas später ein Glas Wein. Dabei hat mir Marcus tausend komischer Fragen gestellt wie zum Beispiel ob ich eher lesen oder Musik, Physik oder Chemie oder Strand oder Gebirge mag. Es war zwar komisch, aber auch ganz lustig, und wie gesagt, zu zweit ist meistens besser als alleine. Trotzdem wurde mir das langsam zu viel, und außerdem sind wir auch langsam müde. Und deswegen war ich gerade Zähne putzen und gehe jetzt schlafen.

Xoxo lina

Schlecht gelaunter Mann reist mit ausgeglichener Jugendlichen

Freitag, 27.05.2016
Heute morgen war ich schon mal um fünf wach und konnte aus dem Fenster neben meinem Bett den Sonnenaufgang sehen, der wunderschöne rot und orange Töne hatte.





Aufgestanden bin ich dann um sechs, habe die betten schnell weggeräumt als Marcus auf dem Klo war und dann gab es Frühstück. Nachdem wir schnell alles zusammen gepackt hatten wollte ich eigentlich auch nochmal kurz auf das Toiletten Häuschen, aber in der Schüssel saß ein Frosch, den ich natürlich nicht wegspülen wollte, und so dringend musste ich jetzt auch nicht. Dann ging es weiter auf unseren zweiten und hoffentlich letzten längeren Fahrtag. Nach zwei Stunden haben wir an einem Rastplatz für zehn Minuten Pause gemacht, damit ich mir schnell mal die Beine vertreten konnte. Weiter ging es mit einem schlecht gelaunten Marcus, der meinte er könne über zu viel nachdenken während der Fahrt, und deshalb hatte er zu viele Gedanken um Kopf und somit schlechte Laune. Aaaaha. Naja solange er mich nicht anpatzt kanns mir ja wurst sein. Aber dann mitten in der Fahrt schnallt er sich plötzlich ab und klettert nach hinten um sich eine Cola zu holen. Ich war so unglaublich angepisst, vor allem auch deshalb weil wir nur eine viertel Stunde später eh anhalten mussten um zu tanken, und hatte er gefragt hätte ich ihm das auch sagen können. Auf jeden Fall waren wir dann in Fitzroy Crossing an einem Caravan Park und haben für viel zu teure Preise getankt, nur um fünfhundert Meter weiter an einer normalen Tankstelle vorbei zu fahren. Aber ich habe mir da keinen Kopf drüber gemacht, es war ja eh schon zu spät und ändern hatte man nichts mehr können.

Nochmal etwas mehr als eine Stunde später kamen wir dann am Elendale Campingplatz an, wo ich eigentlich auch geplant hatte über Nacht zu bleiben. Marcus mit seiner schlechten Laune wollte aber unbedingt weiter da es ihm hier zu langweilig war, weil der nächste Rastplatz aber zu weit weg gewesen wäre und wir beide nicht im Dunkeln fahren wollten haben wir uns auf einen Kompromiss geeinigt. So haben wir als Mittagessen Joghurt mit Apfel und orange gegessen und insgesamt eine einstündige Pause gemacht. Dann wollten wir zu Ruinen, die zehn Minuten weit weg sein sollten, um danach wieder auf genau diesem Campingplatz zu übernachten. Als wir aber an besagten Ruinen ankamen waren diese auf einem Farmgrundstück durch ein Tor versperrt, sodass wir unverrichteter Dinge wieder zurück sind.

Neben uns standen ein älteres Ehepaar mit Wohnmobil und Hund mit denen ich mich gut unterhalten habe, während mein männlicher Begleiter schmollend gelesen hat. Abends hat er dann das kochen übernommen und für uns Bratwürste mit Reis und angebratenen Tomaten gemacht hat, was sehr lecker war. Danach saßen wir wieder mit einem Glas Wein draußen und haben den Sternenhimmel betrachtet und viele kleine Sternschnuppen gesehen. Ganz lustig war außerdem, dass da einer seinen Generator die ganze Zeit laufen hatte, und als er ihn endlich aus gemacht hat haben alle geklatscht und gejubelt. Na wenn der mal kein schlechtes Gewissen bekommen hat. Und weil wir dann aber müde wurden und sonst auch keiner mehr wach war sind wir gerade Zähne putzen gewesen und schlafen jetzt.

Xoxo lina

Kein Wein für die Herren mehr!

Donnerstag, 26.05.2016
Als ich heute morgen aufgestanden bin war Marcus schon wach und hat auf einem Feld komische Sportübungen gemacht. Weil mir das irgendwann zu lange gedauert hat habe ich mir dann schon mal Frühstück gemacht. Dank der großzügigen Spende von einem Mädel aus meinem letzten Hostel und den Sachen die es umsonst bei Apollo gab konnte ich mir einen Kaffee und dazu Weet-Bix mit Milch machen. Als ich fertig mit Essen war kam dann auch Marcus zurück, hat sich kurz gewaschen und selber eine Dose kalte Bohnen gegessen. In der Zeit habe ich dann das Auto gepackt sodass wir kurze Zeit später fertig waren und weiter konnten.

Obwohl wir eigentlich einen Fahrtag machen haben wir in Victoria River angehalten um eine kleine Wanderung zu machen. Kurz bevor wir los sind ist mir dann aber aufgefallen dass ich keinen Saft mehr habe, und das Risiko mitten im nirgendwo muss ja jetzt nicht unbedingt sein. Deswegen ist nur Marcus losgestiefelt und ich habe mir einen faulen Lenz mit Cola Zero am Parkplatz gemacht. Nach nicht mal eine Stunde kam der Herr wieder zurück und wir konnten weiter auf unserer Reise. Außerdem ging es heute über die Grenze von Nordterritorium nach West Australien. Da es anscheinend nur hier eine gewisse Art von Pest nicht gibt, wurden wir ganz streng nach Obst und Gemüse durchsucht, und uns wurden Knoblauch und Honig abgenommen. Nach einer ganzen Weile kamen wir dann nach Kununurra, wo wir bei Coles ein paar Sachen eingekauft haben, und Marcus dann in einem Bottle Shop noch zwei Flaschen Wein.

Weil wir heute ja die Grenze überfahren haben gab es eine Zeit Verschiebung um zwei Stunden, was bedeuet dass es um sechs als wir am Campingplatz ankamen schon dunkel war. Da müsst ihr euch mal vorstellen, dass es frühs um vier hell aber dafür auch nachmittags um vier schon wieder dunkel wird. Ganz komische Sache meiner Meinung nach, aber wir werden ja sehen wie das wird. Als Abendessen habe ich uns dann Cassadias mit Reis, Tomate und einer Karotte gekocht. Danach saßen wir bei gemütlichem Teelicht und einem Glas Shiraz auf unseren Campingstühlen und haben uns unterhalten. Zwischendrin habe ich dann mal mein Bett gemacht, um schon mal weniger Lärm später machen zu müssen. Nach einer ganzen Flasche Wein für Marcus und zwei kleinen Gläsern für mich sind wir dann Zähne putzen und ins Bett, wo ich gerade liege und ziemlich genervt bin. Ich glaube Wein lasse ich den Herren nicht mehr trinken. Scheint ihm nicht so gut zu bekommen, da er mir ziemlich auf den Geist geht und gerade von unten gegen mein Bett tritt. Mal sehen wie das hier wird...uff...

Xoxo lina

Roadtrip die Zweite

Mittwoch, 25.05.2016
Da ich ja ganz optimistisch daran glaubte heute würde alles klappen, bin ich frühs um halb acht aufgestanden, hab meine sieben Sachen zusammen gesucht, meinen Schlüssel abgegeben und habe den ersten Bus zu Apollo genommen. Glücklicherweise konnte ich den ganzen Betrag mit meiner Kreditkarte zahlen, und so musste ich nur noch alle Formalitäten klären und schon war ich in Besitz eines Mietwagens. Bevor ich gefahren bin habe ich mir noch ein paar Sachen mitgenommen, die andere am Ende ihrer Reise im Büro gelassen haben, und die mir bestimmt nun nützlich sein werden. Netterweise konnte ich danach nochmal in mein Hostel zurück und duschen sowie Zähne putzen, was ich nach der gestrigen Nacht echt bitter nötig hatte. Außerdem war ich mir nicht sicher wann ich das nächste mal die Gelegenheit dazu habe, so ganz Roadtrip mäßig.

Wieder frisch und gut gelaunt ging es als nächstes zu Woolworths, wo ich mir grundlegendes für den nächsten Tag gekauft habe. Im Laufe des Tages hat sich außerdem ergeben, dass ich doch nicht alleine, sondern mit Marcus vom letzten Trip zusammen reisen werde, der in Katherine dem nächsten Ort gmfestsitzt und keine Lust mehr auf trampen hat. Aber bevor ich mich dorthin auf den Weg machen konnte musste ich nochmal zu Apollo, da ich dort mein Insulin in deren Kühlschrank zwischengelagert hatte. Als ich dann endlich alles hatte und noch schnell zwei Schrauben in meinen wackeligen Kühlschrank gebohrt wurden, ging es 'on the road again'. Als kleinen Zwischenstopp hatte ich mir noch die Robin Falls ausgesucht, die sich als eher mickrig herausgestellt haben. Dennoch habe ich mir dort als erstes Essen heute ein paar Weet-Bix gegönnt und auf dem restlichen Weg nach Katherine noch einen Apfel verputzt.

In Katherine angekommen wurde dann auch nur schnell getankt und dann zu einer Bushaltestelle wo ich Marcus eingesammelt habe. Zu zweit ging es dann für nur noch etwas länger als eine Stunde zu einem Campingplatz gen Süden namens Mathison Rest Area, wo wir uns als kleines Abendessen CousCous mit Zuchini gekocht haben. Den restlichen Abend saßen wir mit Tee draußen und haben noch ein wenig gequatscht, bis es dunkel wurde und wir uns Bett wollten. Deshalb habe ich die Betten sozusagen zusammengebaut, wobei ich oben im Dach und Marcus unten auf einem Bett schlafen.
Und jetzt war ich noch schnell Zähne putzen und gehe nun schlafen.

Xoxo lina

Mietwagen Debakel

Dienstag, 24.05.2016
Weil ich heute mein Mietauto abholen wollte bin ich recht früh aufgestanden. Da ich ja nichts da habe gab es heute kein Frühstück, und noch nicht mal einen Tee oder Kaffee. Weil ich ja schon ein Auto 'beantragt' habe, aber ich nicht wusste ob drei Leute rein passen würden habe ich dann erstmal bei Apollo der Firma angerufen, um herauszufinden ob ich denn nun die zwei Mädels mitnehmen kann. Leider wurde mir gesagt dass nur zwei Leute reinpassen und ich den Wagen auch nicht wechseln könnte, weshalb ich den beiden dann absagen musste. Danach habe ich ausgecheckt und bin mit dem Bus knapp eine halbe Stunde zu dem Ort gefahren wo ich das Auto abholen sollte. Ab hier ist so ziemlich alles schief gelaufen...

Erst wollten die mir ein riesen Ding andrehen, in dem zwar auch nur zwei Leute drin fahren und schlafen könnten, man aber eine dusche und ein Klo hätte. Viel zu viel Luxus für meine Pläne und meinen Geschmack. Als die dann endlich kappiert haben dass ich so was nicht will und ich zwischendrin mein Debakel mit den zwei Mädels erzählt habe wurde mir gesagt ich könne doch so einen Wagen haben wie ich ursprünglich geplant hatte, und es würden auch locker drei Leute Platz haben. Aber als ich die Mädels angerufen habe hatten die sich schon eine Notfall Lösung einfallen lassen. Na toll, da haben die von Apollo meine Pläne ganz schön kaputt gemacht. Aber naja, das sollte ja kein Weltuntergang für mich sein. Erst als ich zahlen wollte und meine Kreditkarte nicht ging war ich kurz vor dem Heulen. Wie befürchtet habe ich mein Limit für diesen Monat erreicht und konnte somit nicht den vollen Betrag zahlen. Nach langem überlegen habe ich dann mein Gepäck dort gelassen da ich dachte ich könne meine Bank vor der Schlusszeit von Apollo anrufen. Netterweise haben mich zwei Mädels mit in die Stadt genommen, sodass ich nicht den Bus nehmen musste. Das war ganz cool, da ich sie gefragt habe ob sie denn Richtung Stadt fahren, sie aber in die andere Richtung wollten. Als ich dann schon an der Bushaltestelle saß kamen sie nochmal vorbei und meinten sie fahren mich trotzdem schnell da sie noch eine Stunde Zeit über hätten. Nette Menschen machen halt auch einen schlechten Tag noch etwas besser.

In der Stadt habe ich mir als kleiner Aufmunterung in einem Cafe einen iced Chai und ein Müsli mit Joghurt und Obst gegönnt. Danach habe ich versucht am Geldautomat Geld abzuheben was natürlich nicht funktionierte. Total gefrustet habe ich dann nur noch das Wlan genutzt und mir danach ein Sub bei Subway als Abendessen geholt. Damit bin ich dann zu meinem gestrigen Hostel zurück und habe für eine weitere Nacht eingecheckt. Weil es aber noch ziemlich früh war hatte ich noch ewig Zeit bis ich ins Bett musste. Deswegen habe ich meine Weiterreise geplant und mir mit dem Wlan Campingplätze und Einkaufsmöglichkeiten gesucht. Damit fertig habe ich dann endlich bei meiner Bank angerufen um mein Limit zu erhöhen. Weil mein zuständiger Berater krank war hat mich das nicht nur einiges an Zeit sondern auch Nerven gekostet. Aber irgendwann war auch das geschafft und ich hoffe einfach, dass das dann morgen keine Probleme mehr gibt. Nach dem ganzen telefonieren gab es dann endlich Abendessen bestehend aus Hackfleischbällchen im Sub mit Cola light. Dabei bin ich mit einem Mädel ins Gespräch gekommen die morgen nach Hause fliegt, und von der ich schlussendlich einiges an Essen geschenkt bekommen habe, das ich bestimmt gut für meinen nächsten Trip gebrauchen kann. Weil ich mein Gepäck ja bei dem Apollo Standort gelassen habe konnte ich mich auch nicht großartig bettfertig machen und habe mich nur katzenmäßig gewaschen. Im Bett habe ich dann noch Videos geschnitten und angefangen hochzuladen, und während die gerendert haben den Film 'About a Boy' geguckt, was mich so gefesselt hat, dass ich jetzt erst schlafen gehe.

Xoxo lina

Mit dem Flieger durch Australien

Montag, 23.05.2016
Ich habe absolut keine Ahnung wieso, aber halb fünf war ich heute schon wach und Top fit. Weil wir eigentlich erst um halb sechs aufstehen wollten habe ich mir ganz alleine einen Tee gemacht und gelesen. Pünktlich um halb sechs war ich dann mit meinem Heißgetränk fertig, die anderen wach und wir konnten das Auto packen. Also eher Shelly und Alex das Auto während ich meine Sachen zusammen klamüsert habe. Zehn nach sechs sind wir dann losgefahren, haben aber Marcus am Campingplatz gelassen, da der weiter Trampen wollte. So sind wir zu dritt um kurz vor sieben am Flughafen in Alice Springs angekommen, der um diese Zeit noch zu hatte. Shelley ist mit dem Auto dann weggefahren und hat Alex da gelassen, da dieser unbedingt im Flughafen eine Steckdose nutzen wollte um von meinem Laptop Serien auf sein IPad zu laden. Aber weil der noch zu blieb hat Shelley ihn kurz nach sieben wieder abgeholt und die beiden sind weggefahren.

Ich saß dann noch eine Weile außen und konnte das kostenlose Wlan des Flughafens nutzen, was mir ermöglichte mit meiner Omi zu telefonieren die gerade selber Urlaub macht und gerade auf dem Weg ins Bett war. Ich war ganz Happy dass ich sie nochmal erwischt habe und mit ihr reden konnte, da ich ja auch nicht weiß wann ich das nächste mal wieder die Möglichkeit dazu habe. Als danach endlich die Tore der heiligen Hallen geöffnet wurden bin ich erstmal auf die Toiletten und habe mich umgezogen, da ich ja immer noch in meiner dicken Jogginghose war. Aber eigentlich wäre das gar nicht nötig gewesen, da es heute viel kälter war als die letzten Tage. Außerdem war das Innere des Flughafens unglaublich heruntergekühlt. Weil ich ja insgesamt acht Stunden warten musste bin ich nach ein zwei Stunden Video schneiden zu dem Entschluss gekommen mein Gepäck für zehn Dollar lagern zu lassen und mich ins Cafe zu setzen. Dort habe ich mir einen Cappuccino und einen Muffin gegönnt und damit weiter Videos geschnitten. Damit fertig habe ich noch einen Film zu Ende geguckt während meine Videos gerendert haben. Nachdem ich dann meinen Laptop weggepackt habe bin ich mein Gepäck holen gegangen um es gleich darauf wieder abzugeben und einzuchecken. Anders als erwartet musste ich keine weiteren Gebühren für mein Gepäck zahlen, obwohl ich nur 23kg mitnehmen durfte, aber dreißig hatte. Das gesparte Geld habe ich aber kurz darauf für eine Packung Chips ausgegeben und mich an meinen Terminal gesetzt. Dort musste ich auch nur noch knapp eine viertel Stunde warten bis ich mich in den Flieger setzten konnte. Weil anscheinend nicht all zu viele Leute an einem Montag Nachmittag von Alice Springs nach Darwin fliegen wollen, hatte ich eine ganze Reihe mit drei sitzen für mich alleine und konnte mich schön ausbreiten. Ziemlich am Anfang habe ich einen Keks, einen Kaffee und ein Wasser bekommen, die ich mit Aussicht über die Wolken genießen konnte. Den Rest des Fluges habe ich vor mich hin gedöst.

Nach northern territory Zeit bin ich dann abends um sechs in Darwin angekommen und bin erstmal mein Gepäck holen gegangen. Am Anfang war alles noch ok und ich auf dem weg zum Bus der knapp eine Stunde zu meinem Hostel dauern würde, aber nach fünf Minuten außerhalb des Flughafens wurde ich von der Hitze erschlagen. Deshalb habe ich mich spontan umentschieden und bin mit dem Taxi, für das ich viel zu viel Geld, keine genaueren Angaben, gezahlt habe. Am Hostel angekommen habe ich nur schnell eingecheckt, gesehen wie versifft die Küche war und mich sofort dazu entschieden eine Kleinigkeit in der Stadt zu essen statt zu kochen. Dorthin bin ich ca zwanzig Minuten gelaufen, wobei ich mittendrin Halt machen musste um einen Saft zu trinken. Nicht nur weil ich Unterzucker hatte, sondern auch weil es so unglaublich heiß war. Im Zentrum habe ich mich dann auch erstmal mit McDonald's versorgt und das dortige Wlan genutzt. Denn eventuell habe ich für meine baldige Westküsten-Reise zwei Mädels die mich begleiten und mit denen ich ein wenig geschrieben habe.

Nach knapp zwei Stunden ging es dann wieder zurück zum Hostel wo ich mir einen Ast angeschwitzt habe, während ich mich nett mit einem jüngeren und einem älteren Herren unterhalten habe. Als es dann endlich etwas kühler wurde bin ich duschen gegangen um mir den Flugschmutz von Körper zu waschen.
Und jetzt liege ich schon eine Weile im Bett, nutze das Wlan und gehe gleich schlafen.

Xoxo lina

Letztes Roadtripcrew Dinner

Sonntag, 22.05.2016
Obwohl wir heute nicht nur eine lange Fahrt sondern auch eine Wanderung auf dem Plan hatten, sind wir aufgestanden wie immer. Ich habe dann wieder Kaffee gekocht, und zum letzten Mal für diesen Roadtrip Porridge für alle. Danach ging es ans packen. Weil Alex gestern die ganze Strecke gefahren ist war ich dann heute nochmal dran, und bin erst zur nächsten Tankstelle und dann für knapp zwei Stunden zu den Kings Canyon. An der Tankstelle habe ich aber erst noch ein Kamel Selfie gemacht. An den Kings Canyon wollten wir eigentlich nur eine einstündige kleinere Wanderung machen, aber die anderen mussten dann unbedingt den langen Weg nehmen der drei bis vier Stunden dauern sollte. Ich hab ja nichts gegen laufen, aber ich habe eindeutig etwas dagegen im Dunkeln durchs outback zu fahren und Gefahr zu laufen in ein Känguru zu rasen. Aber Hey, wenn die mich umbringen findet sich doch bestimmt wer der denen dann mal die Hölle heiß macht?!

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So sind wir dann diese lange Wanderung eltang der Klippen des Canoyns gegangen, der eigentlich drei Stunden mindestens dauern sollte, also haben wir dann zwei eingeplant. In der Mitte ca sind die anderen zu einem Lookout und ich hatte so ein starken Unterzucker, dass ich mich erstmal setzen musste. Das versteht jetzt nur ein wahrer Diabetiker, aber ich habe dann eine Art Panik Attake bekommen. Mit drei Safttüten kam alles wieder in Ordnung, aber ich wusste wenn ich jetzt nicht lossprinte komm ich nicht mehr an. Deshalb bin ich so ziemlich den restlichen Weg so schnell gelaufen, dass es schon an Rennen grenzt. Im Endefekt habe ich nur ein ein halb Stunden gebraucht und musste eine halbe Stunde unten auf die anderen warten. Weil keiner auf mich hören wollte habe ich mir dafür eine kalte Cola Zero aus dem Kühlschrank gegönnt und mich an die Informationstafeln gesetzt, bis alle wieder da waren. Danach mussten wir gar nicht weit fahren bis wir an einem Picknickpkatz ankam und uns instant nudles fürs Mittagessen gekocht haben.

Nach dem Essen ging es weiter Richtung Alice Springs, wobei Shelly gefahren ist und ich zum ersten mal vorne sitzen durfte. Aber sobald wir an der ersten Tankstelle waren wurde ich wieder nach hinten verbannt. Davor konnte ich aber zusätzlich zu meinem Kamel Selfie ein Emu Selfie ergattern.





Weiter ging es nach Alice Springs, wo unsere erste Station Woolworths hieß, da Shelly und Alex Lebensmittel für ihre Weiterreise besorgen mussten. Und weil das heute unser letzter gemeinsamer Abend als Roadtripcrew sein würde, haben wir beschlossen zur Feier des Tages in ein Restaurant Essen zu gehen. Die Wahl unserer Lokalität war jetzt nicht so nach meinem Geschmack. Das Essen war ausgezeichnet und die Bedienungen überaus freundlich, aber durch die Wandfarbe und die ganzen Spiegelelemente die im Raum verteilt waren saß man wie in einer beleuteten Glaskugel. Dennoch hatten wir einen schönen Abend, haben lecker gegessen und konnten sogar das kostenlose Wlan der Stadt nutzen, was mir ermöglichte die Blogeinträge der letzten Tage hochzuladen. Leider bedeutete dieses Essen auch unser letztes Gruppenfoto zu bekommen, was diesmal von unserem netten Kellner gemacht wurde. Wirklich begabt war der leider nicht, da dies hier da einzig scharfe von ca zwanzig Bildern ist.

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Nachdem wir gezahlt hatten sind wir dann wieder zu dem Campingplatz wo wir schon zwei Mal waren und die verrückten Australierinnen getroffen haben. Obwohl es für unsere morgigen Pläne schon ziemlich spät war haben wir schnell die Zelte aufgebaut und uns dann noch einen Tee gegönnt, zu dem Marcus freundlicherweise TimTams zugesteuert hat. Und jetzt war ich gerade Zähne putzen und liege im Bett, zum letzten Mal in diesem Zelt. Naja, jedes Abenteuer muss auch mal zu Ende gehen.

Xoxo lina

Kata Tjuta

Samstag, 21.05.2016

Heute morgen konnten wir etwas relaxter ausfestehen als gestern, da wir keine Wanderung mit Führer machen wollten. Deshalb wurde erstmal entspannt gefrühstückt und sich fertig gemacht, bevor wir wieder in den Nationalpark gefahren sind. Dort sind wir allerdings nicht zum Uluru, sondern zu den 'Kata Tjuta' Felsen, die vor Hunderten von Jahren von einem anderen Stamm bewohnt wurde. Zuerst haben wir eine längere Wanderung gemacht, die eigentlich vier Stunden dauern sollte, welche wir aber in zwei bewältigt haben. Dennoch hatte ich leichte Komplikationen. Ziemlich in der Mitte hatte ich ganz schön starken Unterzucker, der erst nach vier Säften wieder in Ordnung kam. Während Shelly und Alex weiter gelaufen sind war Markus so nett und hat auf mich gewartet. Außerdem fand ich es total goldig, dass er vor mir lief wenn es bergab ging und hinter mir wenn es bergauf ging, damit er mich auffangen hätte können, wäre ich umgefallen.

Dann ging es zum Mittagessen zu einem Picknickplatz. Es war absolut nicht mehr auszuhalten, wie viele Fliegen um uns schwirrten. Shelly und ich saßen irgendwann mit Handtuch und Schal um den Köpfen da damit wir nicht total ausrasten. Zu essen haben wir uns eine Gemüsesuppe selber gekocht und dazu Knoblauchbrot angebraten. Gleich danach haben wir dann noch eine kürzere Wanderung von etwa eine Stunde gemacht. Als wir zurück am Auto waren konnte man uns bestimmt ansehen, dass wir einige Kilometer gelaufen sind heute. Es dauerte dann aber auch nur noch knapp eine Stunde bis wir wieder am Campingplatz ankamen. Dort musste ich mir erstmal eine Cola gönnen. So viel laufen und danach gleich sitzen macht einen ganz schön fertig. Shelly und Markus sind schon duschen gegangen, und als die zurück kamen bin ich gegangen.

Frisch und warm angezogen war ich dann fürs Kochen zuständig, und wollte eigentlich Chilli con Carne machen, aber unser Fleisch war schlecht und ungenießbar. Ich hab schon beim Einkaufen gemeint wir sollten das fleischloße Abendessen am letzten Tag haben, aber auf mich hört man ja nicht. Dennoch hatten wir ein akzeptables Essen mit Bohnen, Tomatensoße und Reis. Als Nachtisch gab es dann außerdem noch Marshmallows die wir erst über der Kerze und dann später über einem kleinen Lagerfeuer geschmolzen haben.


Dort saßen wir dann eine Weile obwohl das Feuer immer wieder ausging, und ich habe sogar trotz lauten Protesten meine Süßigkeiten mit den Kindern neben unserem Zeltplatz geteilt, wofür mir ein Joint angeboten wurde, den ich dankend ablehnte. Als unser Lagerfeuer endgültig erlosch sasen wir nur noch knapp zehn Minuten am Tisch bis sich alle so langsam bettfertig gemacht haben. Ich habe mir Zeit gelassen und bin deshalb gerade als letzte ins Zelt geschlüpft. Hier gucken wir gerade noch eine Folge 'Friends' und ich schreibe meinen Blogeintrag.

Xoxo lina

Uluru

Freitag, 20.05.2016
Weil mir seit langem mal nicht kalt war, da ich mich unter die große Decke von Shelly und Alex kuscheln durfte, bin ich erst um halb acht aufgewacht. Da es später als sonst war war ich auch nicht alleine sondern bin ausnahmsweise mal zusammen mit allen anderen aus dem Bett. Nachdem Markus schnell das Geschirr von gestern abgespült hat habe ich Kaffeewasser und danach Porridge gekocht, sodass wir ziemlich bald nach dem Aufstehen zusammen frühstücken konnten. Danach wurde so schnell es geht zusammen gepackt, was auch schneller ging als sonst, da wir das Zelt stehen lassen würden. Wir wollten so früh es geht den Campingplatz verlassen, was auch um viertel vor neun passierte, da wir am Uluru eine kostenlose Tour machen wollten, wo einem jemand kleine Geschichten zu allem erzählt was mit dem riesen Stein auf sich hat. Da ich ja gestern nicht dabei war habe ich heute zum ersten Mal dieses Koloss gesehen. Er sieht anders auch als erwartet, aber dennoch sehr imposant.

Wir kamen rechtzeitig an um uns einer erstaunlich großen Gruppe mit zwei Guides anzuschließen. Wir sind immer ein Stück gelaufen, bis eine lila haarige Frau uns etwas zu Pflanzen, dem Leben der Einheimischen oder Tieren erzählt hat. Da die nette Dame aber unglaublich langsam geredet hat, konnte ich nicht anders als mich nach zwanzig Minuten von der Gruppe zu trennen. Da ich schneller sein würde habe ich mir die Autoschlüssel von Alex geholt und bin alleine losgetigert. Da es überall recht interessante Informationstafeln gab, war es gar nicht schlimm, dass ich mich für einen Alleingang entschieden habe. So kam es dann auch dazu, dass ich nach einer Stunde am Auto ankam und das Lesen anfing, während ich knapp eine weitere Stunde auf die andern warten musste.

[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="Ich habe die anderen verlassen ;)"][/caption]



Als die drei dann auch endlich mal da waren sind wir knapp fünfzehn Kilometer zurück zu einem Parkplatz mit Picknickplätzen gegangen. Denn vor unserer nächsten Wanderung wollten wir Mittag essen. Da Alex den Gaskocher vergessen hat dachten wir eigentlich wir mussten unsere geplanten Hot Dogs in Bratwürstchen umändern, aber Alex hatte auch noch einen Minikocher mit diesen weißen Dingern die man benutzt um ein Kaminfeuer zu starten. Damit konnten wir unsere Hot Dogs in den Dosen aufwärmen, dann in Brötchen packen und mit Käse und Tomaten zu einem leckeren Mittagsmahl umwandeln. Als Nachtisch gab es dann für die anderen TimTams und für mich einen Apfel.

Daraufhin sind wir wieder dorthin gefahren wo wir heute morgen schon waren um die Tour zu machen. Schnell habe ich noch meinen Rucksack mit Saft bestückt und los ging es auf unsere Wanderung. Eigentlich hieß es es würde drei einhalb Stunden dauern um um den Uluru zu laufen, aber wie sollte es anders sein kamen wir schon nach zwei Stunden wieder an unserem Ausgangspunkt an. Während dem Laufen hatten wir aber unglaublich viel Spaß, haben gelacht und komische Sachen gemacht. Zum Beispiel war es heute morgen noch ziemlich kalt, aber durch das Laufen würde mir warm, und so wollte ich meinen Schal ablegen und in meinen Rucksack packen. Weil Shellys Hose aber recht locker sitzt und sie das immer wieder nervt, hat sie ihn sich kurzerhand in die Hose gesteckt um die Lücke zu füllen. Außerdem habe ich einen lustig grün schimmernden Käfer berührt, der danach in eine Schockstarre verfiel. Shelly meinte dennoch immer wieder betonen zu müssen ich würde Natur und Tiere umbringen. Auch unsere Gruppenselfies wurden wieder geschossen und sehen einfach nur lustig aus. Auf den letzten paar Metern bin ich übrigens fast vorgerannt, weil ich so unglaublich dringend aufs Klo musste, was die anderen natürlich urkomisch fanden.





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Als wir alle wieder glücklich am Auto ankamen ging es dann wieder zurück auf den Campingplatz. Zwischendrin haben wir kurz an einem Supermarkt angehalten um Käse zu kaufen, da wir diesen konsumieren wie Pu der Bär seinen Honig (welchen wir allerdings auch reichlich veputzen). Ich habe die einstündige Fahrt genutzt um mein Buch zu beenden und dann vor mich hin zu dösen. Am Zelt angekommen saßen wir erst eine Weile rum, Shelly und ich je mit einer Cola und die Jungs mit Bier das sie sich kurzerhand hier gekauft haben. Irgendwann hat Alex das kochen angefangen und etwas später konnten wir zusammen Nudeln mit Käse-Sahne-Spinat Soße genießen. Das Abspülen haben wir kurzerhand auf morgen verschoben und saßen dann nur noch da und haben rumgealbert. Weil das ganze Laufen anscheinend zu anstrengend für unsere Holländer ist sind die schon kurz nach acht ins Bett. Markus und ich haben uns aber auch nur gemächlich fertig gemacht, ich war gerade Zähne putzen, liege in meinem ultra kuscheligem Bett und werde auch gleich schlummern.

Xoxo lina

(Un)nützes Wissen 3

Freitag, 20.05.2016
- Es gibt extra Ampeln und Schilder, die anzeigen, ob man an einer Kreuzung wenden darf.

- Es gibt Flaggen die anzeigen wo und ob man im Meer schwimmen darf, also ob es sicher ist. Während die Rettungsschwimmer Aufsicht haben wird man streng gebeten den 'unsicheren' Teil zu verlassen.

- Bis jetzt habe ich eindeutig mehr Kakerlaken und Fliegen gesehen als Spinnen und Schlangen. Beim campen habe ich nachts zwar ein wenig Angst vor Dingos, aber nichts ist schlimmer als diese nervigen Fliegen die total penetrant sogar mal auf deinem Augapfel landen.

- Das gebräuchlichste Getränk unter Backpackern in Australien ist Goon. Hierbei handelt es siccmeist um vier Liter Aluminium-Tüten mit einem Stöpsel aus welchem der Billigwein herauskommt wenn man eine Art Schleuse öffnet.

- Ich weiß wirklich nicht warum, aber wenn man in Australien Fernseher guckt, handelt jede zweite Werbung von Beerdigungsversicherungen, bei welchen man lachend darauf hingewiesen wird, dass es doch für alle viel besser, leichter und schöner ist wenn seine Beerdigung schon im Vorraus geplant wurde oder es jemanden gibt der diese Aufgabe übernimmt.

- Außerdem gibt es um australischen Fernseher mehr Kochsendungen als irgendwas anderes. Es gibt sogar einen extra 'Food Network', in dem den ganzen Tag über nur gekocht wird.

- Dumm wenn man sich nicht auskennt, aber Busse sagen grundsätzlich keine Haltestellen an, was es sehr schwer macht rechtzeitig auszusteigen sollte man die Gegend nicht kennen.

- Wenn man sein Didgeridoo längere Zeit nicht genutzt hat, sollte man einen guten Blick ins Innere wegen Spinnen werfen. Sollte sich eins dieser Biester darin befinden genügt ein kräftiger Pustet und alles ist 'ready to go'.

- Die Greyhound Busse heißen hier umgangssprachlich 'Coach'.

- Im Outback gibt es teilweise einspurige Straßen mit Schotterwegen an den Seiten, da man dadurch einiges an Material sparen konnte.

- An Baustellen entlang der Straße gibt es sowohl in Australien als auch in Neuseeland extra Mitarbeiter dafür, die Schilder hoch halten auf denen dann Stop, Go oder slowly steht.

- Männliche Backpacker scheinen oft dazu zu tendieren ihre Bärte wachsen zu lassen während sie reisen. Das führt dazu, das man ziemlich oft Urmensch aussehende Kerle rumlaufen sieht.

- Als Backpacker entwickelt man sich manchmal etwas zurück, was so viel bedeutet dass man sich nicht mehr allzu oft rasiert, Kerle grundsätzlich behaarte Achseln haben und Mädels auch mal ohne BH oder MakUp das Haus verlassen.

Ein wenig Lina-Zeit

Donnerstag, 19.05.2016
Ich kann ernsthaft sagen, dass ich gestern Nacht dachte ich würde erfrieren! Es war so kalt, dass ich mitten in der Nacht das Heulen angefangen habe, weil ich nichts dagegen tun konnte. Als es dann endlich spät genug war um aufzustehen haben natürlich alle anderen noch geschlafen. Um aufzuwärmen habe ich mir dann als aller erstes ein Kaffee gemacht. Ich war zwar immer noch am bibbern, aber so langsam wurde es besser. Nach meinem dritten Tee kam nicht nur so langsam die Sonne sondern auch die andern raus. Deshalb habe ich nochmal für alle Kaffee gekocht und gleich darauf Porridge, den wir dann auch gleich zusammen mit einem Apfel genießen konnten. Nach dem wir alles zusammen gepackt haben haben Shelly und ich dann noch ein Video gedreht, da ich jetzt ein kleines Liedchen auf holländisch singen kann.

Genau danach sind wir sofort weiter nach Alice Springs gefahren. Während die anderen die Lebensmittel für die nächsten Tage besorgt haben, bin ich zum Wlan wo ich mir ein Hostel für Darwin gebucht habe. Als wir wieder zusammen waren ging es dann nochmal zur Tankstelle auftanken und ein letztes Mal das Pippihäuschen benutzen. Dann ging es für zwei Stunden zu einem Rastplatz wo wir ein seeeehr heißes Mittagessen hatten, da es einfach kein Fleckchen Schatten für uns gab. Zum Essen gab es Würstchen und Spiegelei. Die nächsten zwei Stunden Weiterfahrt danach habe ich geschlafen, da es nichts besseres zu tun gab und ich keine Lust auf lesen hatte. Kurz nachdem ich wieder aufgewacht bin waren wir an unserem Campingplatz für heute Nacht und haben das Zelt aufgebaut. Da ich mich nicht wirklich wohl dabei fühle nachts durchs outback zu fahren, wenn alle möglichen Kängurus einem vors Auto springen könnten, blieb ich am Zeltplatz während die anderen sich den Sonnenuntergang am Uluru angeguckt haben. Deshalb hatte ich ein wenig Lina-Zeit, in der ich Video geschnitten gelesen und mir die Gegend dabei angeguckt habe. Dazu gab es eine Cola Zero und später eine Tasse Tee, sodass es mir an nichts fehlte.

Um acht ca kamen die anderen zurück als es schon stockdunkel war. Zusammen haben wir es schnell geschafft unsere Betten herzurichten und das Abendessen vorzubereiten. Da wir nichts kochen mussten ging das ziemlich schnell und war keine große Sache, denn es gab Wraps mit Thunfisch, Tomaten, Gurken und Käse. Nachdem wir alles aufgeräumt hatten saßen wir erstaunlich lange draußen, haben geredet und Bilder von unseren Familien gezeigt. Ein kleines Teelicht rundete unser gemütliches Ambiente perfekt ab. Jetzt waren wir dann alle schnell Zähne putzen, liegen in unseren Betten und reden, bis wir wahrscheinlich sehr bald in schöne Träumchen abdriften.

Xoxo lina

Gruppenselfies

Mittwoch, 18.05.2016
Nach einer erholsamen Nacht bin ich heute Morgen best gelaunt aufgewacht. Natürlich wurde als erstes Frühstück gemacht, da der Tag immer besser mit einem Kaffee anfängt. Da wir den Luxus hatten, konnte ich dann erstmal eine schöne heiße Dusche genießen während die anderen netterweise das Frühstück abräumten. Fertig und frisch haben wir dann das Auto gepackt, wofür wir uns aber Zeit ließen. Fertig damit sind wir nur ein Stück weiter zu einem Parkplatz wo wir das Auto wieder abgestellt haben. Eigentlich wollten wir dort eine 1,5 Stunden lange Wanderung machen, aber da man durch Wasser waten müsste, und es heute wirklich nicht so warm wie sonst war, haben wir das etwas abgeändert. Zuerst ging es den Berg hoch zu einem Ausichtspunkt, wo man eine atemberaubende Aussicht hatte. Danach ging es wieder runter und etwas weiter zu einem Fluss, wo wir super lustige Lieder gesungen haben, da Shelly eine ziemlich rote Nase hatte. Deshalb haben wir das Rudolf Lied etwas abgeändert. Außerdem haben wir beschlossen ab sofort mehr Gruppenselfies zu machen.

[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="Unser erstes Gruppenselfie"][/caption]



Der nächste Stopp für uns war dann der Mnt Sonder Lookout, wo wir aber nur ganz kurz waren, Bilder gemacht haben und ziemlich viel Spaß hatten.

[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="Mnt Sonder Lookout"][/caption]



[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="Was macht Shelly da bitte?"][/caption]



[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="Das Outback sieht gar nicht so sehr nach Wüste aus"][/caption]



Weil alles ziemlich nah beieinander liegt waren wir danach sehr schnell beim Finke River, wo Alex angefangen hat Steine zu flicken, aber eigentlich nur ziemlich viel Wasser in unsere Richtung gespritzt hat. Schön war der Blick trotzdem, und ein gutes Bild hatten wir auch wieder sofort.

[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="Wir präsentieren den Finke River"]image[/caption]



Danach ging es zu den Ocher Pitts, was bunt gestreifte Felsen sind. Der Weg dorthin und auch die Steine an sich waren wirklich schön. Man wurde extrem oft darauf hin gewiesen, dass es eine Strafe von 5000$ geben würde, sollte man die Ochers anfassen oder gar mitnehmen, da es sich hierbei um etwas heiliges der Aborigines handelt. Da Alex vorher am Finke River lauter Steine aufgehoben und rumgeschmissen hat, wollte Shelly in sicherheitshalber nicht von der Hand lassen, was bei uns für ziemlich viel Spaß sorgte.

[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="Warum leckt Markus die Ochers?"]image[/caption]



Da wir bis dahin ja schon viel erlebt haben, einige Meter gelaufen sind und es schon halb eins war haben wir hier dann unser Mittagessen zubereiet und genüsslich gemampft. Außerdem wollten wir den öffentlichen BBQ benutzen, den man mit einem Knopf anmachen konnte. Als dieser aber nach einer Viertel Stunde immer noch nicht heiß wurde haben wir unseren eigenen Kocher rausgeholt und angefangen Speck mit Ei zu braten. Erst als ein paar Mädels die gleiche Idee hatten und Alex sich das Ding nochmal angeguckt hat haben wir es abbekommen und für die restlichen Eier benutzt. Als Nachtisch gab es für mich einen Apfel mit Erdnussbutter und für die anderen TimTams.

[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="Der BBQ Fail"][/caption]



Neu gestärkt wollten wir dann eigentlich als letzte Station zu dem Serpentine Gorge, woraus leider nichts wurde, da der Weg mit unserem Auto nicht machbar war. Da es aber noch nicht spät war, unser Campingplatz nicht weit weg und wir immer noch voller Energie, haben wir beschlossen nochmal nach Alice Springs zu fahren. Auf der Fahrt habe ich schön vor mich hin gedöst, bis wir knapp zwei Stunden später am Botanischen Garten ankamen. Hiervon waren wir ziemlich enttäuscht, da alles recht verdorrt und tot aussah. Weil wir aber heute alle bester Laune waren, hatten wir dennoch unseren Spaß.

[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="Das einzig interessante im Botanischen Garten"]image[/caption]



Nachdem wir einmal durch gelaufen sind ging es dann in die Stadt, wo wir Mädels uns für den Abend eine Flasche Wein, und die Jungs sich ein sixer Bier gekauft haben. Da wir noch etwas Zeit hatten haben wir dann nochmal im Zentrum kurz angehalten, wo die Jungs im Auto geblieben sind und wir Mädels zum Wlan sind. Dort haben wir Bilder hochgeladen, meine Blogeinträge wollten nicht, und uns zuhause gemeldet. Nach einer knappen halben Stunde sind wir dann zu dem Campingplatz, wo neulich die verrückten australischen Mädels waren. Während die Jungs die Zelte aufgebaut haben sind Shelly und ich zum Picknicktisch und haben das Abendessen vorbereiet, dass wir kurz darauf gemeinsam genießen konnten. Es gab Reis mit Hühnchen, Salat und Käse. Um uns herum standen ziemlich viele Wohnwagen, womit uns ein netter Herr fürs Essen Licht spendete.

Außerdem haben sie uns ihre Feuerstelle mit schön wärmenden Flammen überlassen. Dort saßen wir dann eine ganze Weile, haben uns gegenseitig Sachen in unseren jeweiligen Sprachen beigebracht und uns gut unterhalten. Deshalb kann ich jetzt auf holländisch bis zehn zählen, ein paar lustige Sätze sowie ein Kinderlied singen. Nachdem wir dieses dann gelöscht haben haben wir alle Zähne geputzt, uns umgezogen und sind nochmal aufs Klo. Und jetzt schreibe ich gerade diesen Blogeintrag, während Shelly und Alex neben mir eine Folge der Serie Friends gucken, über die ich selber auch alle paar Minuten lachen muss. Trotzdem wird es langsam kalt, und ich will bald einschlafen bevor es zu eisig wird dafür.

[caption id="" align="alignnone" width="720" caption="Unser Lagerfeuer"][/caption]



Xoxo lina

Polizei im outback befragt Lina

Dienstag, 17.05.2016

Ich sag's euch, unsere letzte Nacht war die unterhaltsamste die ich je hatte. Nachdem wir alle im Bett lagen haben die beiden Australierinnen plötzlich angefangen lautstark zu streiten. Eine von beiden war so betrunken, dass alles ausartete. Erst ging es darum dass sie ins Bett wollte, aber warum auch immer nicht konnte. Dann ging es darum, dass sie ihre Drogen haben wollte, die aber leer waren. Erst war es ganz lustig zuzuhören, aber irgendwann hat es nur noch genervt. Es kam dann dazu dass die die nüchtern war die andere nicht mehr ins Auto lassen wollte. Die Verstoßene stand dann auch irgendwann vor unserem Zelt und hat gefragt ob wir wach sind. Wir waren es zwar alle, aber mittlerweile haben wir auch alle mitbekommen dass sie nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte und haben deshalb so getan als würden wir schlafen. Schlussendlich hat die nüchterne die Sachen der anderen aus dem Auto geschmissen und sie sozusagen dazu. Diese hat einen der beiden Hunde der Autobesitzerin in gewisser Weise gestohlen, worauf diese nachdem sie ihren Hund zurück hatte die Polizei angerufen hat und dann einfach weggefahren ist. Danach bin ich ziemlich schnell eingeschlafen, eine halbe Stunde später aber wieder aufgewacht weil ich aufs Klo musste. Als ich aus dem Zelt kam standen plötzlich zwei Polizisten vor mir und haben mich über den Streit der beiden Mädels ausgefragt. Schlaftrunken wie ich war habe ich alles so gut ich konnte beantwortet, die haben die zurück gelassene mitgenommen, ich bin aufs Klo und dann wieder ins Bett.

Heute morgen bin ich dann fast erfrierend aufgewacht, habe so schnell es ging Kaffee gekocht um dann das Frühstück vorzubereiten. Den ganzen Morgen über war die nächtliche Unruhe das Hauptthema aller Anwesenden, bis wir kurz vor neun alles gepackt hatten und Richtung Alice Springs aufgebrochen sind. Ich wurde als erstes bei dem Arzt abgesetzt wo ich einen Termin für mein Rezept hatte. Erst musste ich ein Formular ausfüllen, dann knapp zehn Minuten warten und dann fing alles an was meine heutige schlechte Laune verursachte. Zum einen war der Arzt der mich behandelte null Komma null kompetent. Er hat eindeutig mehr in seinem Handy recherchiert als es ein guter Mediziner tun sollte. Dann kam auch noch dazu, dass er keine Ahnung hatte wie man ein Rezept für ausländische Besucher ausstellt. Als er zum dritten Mal eine Dame der Apotheke an der Leitung hatte um sich erklären zu lassen wir es geht, war ich drauf und dran im das dumme Telefon aus der Hand zu nehmen und mir selber ein Rezept auszustellen, was nach einem Blick auf seinen Computermonitor wirklich nicht schwer war. Dennoch habe ich es nach einer halben Stunde irgendwie geschafft total genervt aber mit Rezept aus der Praxis zu laufen. Bei dem ganzen hin und her habe ich das aber leider voreilig, ohne zu bezahlen gemacht. Deshalb musste ich nach einem Anruf der Arzthelferin wieder zurück. Als dann auch noch meine australische GeldKarte abgelehnt wurde und ich mit Kreditkarte zahlen musste war ich schon ordentlich am kochen.

Aber da es ja immer schlimmer kommen kann...
Ich habe mir zwei Rezepte ausstellen lassen. Eins für fünf Ampullen und eins für fünfzehn. Das erste sollte bis zu meinem Flug nach Darwin reichen, falls Greyhound eventuell doch noch meine Tasche finden würde, das andere dann für wenn ich in Darwin ankomme und nichts gefunden wurde. Nachdem ich in der Apotheke also meine erstes Rezept abgegeben habe und fast eine weitere halbe Stunde warten musste, stand die Apothekerin plötzlich mit 25 Ampullen Insulin vor mir. Als ich ihr erklärte dass ich nur ein Fünftel davon bräuchte und der Arzt die falsche Dosis aufgeschrieben hat, meine diese, selbst wenn ich nur fünf Ampullen nehmen würde, müsste ich dennoch 25 zahlen. Natürlich habe ich dann auch alle genommen, aber langsam riss mir der Geduldsfaden und ich war auf hundertachzig. Jetzt habe ich zwar genug Insulin, sollte mein altes jedoch auftauchen, habe ich so viel dass ich mir für die nächste Monate nichts kaufen müsste. Und das ist der Grund, warum ich heute die schlechteste Laune seit langem hatte.

Ich habe die anderen dann bei Coles getroffen, wo wir fürs Abendessen alles eingekauft haben. Ich musste mich wirklich zurück halten die anderen nicht anzuschnauzen, da es mir ziemlich auf den Senkel ging was für einen Scheiß die gekauft haben. Trotzdem habe ich es geschafft meine Klappe zu halten und still hinter ihnen her zu latschen. Ich hatte mich schon prophylaktisch für meine schlechte Laune entschuldigt, sodass es hier keine weiteren Probleme gab. Nachdem wir alles im Auto verstaut hatten gab es dann ein kleines Stück Frustschockolade und schon ging es weiter. Unser erster Stopp war beim Simpsons Gap. Dies war eine Lücke zwischen zwei riesen Felsen. Es sah wirklich schön aus, aber meine schlechte Laune und die unglaubliche Hitze halfen mir nicht wirklich dabei es zu genießen. Dazu kam dass genau als wir dort waren auch eine Gruppe Kleinkinder rumrannte und rumbrüllte, und ich nach ettlich geschossenen Fotos feststellen musste, dass meine Kamera diese warum auch immer nicht gespeichert hatte. Dennoch begann sich meine Laune langsam zu bessern.

Der nächste Halt war dann an einem Campingplatz, wo wir unser Mittagessen hatten. Dabei hatten wir endlich wieder richtig Spaß. Es gab Brötchen mit Ketchup, Käse, Erdnussbutter oder Schoko-Kokos-Aufstrich. Dabei haben wir so viel gelacht und Witze gerissen, dass ich den ganzen Mist von heute morgen fast vergessen hatte. Wir saßen auch ziemlich lange dort, haben Armeisen zugeguckt wie sie versuchten unseren Käse abzutransportieren oder ich habe mich schlapp gelacht weil Shelly für über eine Minute nicht bemerkte wie eine Fliege auf ihren Zähnen rumlief. Danach ging es zum Ellery Creek Big Hole, was eine Art See darstellte. Das Wasser war eiskalt. Aber weil es so unglaublich heiß war, bin ich irgendwann vollkommen bekleidet reingesprungen, was eine wirklich tolle Abkühlung war. Weil aber ziemlich viele laut schreiende Jugendlich das gleiche taten, sind wir nicht sonderlich lange geblieben.

Weiter ging es zu unserem nächsten Campingplatz, wo wir jedoch nicht geschlafen haben. Denn der Weg stellte sich schwieriger raus als wir dachten. Also sind wir auf einen anderen, wo wir zwar je zehn Dollar zahlen mussten, dafür aber eine Dusche hatten. Nachdem wir das Zelt aufgebaut haben ging es dann ans Kochen. Weil es einen öffentlichen BBQ gab mussten wir unseren Gaskocher nicht benutzen. Ich habe alles vorbereitet und Reis gekocht und die Jungs haben das Fleisch und Gemüse gegrillt. Währenddessen war Shelly schon in der Dusche. Weil es keine richtigen Picknicktische gab, mussten wir auf einem bankhohen Tisch essen, was aber auch ok war.

[caption id="" align="alignnone" width="2000" caption="BBQ Boys"]image[/caption]



Nach dem Essen saßen wir noch ein ganzes Stück dort, haben Tee getrunken und TimTams gegessen, während wir uns über allerlei unterhalten haben. Irgendwann waren wir dann Zähne putzen und ich konnte dank fließend Wasser endlich mal wieder mein Gesicht waschen. Und jetzt liegen wir im Zelt, Markus in seinem eigenen, Shelly und Alex gucken eine Serie und ich schreibe meinen Blogeintrag. Aber ich denke mal wir schlafen gleich, da unsere letzte Nacht ja nicht allzu erholsam war.

Xoxo lina

Laute Australier

Montag, 16.05.2016

Als ich heute morgen anfing Frühstück zu kochen waren alle noch im Bett, aber als der Porridge fertig war saßen alle am Tisch. Aufgrund unseres Wassermangels konnten wir leider keinen Kaffee kochen, aber die Haferschleimmasse mit einem Apfel war eh genug. Nachdem wir dann alles zusammengepackt hatten war ich mal wieder dran mit fahren. Unser erster Stop lag nach knapp zwei Stunden bei Aileron, wo wir eigentlich zusammen zu einer riesigen Mannstatue laufen wollten. Aber weil mein Zucker mal wieder zickte und ich ganz plötzlich durch die Hitze in einen recht tiefen Unterzucker verfiel sind die anderen gegangen während ich am Auto mit Safttüte Wache schob. Insgesamt waren die anderen aber auch nur knapp zwanzig Minuten weg, also war es nicht allzu schlimm. Es war anscheinend ganz schön, aber ich werde es überleben nicht gesehen zu haben, und ich bekomme ja eh alle Bilder die die anderen über unseren Roadtrip hinweg machen.

Weil mein Zucker wieder ok war bin ich auch weiterhin gefahren, wobei wir nach einer halben Stunde eh wieder Halt gemacht haben um unser Mittaglager aufzuschlagen. Der Rastplatz den wir uns dafür ausgesucht haben hatte nur einen Picknicktisch im Schatten, an dem schon fünf Leute saßen. Aber wegen der heißen Sonne haben wir uns einfach dazu gesellt. Zum Essen hatten wir je zwei Bratwürste und einen Bohnenmix den wir kurz angebraten haben. Die fünf anderen waren ziemlich komische Deutsche, und gepaart mit der Hitze hat das eine ziemlich schlechte Stimmung entstehen lassen. Erst als das Grüppchen abgezogen ist und wir uns unterhalten haben da die nicht mehr so viel geschriehen haben hob sich unsere Laune wieder. Als wir fertig gegessen haben gab es dann noch einen Kaffee oder Tee für jeden und wir saßen noch eine Weile bevor es weiter ging.

Nach nur knapp einer weiteren Stunde Fahrt in der ich hauptsächlich geschlafen hab sind wir in Alice Springs angekommen, wo Alex mich und Shelly abgesetzt hat bevor die Jungs eine Werkstatt gesucht haben um endlich dieses komische Geräusch los zu werden das unser Auto macht. Wegen meinem Insulinproblem habe ich dann als erstes bei Greyhound angerufen, die aber nichts gefunden haben. Deshalb haben Shelly und ich die Apotheken der Stadt abgeklappert und nach dem dritten gescheitertem Versuch rief ich einen Arzt an und habe einen Termin für morgen gemacht. Zum Schluss sind wir zu Woolworths wo wir die Jungs getroffen haben und alles fürs Abendessen gekauft haben. Dabei haben wir erfahren, dass die Jungs das Auto ohne fremde Hilfe eines Mechanikers repariert haben, da man einfach nur eine Schraube festziehen musste.

Wir verließen Alice Springs und kamen zwanzig Minuten später an unserem nächsten Nachtlager an. Da es keine Grünfläche oder auch nur ansatzweise etwas vergleichbares gab, haben wir unser Zelt zwar aufgebaut, aber da wir keine Heringe in den Boden schlagen konnten eher halb aber trotzdem so dass wir drin schlafen könnten. Mit uns sind noch zwei Deutsche angekommen mit denen wir uns kurz unterhalten haben, bevor wir uns an einen der Picknicktische gesetzt haben und ich anfing Abendessen zu kochen. Es gab Reis mit Gemüse und Schinken der bald abkaufen würde und deswegen extrem günstig war. Danach noch eine Tasse Kaffee und wir waren glücklich. Als Nachtisch hatten wir dann noch jeder ein kleines Stück Schockolade und etwas später Chips. Die Jungs hatten dazu ein Bier und wir Mädels je ein Glas Sauvignon Blanc. Nach einer Weile haben sich zwei Australierinnen zu uns gesellt sie schon die ganze Zeit ziemlich laut Musik gehört haben. Sie scheinen ganz nett, aber etwas zu anstrengend für mich. Ich saß eher still und etwas erschöpft vom Tag da während sich die anderen unterhielten und die beiden unglaublich laut Musik spielten. Weil mir das irgendwann zu viel wurde war ich gerade Zähne putzen, hab mich umgezogen und liege jetzt schon alleine im Bett, wobei ich die anderen immer noch mega laut hören kann. Gott sei Dank kann ich fast überall und egal bei welchem Lärm schlafen ;)

Xoxo lina

Devils Marbles und UFO Hauptstadt

Sonntag, 15.05.2016

Mein heutiger Morgen begann schon um halb sieben. Ich war zwar hellwach, aber es war bitter kalt. Trotzdem habe ich es aus dem Bett geschafft ohne die anderen zu wecken, die noch friedlich schliefen. Als erstes habe ich mir eine schöne warme Dusche gegönnt. Danach habe ich mir einen Kaffee gekocht um vollends aufgewärmt zu sein und habe an meinem Laptop wieder mal Bilder und Videos sortiert. Ziemlich genau als ich fertig wurde kamen die anderen endlich aus den Federn. Deshalb habe ich angefangen Frühstück zu kochen. So konnten wir knapp eine halbe Stunde später gemeinsam Porridge mit Apfel und einer Tasse Kaffee essen. Danach haben die anderen das Zelt angebaut während ich das Geschirr gespült habe.

Weil wir heute keinen langen Weg zurück legen würden und auch ansonsten einiges an Zeit hatten, wollten wir bis zehn die Sachen wie Strom und fließend Wasser nutzen, da wir erst dann wieder auschecken müssten. Shelly und ich haben angefangen Mandala zu malen, Alex hat an seinem IPad gearbeitet und Markus hat gelesen. Um neun haben wir angefangen das Auto zu packen, waren alle Zähne putzen und nochmal auf dem Klo, bevor wir kurz vor zehn vom Campingplatz abfuhren. Weil wir seit einer Weile ein komisches Geräusch im Auto hören und es immer lauter wird waren wir dann in Tennant Creek bei einer Werkstatt, die uns nur sagen konnten, dass wir ein Gummiteil verloren haben. Wir würden nichts verlieren, aber wenn wir in Alice Springs sind müssen wir nochmal zu einem Mechaniker um das reparieren zu lassen. Aber da es soweit in Ordnung war, konnten wir unbesorgt weiter fahren. Nach nur knapp einer viertel Stunde kamen wir am Lake Mary Ann an, wo wir eine ganze Weile das Wetter und den Schatten den Bäume genossen. Wir lagen auf der Wiese und die anderen haben gelesen und unsere Weiterreise geplant, während ich angefangen habe meine Reise an der Westküste zu planen. Naja zumindest habe ich mal nachgesehen was man sich so angucken könnte.

Um zwölf rum gab es dann Wraps mit Thunfisch, Tomaten und Gurke, und zum Abschluss noch ein Hot Dog Brötchen mit Erdnussbutter. Danach ging es gleich nach dem Aufräumen weiter. Nachdem wir in Tennant Creek nochmal Halt gemacht haben um etwas fürs Mittagessen morgen zu kaufen ging es dann wieder los. Aber davor hatten wir noch einen ziemlichen Schreck, weil Alex den Schaltknüppel beim Fahren aus Versehen in Neutral gestoßen hat und deswegen kein Gas geben konnte. Erst als die anderen geschoben haben während ich gesteuert habe ist mir aufgefallen was passiert ist und die Lage entspannte sich. Shelly ist dann für uns etwas mehr als eine Stunde gefahren bis wir an den Devils Marbles ankamen, wo sich unsere schlechte Laune die wir bis dahin irgendwie hatten auflöste und wir ziemlich viel Spaß hatten. Wir haben recht lange rumgealbert, lustige Bilder gemacht und versucht von den Fliegen davon zu rennen. Damit fertig und endlich wieder aufgeheitert und guter Laune bin ich dann nur ein paar Minuten weiter nach Wycliffe, was anscheind die UFO Hauptstadt Australiens ist. Dort konnten wir ein paar lustige Alienbilder machen, haben uns aber nach nur kurzer Zeit in den dortigen Gasthof gesetzt und uns ein Eis gegönnt.

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Danach ging es für knapp eine dreiviertel Stunde weiter zum Taylor Creek, wo wir heute übernachten wollen. Hier sind wir auf einen Rastplatz gefahren, wo wir schon einige Wohnwägen sehen konnten. Trotzdem konnten wir ein nettes Plätzchen finden wo wir als aller erstes unser Zelt aufgebaut haben. Dann haben wir uns an die bereitstehenden Picknicktische gesetzt und geredet, wobei sich schnell ein älterer Mann zu uns gesellte, der uns etwas auf seiner Gitarre vorspielte. Er kommt aus Kanada und reist seit einer ziemlich langen Zeit schon mit dem Motorrad und seinem Instrument durch Australien. Irgendwann habe ich begleitet von seiner Musik angefangen Nudeln mit Tomatensoße zu kochen. Weil wir nur einen kleinen Topf haben habe ich erst die Ration für die Jungs gekocht, und während die aßen für uns Mädels. Nach dem Essen ist unser neuer Freund dann ins Bett. Wir waren aber nicht lange alleine als sich schon der nächste Australier zu uns gesellte. Mit dem haben wir uns auch noch kurz unterhalten und dann als er weg war saßen wir noch ziemlich lange zu viert dort und haben gequatscht. Und jetzt war ich gerade Zähne putzen, habe während ich das hier schrieb mit Alex und Shelly Black Orphans geguckt weil Markus übrigens jetzt sein eigenes Zelt hat, und liege schon im Bett. Aber bevor ich schlafen gehe gehe ich nochmal mit Alex aufs Klo, zusammen damit uns kein Dingo frisst, und dann endlich schlafen.

Xoxo lina

Medizinische Verluste

Samstag, 14.05.2016

Bitterkalt war es gestern Nacht! Aber dank Alex hatte ich noch einen warmen Schlafsack der mir die Nacht um einiges angenehmer gestaltete. Um halb acht war ich heute erst wach, habe aber wie üblich sofort angefangen Kaffeewasser aufzusetzen und Frühstück zu machen. Weil die anderen nicht so schnell aus dem Bett kamen haben sie erst nach dem Essen unser Zelt zusammengepackt. Bevor wir losgefahren sind haben die Jungs noch überprüft was ein Geräusch verursachen könnte das wir ständig hören. Sie sind der Meinung, das eine Schraube am Reifen locker ist, deshalb werden wir das schnellstmöglich prüfen lassen und sehen was daraus wird.

Als wir dann endlich soweit waren ging es wieder los gen Camooweal, was der Ort ist wo unser gestriger Campingplatz direkt daneben war. Dort haben wir nur schnell getankt, und dann war ich dran mit fahren. Für fast drei Stunden bin ich dann durch eine meiner Meinung nach zu grünen Wüste, wobei das aufregendste war wenn ich ein anderes Auto überholen musste. Kurz vor eins haben wir dann an einem Rastplatz für eine Pause Halt gemacht und uns ein leckeres Mittagessen gekocht. Es gab Spiegelei mit Käse, Tomaten und Crackern sowie Apfel mit Erdnussbutter als Nachtisch. Dabei haben wir unsere Eier von Alufolie gegessen, da all unsere Teller noch dreckig waren. Shelly ist dann weiter gefahren, und nach knapp einer Stunde kamen wir auf eine sechs Kilometer lange Schotterpiste die sie mit rasenden zwanzig km/h entlang düste. Am dortigen Campingplatz angekommen mussten wir feststellen dass es weder Wasser noch Toiletten gab. Trotzdem sind wir kurz geblieben um uns die Devils Pebbles anzugucken, was aber schnell erledigt war da es unglaublich heiß war.

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Weil es aber erst drei war haben wir beschlossen ins knapp eine Stunde entfernte Tennant Creek zu fahren wo wir das erste Mal für eine Unterkunft bezahlen müssten, dafür aber einige Extras hatten die wir gut nutzen konnten da es ja noch so früh war.
In dem kleinen Dörfchen angekommen waren wir erst tanken und haben dann beide Campingplätze hier abgefahren um zu sehen welcher günstiger wäre. Danach ging es kurz zur Isite bevor wir wieder zum allerersten und preiswertesten Campingplatz im Ort zurück sind. Dort haben wir gezahlt, uns ein schönes Plätzchen gesucht und sind dann als erstes in den dazugehörigen Pool. Dieser war zwar eiskalt, aber trotzdem schön angenehm nach der heutigen Fahrt. Danach sind die anderen duschen gegangen während ich beschlossen habe einmal all unser Geschirr zu spülen. Damit fertig wollte ich irgendwas aus meinem Koffer holen, wobei mir aufgefallen ist, dass mein Insulin weg ist. Weil ich ein paar Ampullen in einer kleineren Tasche habe musste ich bis jetzt noch nicht danach sehen, aber jetzt ist es mir irgendwie aufgefallen. Zuerst besorgt und dann panisch habe ich all meine Sachen durchsucht aber nichts gefunden. Danach habe ich überlegt wo ich das Täschchen das letzte Mal sicher gesehen habe, und mir ist sofort das Hostel in Townsville eingefallen. Als ich jedoch die Nummer anrufen wollte wurde ich zu einer privaten Nummer an der Gold Coast geleitet, die mit nicht wirklich helfen konnte. Nach ettlichen Versuchen und einem genervten Australier an der Leitung hat Alex dem Hostel eine Email geschrieben, sie sollen sich doch bitte schnellstmöglich aufgrund eines Notfalls bei mir melden.

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In der Zwischenzeit habe ich auch in Cairns im Hostel angerufen wo nichts gefunden wurde, und bei Greyhound würde ich erst Montag etwas erfahren falls ich mein Insulin dort auf der Busfahrt verloren hätte. Weil ich weiter nichts tuen konnte haben wir erst gegessen, wobei Markus Cassadias für uns gekocht hat um danach nochmal mein sämtliches Gepäck auszupacken und zu durchsuchen. Dann saßen wir in der Waschküche, haben unsere sämtlichen Sachen geladen und ich habe Videos geschnitten. Halb zehn ca bekam ich dann einen Anruf des Hostels in Townsville bekommen, die mir leider sagen mussten dass auch dort nichts aufgetaucht sei. Schließlich habe ich beschlossen bis Montag zu warten falls bei Greyhound was gefunden wurde, und wenn nicht muss ich Dienstag wenn wir in Alice Springs sind neues kaufen. Schöne Scheiße sag ich euch!

Trotzdem muss auch ein Schreckenstag wie heute irgendwann beendet werden. Deshalb war ich gerade Zähne putzen, liege jetzt im Bett und hoffe morgen nicht allzu bedrückt zu sein.

Xoxo lina

Meine ersten wilden Kängurus

Freitag, 13.05.2016

Wie es ab sofort sein wird habe ich nach dem Aufwachen und als ich angezogen war sofort angefangen das Kaffeewasser aufzusetzen und Frühstück zu machen. Dabei haben die anderen wieder das Zelt abgeräumt und das Auto gepackt. Als ich fertig war gab es erstmal Frühstück mit Kaffee Porridge und Äpfeln. Weil wir heute das Auto in eine Werkstatt bringen mussten da das linke Licht kaputt ist und diese noch nicht offen war, konnten wir uns noch einen zweiten Kaffee gönnen. Nachdem wir zusammengepackt haben ging es dann für knapp eine Stunde nach Mnt Isa zu einer Werkstatt wo wir unser Auto das übrigens Jack heißt abgegeben haben. Weil noch kein Mechaniker zur Verfügung war würden sie uns eine Nachricht schicken sobald sie fertig wären. Deshalb ging es für uns erstmal zur Isite, wo wir für knapp eine Stunde das Wlan nutzten und Informationen für die nächsten Tage sammelten. Ich habe nicht nur eine Lebensbotschaft nach Hause geschickt sondern auch einen Buspass sowie ein Mietauto für meine nächsten Unternehmungen organisiert habe.
Danach ging es zum City Aussichtspunkt, von wo aus man die ganze, ziemlich kleine Stadt aus sehen konnte.

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Weil wir immer noch keine Nachricht wegen dem Auto bekommen haben sind wir dann noch durch Kmart und einem Secondhand Laden gegangen wo Alex sich eine Cap und Markus sich ein Zelt gekauft haben. Danach ging es zu Bunnings, wo wir eine neue Flasche mit Sprit für den Kocher gekauft haben. Als wir diesen wieder verlassen haben, haben wir eine Nachricht bekommen, dass das Auto schon eine Weile fertig war, aber die Dame die uns anrufen sollte Mittagspause hatte. Typisch Australier. Mit dem repariertem Auto ging es dann zu Coles einkaufen. Weil es einige zwielichtige Personen hier gab ist Markus beim Auto geblieben während wir anderen den Einkauf erledigt haben. Um halb vier haben wir dann endlich Mnt Isa verlassen um zum Lake Moondarra zu fahren, wo es sogar öffentliche BBQs gab. Deshalb haben wir als erstes ein sehr frühes Abendessen zubereitet. Während Shelly und Alex das Fleisch angebraten haben war Markus schwimmen und ich habe Guacamole gemacht, Reis gekocht und den Tisch gedeckt. Als das Essen fertig war saßen wir bei bestem Wetter zusammen und haben die Köstlichkeiten genossen.

Nach einer kurzen Verdauung ging es dann im See baden, damit wir uns wenigstens ansatzweise waschen konnten. Kurz darauf fand Alex Duschen, aber das konnten wir ja vorher nicht wissen, und das Baden war so oder so schön. Auf jeden Fall sind wir danach alle duschen gegangen und haben uns richtig komisch gefühlt so sauber wie wir waren. Wir haben uns zwar beeilt, aber weil der nächste Campingplatz fast drei Stunden entfernt war und wir beim Essen ziemlich getrödelt haben mussten wir sogar durch die Dunkelheit fahren, was im Outback nicht immer so schlau ist. So war es dann auch, dass wir immer wieder Kängurus am Straßenrand gesehen haben und Alex unser Fahrer ausweichen musste. Dennoch haben wir es sicher an unseren heutigen Schlafplatz geschafft. Dort haben die anderen das Zelt und unsere Matratzen aufgebaut während ich Wasser für einen Tee gekocht habe. Außerdem haben wir als späten Nachtisch noch einen Joghurt gegessen den wir schon gestern für einen sehr günstigen Preis aufgrund des Mindesthaltbarkeitsdatums bei Woolworths erstanden haben. Und jetzt saßen wir noch eine Weile draußen, haben geredet und liegen mittlerweile im Zelt um gleich schlafen zu können.

Xoxo lina

Langer Fahrtag

Donnerstag, 12.05.2016

Heute morgen war ich um kurz vor sieben die erste von uns die wach war. Weil ich aber eh ab sofort fürs Frühstück verantwortlich bin, war das garnichtmal so schlimm. Deshalb habe ich mich als erstes angezogen um dann sofort Wasser für den Kaffee aufzusetzen. Nachdem das ziemlich schnell erledigt war wurde Porridge gekocht. Als ich vier Schälchen mit gleicher Menge hatte habe ich noch in die der Jungs jeweils eine Banane geschnitten, Shelly wollte nichts und ich hatte eine Orange. Bis ich fertig war hatten die anderen schon das Zelt weggeräumt und so konnten wir gemütlich zusammen frühstücken. Weil es für ein ganzes Stück hier wirklich nichts zu sehen gibt wollten wir heute einen Fahrtag einlegen, damit wir auch mal wo hin kommen wo es was interessantes gibt. Das erste Stück hat fast zwei Stunden gedauert, bis wir an einem Bahnhof Halt gemacht haben den wir mit einem Campingplatz verwechselt hatten wo wir dachten kostenlose Duschen finden zu werden. Daraus wurde aber leider nichts, da wir diesen überhaupt nicht fanden. Auf jeden Fall sind wir trotzdem kurz dort geblieben da uns ein Pärchen erzählte dass gleich ein alter Zug halten würde, den wir sehen wollten. Deshalb gab es für uns die erste Pause und einen Kaffee. Nachdem wir den Zug dann gesehen haben und alle Insassen für einen Tee oder Kaffee ausstiegen sind wir weiter. Weiter ging es eine weitere Stunde, bis wir einen riesen Fisch gefunden haben an dem wir für ein paar Bilder angehalten haben. Danach nochmal zwei Stunden bis wir zu einem Rastplatz kamen. Dort hat Alex ein Sandwich gegessen, Shelly und Markus jeweils ein Eis und ich habe mir einen Apfel aus dem Auto geholt. Nachdem wir unsere Mittagspause und eine kleine Vertretung hatten ging es weitere zwei Stunden bis nach Clunggory, wo wir bei Woolworths anhielten und fürs Abendessen einkauften, sowie im Spirituosenladen in der Nähe eine Flasche Wein und einen Sixer Bier geholt haben. Dann würde noch schnell getankt und schon ging es weiter. Nach unserer letzten Stunde Autofahrt für heute kamen wir dann an einem Rastplatz an wo wir heute übernachten würden. Während die anderen das Zelt aufgebaut haben habe ich angefangen zu kochen. Heute gab es Reis mit Hühnchenkeulen und außerdem Paprika, Käse und irgendeine Soße die wir bei den reduzierten Sachen gefunden haben. Nach dem Essen saßen wir noch eine Weile draußen und haben Wein und Bier getrunken während wir uns unterhielten. Aber irgendwann wurde es Shelly zu kalt und sie ging ins Bett. Ich fand es draußen ganz schön und habe Mandala gemalt, wovon Shelly ein ganzes Buch hat, und wo es wirklich coole Bilder gibt. Alex saß mir gegenüber und hat in seinem Handy irgendwelche Fakten nachgeguckt während Markus so nett war und abgespült hat. Nachdem auch die Jungs ins Bett sind bin ich dann Zähne putzen, habe gerade meinen Katheter gewechselt und liege jetzt mit dem Kopf unter der Decke um die anderen nicht zu wecken während ich diese Zeilen schreibe. Xoxo lina

Der erste richtige Roadtrip Tag

Mittwoch, 11.05.2016

An unserem ersten richtigen roadtrip Tag sind wir alle um ca halb sieben aufgestanden. Nachdem die anderen, unglaublich aber wahr, nicht wussten was Porridge ist, ich aber noch Haferflocken übrig hatte, war ich heute fürs Frühstück zuständig und habe erst Kaffee für alle und dann meinen geliebten Haferschleim gemacht. Als wir alle fertig waren ging es dann ans packen und sobald wir fertig waren und uns die Zähne geputzt hatten auf und los. Zuerst sind wir knapp eine Stunde gefahren, bis wir an den Inner Hot Springs angekommen sind. Weil es für mich eh schon zu heiß war saß ich nur im Sand, aber die anderen haben alle im heißen Wasser geplantscht und sich alle fünf Minuten den Hintern verbrannt. Als wir gehen wollten musste ich nochmal aufs Klo, musste aber ziemlich weit dafür laufen, da mir verboten wurde das des angrenzenden Cafes zu benutzen. Total schwachsinnig.

Nach einer weiteren Stunde Autofahrt sind wir dann im Undara Nationalpark angekommen. Als kleine Stärkung haben wir uns als erstes ein Mittagessen gegönnt. Hierfür hatten wir Wraps mit Thunfisch, Tomaten und Käse. Als alles abgespült und aufgeräumt war sind wir dann losgestiefelt um den Krater einmal zu umrunden. Eigentlich sollte das eine Stunde dauern, doch trotz Schlenderei unsererseits hatten s r nur eine dreiviertel Stunde gebraucht. Irgendwo währenddessen hat uns ein nettes älteres Pärchen eine Menge interessantes Zeug über die Gegend erzählt, und auch sonst war es ein schöner Spaziergang.

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Nach dieser Aktivität hat es etwas mehr als weitere drei Stunden gedauert bis wir kurz nach Georgetown an einem Parkplatz direkt neben dem Highway Halt gemacht haben um unser Zelt aufzubauen. Also übersetzt bedeutet das, dass wir Mädels das Zelt aufgebaut haben, während die Jungs gekocht haben. Es gab Fleischbällchen mit Tomaten und dem Rest Baguette was ich noch hatte. Danach haben die Jungs abgespült und wir Mädels alles aufgeräumt, sodass jeder seine Aufgabe hatte. Markus hat irgendwie von seiner letzten WWOOFING Farm eine Flasche Whisky bekommen, die wir mit Cola gemischt getrunken haben während wir uns gut zntehslten haben und uns immer besser kennengelernt haben. Aber weil ich kein Whisky mag, habe ich meine Ration in die Gläser der anderen verteilt und pure Cola getrunken. Als es immer später und dunkler wurde sind wir dann Zähne putzen und uns Bett, wo wir jetzt liegen aber immer noch eifrig plappern.

Xoxo lina

The Roadtrip begins

Dienstag, 10.05.2016

Weil ich heute auschecken musste war ich um halb sieben wach und habe erstmal mit meiner Omi geschrieben, da ich wahrscheinlich die nächsten kein Wlan haben werde um mich zu melden. Danach ging es nochmal ans packen um alles fertig zu haben. Weil ich aber noch Zeit hatte bis ich mein Zimmer verlassen musste gab es zuerst Frühstück. Noch von meinem Markteinkauf hatte ich eine halbe Melone und eine Drachenfrucht, die perfekt zu meinem Joghurt und einem Tee gepasst haben.

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Mit vollem Magen und guter Laune habe ich dann mein Gepäck in den Gepäckraum gebracht und habe mich auf den Weg ins Einkaufszentrum gemacht. Dort bin ich zu K-mart um mir eine Matratze zu kaufen. Denn da ich ja heute mit Shelly und Alex einen Road trip starten werde brauche ich noch einen Untergrund für die Nächte. Mit neuer Luftmatratze habe ich mich dann auf den Weg zur Lagune gemacht. Da die beiden heute noch einen Tauchgang machen wollten, hatte ich den Tag zum relaxen. Ich lag erstmal ein paar Stunden mit meinem Handtuch und Buch auf der Wiese neben der Lagune. Aber als ich dann Hunger bekam bin ich nochmal zu Woolworths, wo ich mir ein Baguette und Erdnussbutter gekauft habe. Damit bin ich dann wieder zur Lagune und hatte ein super Mittagessen mit toller Aussicht. Nach ein paar Verdauungsminuten bin ich dann endlich mal ins Wasser, was schön frisch und kühlend war. Bis vier habe ich dann noch ein wenig gelesen, war immer wieder mal im Wasser und genoss meine letzte Zeit in Cairns.

Kurz nach vier bin ich dann zurück zum Hostel um mein Gepäck zu holen, konnte aber meine neu erworbene Matratze sowie mein Handtuch an der Lagune lassen, da Markus, der auch mit uns kommen würde, schon sein Zeug hatte und auf die andern beiden wartete. Es hat auch nur knapp zwanzig Minuten gedauert bis ich wieder zurück an der Lagune war. Wir saßen noch kurz dort rum während Alex das Auto geholt hat. Als er dann glücklicherweise genau neben uns parken konnte haben wir so gut es ging das Auto gepackt, wobei wir Markus' und meinen Rucksack aufs Dach binden mussten. Da wir nichts eingekauft hatten haben wir irgendwann Halt bei McDonald's gemacht und uns eine große Box mit vier Burgern, vier mal Pommes und vier Getränken gekauft die wir perfekt teilen konnten. Alex und ich haben uns zum Nachtisch noch jeweils ein Eis für fünfzig Cent gegönnt.

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Genau als es dunkel wurde sind wir dann an unserem ersten Campingplatz angekommen, wo es eine Weile dauerte bis unser Zelt stand, da wir keine Ahnung hatten wie man es aufbaut. Aber während uns eine alte Dame freundlicherweise mit ihrer Lampe aushalf haben wir es irgendwann geschafft. Wir saßen dann auch nur noch eine Weile draußen und haben geredet, bis wir es uns zum ersten Mal zu viert in dem erstaunlich großen Zelt gemütlich machen konnten. Deswegen war ich gerade Zähne putzen und liege zwischen Shelly und Markus auf meiner neuen Matratze und zum ersten Mal in meinem aus Deutschland mitgebrachten Schlafsack Inlet.

Xoxo lina

Bummeltour und Eisvariation

Montag, 09.05.2016
Heute hatte ich auf meinem Plan das Einkaufszentrum stehen. Deshalb war dementsprechend früh wach und habe ein sehr leckeres Frühstück genossen ohne mich großartig zu beeilen. Als ich dann meine Sachen gepackt hatte ging es los. Ich bin ungefähr fünfzehn Minuten gelaufen bis ich das große Gebäude erreicht habe. Weil es draußen unglaublich heiß wurde war ich sehr erleichtert als ich die Pforten der gekühlten Shoppingmal endlich durchschritten habe. Mit der perfekten Temperatur ging es auch gleich los. Es gab so viele Geschäfte, wo ich fast immer anhalten und etwas interessantes angucken konnte. Nach knapp einer halben Stunde hatte ich schon neue Schuhe ergattert, da meine langsam nicht mehr gehen so kaputt ist die Sohle schon. Für nur acht Dollar war ich nun die glückliche Besitzerin eines neuen Paares grüner Tretet.





Ab und zu habe ich auch Sachen anprobiert weshalb ich meinen Rucksack immer wieder absetzen musste. Dabei habe ich es nach nicht mal einer dreiviertel Stunde geschafft mir den Katheter rauszureisen weshalb ich zurück zum Hostel musste. Nach einer weiteren halben Stunde und neuem Katheter konnte ich dann wieder durch die Läden laufen und meinen Bummelgang fortsetzen. Irgendwann merkte ich irgendwann wie ich gnatschat und immer schwächer wurde, was sich kurz darauf als Unterzucker herausstellte. Natürlich hatte ich einen Saft dabei den ich sofort trank, aber weil ich eh hungrig wurde habe ich mir für drei Dollar auch ein Cheesburger Meal bei McDonald's gegönnt. Nach meinem Mahl bin ich dann nochmal losgetourt und habe mir den Rest der Geschäfte angeguckt. Als Abschluss bin ich dann noch kurz zu Coles wo ich mir Salami gekauft habe.
Zurück am Hostel habe ich mir mit dieser ein Sandwich mit Avocado und Paprika gemacht um mich von dem ganzen Laufen wieder zu stärken. Außerdem gab es noch ein wenig Melone als kleinen Nachtisch.

Weil der Tag noch wunderschön und lange nicht zu Ende war habe ich dann mein Handtuch gepackt und bin zur Lagune. Dort habe ich noch gelesen und hatte ein kleines Nickerchen in der Sonne. Total entspannt ging es nach ein paar Stunden zurück zum Hostel wo ich sofort angefangen zu kochen bevor der große Ansturm kam. Bei mir gab es heute einfach nur gebratenes Gemüse was mega lecker war. Von meinem Markteinkauf hatte ich ja noch Zuchini und Aubergine, und dazu gab es noch Zwiebel und Knoblauch um das alles abzurunden. Nach dem Essen saß ich dann noch eine Weile mit einem Tee am Wlan, bevor ich meinen Koffer gepackt habe. Denn da ich ja morgen mit dem niederländischen Pärchen auf einen Roadtrip gehen werde haben wir beschlossen meinen Koffer schon mal ins Auto zu räumen. Gesagt getan bin ich nach dem Packen zu einem Restaurant wo die beiden mit ihrer Tauchgruppe zu Abend gegessen haben. Zusammen sind wir dann zum Auto gelaufen, haben mein Köfferchen verstaut und sind zu einem Mövenpick Lokal wofür die beiden Gutscheine hatten. Mit diesen haben wir uns dann zwei Gerichte geteilt. Einmal einen Probierteller wo sich jeder zwei Eissorten aussuchen konnte, und dann noch einmal Schockoladenwaffeln. Es war wirklich ausgesprochen lecker.





Auf dem Weg zum Hostel habe ich noch kurz an der Lagune Halt gemacht und mir die schönen Lichter angeguckt bevor ich zurück bin. Im Hostel angekommen bin ich erstmal duschen gegangen und habe mir die Zähne geputzt. Und total bettfertig liege ich jetzt schon seit einer Stunde ca im Bett und schneide Videos die ich über Nacht hochladen will.

Xoxo lina

Obst- und Gemüsemarkt mit Schnäppchenpreisen

Sonntag, 08.05.2016

Heute morgen habe ich mal wieder ein wenig ausgeschlafen und mir als aller erstes ein schönes Frühstück mit Porridge, Orange und Tee gegönnt. Weil ich für meine weitere Reise ein paar Sachen buchen musste ging es danach zur Bücherei, die nicht weit weg war. Dort war ich knapp eine Stunde und habe diese Sachen gebucht, aber ich will ja nicht zu viel verraten ;) Als ich das städtische Gebäude wieder verlassen habe ist mir bereits aufgefallen wie mir schwindelig wurde und ich ganz schwach war auf einmal. Ich wusste sofort, dass ich ziemlich sicher einen starken Unterzucker habe. Deshalb ging es sofort zu Woolworths wobei es immer schlimmer wurde. Deswegen konnte ich im Supermarkt nicht lange überlegen und habe mir schlicht einfach eine Packung Malteser gekauft. Mit denen habe ich mich vor dem Laden auf eine schattige Bank gesetzt und mir die Schockokugeln schmecken lassen.

Als es mir wieder besser ging bin ich zurück ins Hostel. Dort habe ich dann eine Art Plan für die nächsten paar Wochen geschrieben. Auf Anjas Empfehlung hin bin ich dann um halb drei auf die andere Straßenseite, wo es einen Obst- und Gemüsemarkt gab. Da dieser um drei schließen würde haben die Verkäufer der einzelnen Stände ihre Sachen spotthaft günstig verkauft. So konnte ich für nicht mal drei Dollar sechs Paprikas, acht Avocados, eine Melone, eine Drachenfrucht, eine Zuchini und eine Aubergine kaufen. Zurück im Hostel gab es deshalb auch zum Mittagessen Toast mit Avocados und Paprika, und danschceun bisschen Melone mit Joghurt. Als schönen Abschluss für diesen Tag bin ich danach zur Lagune die wirklich süß gemacht ist. Es ist wie in Airlie Beach eine Art Freibad genau am Meer, mit unterschiedlichen tiefem Wasser, Duschen und Lifeguards. Ich habe mir ein hübsches schattiges Plätzchen auf einer Wiese gesucht und mein Handtuch ausgebreitet. Dort habe ich dann gelesen, und irgendwann sogar ein bisschen gedöst. Als alle anfingen die kostenlosen BBQ Plätze die es hier gab zu nutzen saß ich noch kurz da um mir das alles anzugucken. Die vielen kleinen Lichter, Familien die zusammen grillten und tausend kleiner quietschende Papageien sagen unglaublich toll aus und bildeten eine sehr romantische Atmosphäre.

Nachdem ich wieder in meinem Hostel ankam gab es als Abendessen Toast mit Tomatenaufstrich, Avocado und Paprika. Danach habe ich noch mit meiner Omi telefoniert und außen genossen wie es endlich langsam kühler wurde. Die Hitze mach mich wirklich fertig, aber irgendwie überlebe ich das schon. Dann war ich Zähne putzen, habe mich ungezogen und liege jetzt schon eine Weile im Bett, schneide Videos und gucke gerade noch einen kurzen Film bis meine Videos fertig gerendert haben bevor ich ins Bett gehe.

Xoxo lina

Frühe Busfahrt nach Cairns

Samstag, 07.05.2016
Früher als sonst, und zwar um fünf Uhr morgens musste ich heute aufstehen, da mich ein Taxi um viertel nach sechs abholen sollte. Ich musste nur noch Kleinigkeiten einpacken, mir die Zähne putzen und mein Gepäck runter bringen. Um sechs wurde dann die Küche aufgeschlossen, sodass ich mir noch eine schnelle Tasse Tee machen konnte. Pünktlich um sechs Uhr fünfzehn stieg ich dann in ein Taxi, das mich für elf Dollar zur Busstation brachte. Der Fahrer war ganz nett und erzählte mir, dass es in der Mitte Australien Nachts zur Winterzeit sogar Bodenfrost geben kann. Gott sei Dank gehe ich da noch Ende Sommer hin. Als ich ankam stand mein Bus schon an Ort und Stelle und wartete nur darauf dass ich einstieg. Als mein Gepäck im Bauch des Busses war und ich meinen Reisepass vorzeigte konnte ich zwei Plätze in der zweiten Reihe ergattern, die ich die ganze Fahrt über für mich alleine hatte. Da es ja noch ziemlich früh am Morgen war und ich im Bus Wlan habe, habe ich noch eine ganze Zeit lang mit meiner Omi geschrieben, bis die irgendwann ins Bett musste. Zeitlich passte das genau mit einer Pause zusammen die wir gemacht haben. Dabei war ich so hungrig, dass ich mir ein Foccacia gekauft habe. Es war lecker, aber wahrscheinlich nichts was ich mir nochmal kaufen würde.

Um halb eins sind wir dann in Cairns angekommen, und da wir an der Straße meines Hostels vorbeigefahren sind wusste ich sofort wo ich hin laufen musste. Nach knapp zwanzig Minuten bin ich dann dort angekommen, um festzustellen, dass das Hostel bis vier "Mittagspause" hatte. Weil ich auch mein Gepäck nicht unterbringen konnte bedeutete das, dass ich bis dahin im Hostel gammeln und warten musste...toll. Ich habe mich einfach in die Küche gesetzt und mir einen Film angeguckt, der wirklich gut war. "In her shoes" habe ich auf jeden Fall schon mal angefangen, aber es war gut ihn auch mal zu Ende zu gucken. Trotzdem musste ich danach bis ich einchecken konnte noch eine Weile warten. Um vier war es dann endlich soweit, ich habe auch nur mein Gepäck ins Zimmer gebracht, mich kurz frisch gemacht und bin wieder los um mir die Stadt wenigstens ein bisschen anzugucken. Auf meiner Erkundungstour bin ich auch zu Coles im mir das Nötigste für die nächsten paar Tage zu kaufen.
Zurück im Hostel habe ich mir dann erstmal einen Tee gemacht. Weil die Kicher nicht allzu voll war und ich eh Hunger hatte began ich zu kochen.
Mir war das zuvor noch nicht passiert, aber als ich meine restlichen Fleischbällchen sowie einen Maiskolben in Butter anbriet begann sich die Küche langsam aber allmählich mit Rauch zu füllen. Es tat mir natürlich schrecklich leid, aber ändern konnte ich es ja leider auch nicht. Deshalb saß ich dann ganz beschämt am Tisch und aß meine Hackbällchen, den Maiskolben und dazu eine Kartoffel mit Quark.

Als ich fertig war und abgespült hatte musste ich mich nach draußen auf eine frei liegende Treppe des Hostels flüchten weil es so heiß war nachdem immer mehr anfiengen zu kochen. Dort nutzte ich das Wlan um mich bei meiner Omi und ein paar Freunden zu melden. Um acht aber bin ich dann duschen gegangen, weil ich mich mit Shelly und Alex dem niederländischen Pärchen das ich auf der Seeltour kennengelernt habe treffen würde. Nachdem ich zwar frisch hergerichtet aber schon wieder schwitzend das Hostel verließ ging es zu einem Pub in der Nähe namens 'Woolshed'. Ich musste nicht lange warten bis die beiden ankamen und noch einen Deutschen mitbrachten den sie im Hostel kennengelernt haben. Ich weiß nicht ob ich das schon mal erwähnt habe, aber ich werde mit den beiden, die eine Auto haben zur Mitte Australiens fahren, und dieser Deutsche namens Markus würde uns anscheinend begleiten. Nach ein paar Drinks die wir dank einem Armband unserer Hostels günstiger bekamen verabschiedeten wir uns dann weil die beiden morgen einen tauchgang hatten und früh raus mussten.

Nachdem ich zurück im Hostel angekommen bin habe ich dann gerade noch mit meiner Omi telefoniert, war Zähne putzen und gehe jetzt schlafen.

Xoxo lina

Anstrengende Hitze

Freitag, 06.05.2016
Weil ich auch heute wieder fleißig arbeiten sollte, war ich um sieben wach, damit ich noch ein wenig meinen Morgen genießen konnte bevor ich anfangen musste. Deswegen gab es als erstes einen leckeren Kaffee, mit welchem ich mich vor dem Hostel mit meiner Omi unterhalten habe, und dabei auch noch Videos geguckt habe. Ab neun hieß es dann heute Betten machen. Anders als in Hostels wo ich es sonst so beobachten konnte, werden die Betten hier abgezogen, mit Desinfektionsspray besprüht und dann neu bezogen. Ich habe zusammen mit einem Deutschen Mädel gearbeitet, die anscheinend nebenbei noch in einem Restaurant kellnert. So ganz konnte ich mir das nicht vorstellen, da die kleine nur sehr mühsam ihren Mund aufbekam und ich sie trotzdem kaum verstanden habe. Um zwölf war ich dann fertig und konnte mich endlich duschen, da mir das Wasser pausenlos von der Stirn getropft hat so heiß war es. Als spätes Frühstück gab es dann Reiskracker mit Kokos-Schocko-Aufstrich und dazu eine Tasse Tee.

Freundlicherweise durfte ich dann als Mitglied der Putzkräfte meine Wäsche umsonst waschen, was ich auch gleich gemacht habe. Während die in der Maschine war habe ich dann nur Videos geschnitten, was wegen der Hitze fast unmöglich war. Als die Maschine dann endlich fertig war konnte ich meine Sachen aufhängen, die bei dem Wetter bestimmt schnell trocknen würde. Als nächstes ging es zu Woolworths, weil ich unglaublich großen Hunger bekam. Dort habe ich mir Maiskolben gekauft die im Angebot waren, und welche ich zurück im Hostel einfach kurz in die Mikrowelle gelegt habe. Dadurch hatte ich einen sehr ungewöhnlich aber guten Mittagssnack. Nachdem ich dann noch ein Stück das Wlan nutzte um Sachen herauszufinden oder mir einfach nur schöne Bilder von Australien anzugucken bin ich in mein Zimmer um zu packen. Danach wollte ich eigentlich Abendessen, aber wegen meinem Maissnack hatte ich gar keinen Hunger mehr und habe deshalb nur einen Tee gemacht. Mit dem saß ich gerade außen und habe mit meiner Omi telefoniert, gehe jetzt aber ins Bett, weil ich morgen einen ziemlich frühen Start in den Tag haben würde.

Xoxo lina

Erster Arbeitstag in Townsville

Donnerstag, 05.05.2016
Heute bin ich mal wieder um sieben aufgestanden, um mir einen Kaffee zu machen und mit meiner Omi zu schreiben. Denn ab neun würde ich heute hier im Hostel arbeiten, und dafür nicht für heute Nacht zahlen. Nach einem Tee habe ich dann fast zwei Stunden Bäder geputzt, was nicht schwer war. Insgesamt waren es sechs Stück, und das einzige was richtig nervig war war die Hitze. Mir ist es nur so runtergetropft, aber ansonsten war es ok dafür dass ich mir ein wenig Geld spare. Danach musste ich erstmal duschen, was unglaublich gut tat. Außerdem musste ich auch noch meinen Katheter wechseln. Dann gab es auch endlich Frühstück, mit Porridge, Birne und Kaffee. Wieder gestärkt saß ich dann am Laptop und habe meine Weiterreise geplant, die sich in letzter Zeit immer wieder ändert.
Außerdem habe ich noch ein weiteres Video hochgeladen. Währenddessen haben Zufälle wieder meine ganzen Pläne über den Haufen geschmissen, wodurch ich alles neu überarbeiten musste, aber das ist ja überhaupt nicht schlimm.

Irgendwann wurde es dann so spät, dass ich Hunger bekam und zum kochen bin. Heute gab es bei mir Kürbissuppe mit Gurke, Avocado und Fleischbällchen. Danach habe ich mich mit einem Cider vors Hostel gesetzt und mit meiner Omi geschrieben. Um zehn ca ging es dann Zähne putzen und umziehen. Aber weil ich noch nicht wirklich müde war habe ich gerade noch ein paar Folgen Big Bang Theory geguckt, die wirklich so lustig waren, dass ich aufpassen musste nicht laut zu lachen, weil die anderen in meinem Zimmer schon geschlafen haben. Aber weil auch ich jetzt müde bin, gehe ich jetzt schlafen.

Xoxo lina

Job ohne Jobsuche

Mittwoch, 04.05.2016
Als ich heute morgen aufgewacht bin habe ich mir als erstes einen Kaffee gemacht und mit meiner Omi geschrieben. Als die dann aber ins Bett ist, und mir langsam der Magen geknurrt hat bin ich in die Küche um mir wie fast jeden Morgen Porridge zu machen. Dabei wollte ich ihn ausnahmsweise mal mit Milch machen, da ich für wenig Geld eine bald ablaufende zwei Liter Mikchtüte gekauft habe, und mir dachte so könnte ich sie gut verbrauchen ohne sie zu verschwenden. Nur dumm, dass Porridge mit Milch einfach nicht mein Ding ist, und ich es einfach gesagt verkackt habe. Nachdem mein Frühstück also im Müll gelandet ist, und ich keine Lust hatte neuen zu kochen gab es stattdessen Reiskracker mit Schoko-Kokos-Aufstrich, was auch sehr gut schmeckt. Dazu noch einen Apfel und der Tag konnte perfekt starten. Da ich herausgefunden habe, dass das Wlan hier ausgesprochen schnell ist, habe ich als erstes ein paar meiner Videos hochgeladen. Außerdem habe ich angefangen meinen nächsten Reiseplan zu erstellen, da ich ja in Cairns meine Ostküsten-Reise abschließen werde. Dabei ist dann die Besitzerin vom Hostel auf mich zugekommen und hat mir einen Job angeboten. Denn es war so. Als ich hier ankam hat die mich vom Bus abgeholt und wie das nun mal so ist haben wir small talk geführt. Dabei habe ich auch erwähnt, dass ich für drei Monate in Surfers in einem Backpackers gearbeitet habe. Und da sie im Moment nicht genug Mitarbeiter hat, dachte sie sich sie fragt mich ob ich nicht für zwei Tage hier arbeiten will und dafür auch zwei Nächte umsonst hier schlafen kann. Zu so einem Angebot sagt Lina-Sparfuchs natürlich nicht Nein, und so hatte ich ohne zu suchen kurzerhand einen Aushilfsjob. Morgen und übermorgen soll das ganze stattfinden, und ich bin ja schon mal gespannt wie das wird.

Als ich dann auch mit meinen Videos und Planungen fertig war musste ich mich bewegen, und bin deshalb in Richtung Strand aufgebrochen. Dort bin ich eine ganze Weile entlang gelaufen, bis ich eine süße kleine Eisdiele gefunden habe, wo ich mich dann mit einem großen Cappucino draußen ans Wasser gesetzt habe um ein bisschen zu lesen. Es war wirklich schön, und auch das Wetter war perfekt, wenn auch eventuell ein wenig zu heiß. Um fünf ungefähr habe ich mich dann wieder auf den Rückweg gemacht, wobei ich davor noch ein kleines Stück weiter zu einem Milligramm bin der wunderschön war und mit Aussicht auf Magnetic Island. Im Hostel saß ich dann noch kurz am Wlan, bis ich Hunger bekam und zum kochen ging. Heute gab es bei mir Folienkartoffel mit Quark, Gemüse und Fleischbällchen. Nur hat das ganze fast zwei Stunden gedauert, da sich mein Erdapfel im Ofen anscheinend nicht wohl genug fühlte um durch zu werden. Aber mit fünf Minuten Mikrowelle war das Problem dann auch gelöst, und ich nur sauer auf mich selbst da ich nicht schon früher auf diese Idee gekommen bin. Auf jeden Fall war das Essen dann sehr gut.

Jetzt, nachdem ich dann endlich satt gegessen war, saß ich noch kurz draußen und habe mit meiner Omi geschrieben, geh jetzt Zähne putzen und dann ins Bett, wobei ich hier friere wie bisher noch nie. Wahrscheinlich wissen alle, dass die Klimaanlage so kalt ist, da es auch für jeden vorsorglich eine Wolldecke gibt, die ich heute eindeutig benutzen werde!

Xoxo lina

Das Dschungelbuch

Dienstag, 03.05.2016

Obwohl ich heute weiter nach Townsville fahren würde, hatte ich einen entspannten Morgen. Nach dem Aufstehen habe ich mir als erstes einen Tee gemacht und nochmal mit meiner Omi telefoniert. Danach gab es ein Frühstück bestehend aus Müsli und einem weiteren Tee. Danach musste ich noch ein paar Kleinigkeiten packen, um dann um neun auszuchecken und zur Bushaltestelle zu laufen. Es war wirklich unglaublich heiß, sodass ich fast geschmolzen wäre. Ich konnte Gott sei Dank zwei Plätze in der ersten Reihe mein Eigen nennen, und die ganze Fahrt über hat sich keiner zu mir gesetzt, sodass ich schön meine Beine strecken konnte wann immer ich wollte. Am Anfang habe ich versucht zu lesen, was aber irgendwann ziemlich schwer wurde, da der ganze Bus so schrecklich viel gewackelt hat, dass ich mich wie einer von diesen Wackelkopf Dackeln gefühlt habe. Obwohl die Greyhoundfahrer dass eigentlich nicht mehr dürfen, hat unser Busfahrer den Fernseher eingeschaltet wo insgesamt zwei Filme liefen. Den er's eh fand ich wirklich nicht gut und habe deshalb auch kaum aufgepasst, aber der zweite war spitze. Fragt mich bitte nicht wie der Schauspieler heißt, aber auf jeden Fall ging es darum dass ein Astronaut nach einem Unfall als tot erklärt wurde und man ihn deshalb auf dem Mars zurück ließ. Jedoch überlebte er diesen Unfall und dann ging es halt darum wie er überlebt und wieder nach Hause kommt. Mittendrin hatten wir mal eine Pause von einer Stunde, was die längste Rast ist die ich je auf einer Busfahrt hier in Australien hatte. Nachdem der Film zu Ende war hatten wir noch ein wenig Zeit, weswegen ich nochmal ein zwei Folgen Big Bang Theory angeguckt habe.

Um halb drei Ca sind wir dann angekommen, und ich würde von einer außerordentlichen süßen und netten Dame mit dem Shuttle abgeholt. Auf dem Weg zum Hostel hat sie mir genau erklärt wo was ist und wo ich Supermärkte etc finde. Am Hostel angekommen konnte ich glücklicherweise sofort einchecken und meine Sachen aufs Zimmer bringen. Das Hostel ist wirklich putzig und viel persönlicher als alle anderen wo ich bis jetzt war. Weil ich einen mega Hunger hätte bin ich dann erstmal zu Woolworths, wo ich mir nur eine Packung Chips gekauft habe, da es auch einen Coles geben soll und der um einiges günstiger ist. Auf dem Weg dorthin bin ich auch am Strand entlang gelaufen. An sich ist der ganz schön, wenn man mal davon absieht, dass man aufgrund der vielen Quallen nicht baden gehen kann. Dafür gibt es insgesamt drei künstliche Lagunen, wo einfach ein Teil des Meeres mit einem Netz an einem Gummirohr abgetrennt wird und somit Quallen sicher ist. Bei Coles angekommen habe ich versucht nicht zu viel zu kaufen, da es wirklich unglaublich heiß ist und ich ja auch den ganzen Weg wieder zurück laufen muss. Auf dem Rückweg zum Hostel habe ich nochmal kurz bei Woolworths halt gemacht, weil es tatsächlich eine Sache gab die es dort viel günstiger gibt: bald ablaufende und somit um einiges günstigere Milch.

Als ich wieder zurück war habe ich dann erstmal alles weggepackt und mein Essen ausnahmsweise mal in Kühlschrank und nicht Kühlschrank aufgeteilt habe. Als ich mich dann raus gesetzt habe traf ich Johanna und Gevan, den Engländer und die Deutsche aus Mooloolaba wieder. Wir haben uns eine Weile unterhalten, in der sie mir erzählt haben sie wurden heute Abend mit Tobi dem andern Deutschen der vorher mit denen gereist ist ins Kino gr heb um sich das neue Dschungelbuch anzugucken. Ich habe mich natürlich richtig gefreut als sie mir anboten ich könnte mitkommen. Da ich den Film unbedingt sehen möchte und nichts vor hatte habe ich natürlich zugesagt.

Nachdem ich dann duschen war saßen wir noch kurz draußen und haben etwas getrunken, wobei ich ein Cider getrunken habe das ich ja noch von Airlie Beach habe. Kurz nach halb neun sind wir dann losgelaufen, und sind um neun Ca im Kino angekommen. Nachdem wir uns unsere Karten besorgt haben habe ich mir noch eine Cola light und eine Packung Malteser gegönnt. Der Film ist wirklich gut und hat mir sehr gefallen. Außerdem ist es doch immer wieder toll mal ins Kino zu gehen und dabei nicht alleine zu sein. Bevor wir das Kino verlassen haben hat Gevan Johanna ein kleines Stoffschweinchen aus einem Automaten gefischt, wobei wir alle ultrast erstaunt waren, als er es mit einem von diesen tückischen Kränen tatsächlich geschafft hat. Wir sind dann auch nur noch zurück gelaufen, ich war gerade Zähne putzen und gehe jetzt ins Bett, da ich ja morgen etwas arbeiten muss ;) Was verrate ich morgen erst.

Xoxo lina

Filme und Serien

Montag, 02.05.2016
Weil ich heute etwas vorhatte, konnte ich nicht wie geplant bis Mittags ausschlafen, sondern saß schon halb acht am Wlan, wo ich nochmal mit meiner Omi telefoniert habe. Danach ging es zu dem Hostel wo wir gestern Abend schon waren, weil ich netterweise von Aurelie ein paar Filme und Serien auf meine Festplatte gezogen bekomme, was mir meine Busfahrten bestimmt ab sofort um einiges angenehmer gestaltet. Das hat dann auch knapp zwei Stunden gedauert, wobei wir uns gut unterhalten haben. Zurück am Hostel habe ich dann meine Wäsche in die Waschmaschine geschmissen. Während die dann gewaschen hat habe ich das Wlan genutzt um Musik zu hören und habe dabei meine Bilder und Videos auf meine Festplatte gezogen. Dann konnte ich meine Klamotten aufhängen und hoffen, dass es nicht regnet.

Weil ich so platt von den letzten Tagen war habe ich mir dann in meinem Bett den Film "The Breakfastclub" angeguckt. Danach habe ich das Video von Fraser, ich weiß ich hänge hinterher, geschnitten, bevor ich mir ein paar Folgen the Big Bang Theory angeguckt habe. Hat sich schon bezahlt gemacht die zwei Stunden investiert zu haben um die Filme und Serien zu bekommen. Irgendwann habe ich dann Hunger bekommen und mir einen Tee zu Nudeln gemacht. Dann gab es wieder ein paar Folgen Big Bang Theory bevor ich meine Wäsche geholt habe. Und wie ihr jetzt eventuell versteht, ich bin so kaputt, dass ich gerade Zähne putzen war und jetzt schlafen gehe. Außerdem muss ich ja morgen meinen nächsten Bus erwischen ;)

Xoxo lina

Segel-After-Party

Sonntag, 01.05.2016

Ein letztes Mal bin ich heute morgen um viertel nach sechs auf dem Boot Habibi aufgewacht und habe meine Sachen in die Kajüte gebracht und mich dort umgezogen. Danach ging es wieder an Deck wo schon das Frühstück auf mich wartete. Den Obstsalat mit Joghurt und dazu einen heißen Kaffee befinde ich spontan als perfektes Segel-Frühstück. Nachdem alle gegessen hatten mussten wir gar nicht erst losfahren, da unser letzter Schnorchelplatz genau hier sein würde. Auch wenn es immer noch ein paar ziemlich coole Korallen gab, muss ich doch sagen dass ich etwas enttäuscht war. Ich hatte mehr Farben und vor allem mehr Fische erwartet. Dennoch war es cool und allein die Tatsache unter Wasser alles anschauen zu können ohne Luft holen zu müssen war richtig cool. Aber die Bewegungen die man ständig mit seinen Flossen machen musste wurden nach einer Weile ziemlich anstrengend.

Als wir wieder zurück auf's Boot sind mussten wir dann unsere Abzüge waschen, da es das nun war mit dem schnorcheln. Als wir alle fertig waren ging es wieder Richtung Festland. Auf der Fahrt haben wir uns noch unterhalten, die Sonne genossen und unsere Snacks miteinander geteilt. Dabei habe ich es ausgenutzt und jemanden Bilder von mir machen lassen, dass ich nicht nur welche von der Natur, sondern auch einen Beweis für mich habe. Angekommen sind wir pünktlich um elf. Und dann haben wir uns alle verabschiedet. Manche mehr manche weniger, aber man muss sich ja auch nicht immer mit allen anfreunden oder. Für mich ging es als letzte zurück Richtung Airlie Beach Zentrum, da ich auf dem Rückweg noch unbedingt ein paar Bilder machen wollte. Schon als ich hier her gelaufen bin ist mir aufgefallen wie schön der Weg zum Hafen ist, und deshalb nutzte ich die Chance und knipste wild drauf los. Da ich erst um zwei in meinem Hostel einchecken kann hatte ich eh keine eile, und mein erstes Ziel hieß auch erstmal Lagune. Als ich dort angekommen bin musste ich sofort ins Wasser springen, weil es so unglaublich heiß war. Kurz darauf habe ich dann Shelly Alex und Caspar getroffen und mich zu denen gesetzt. Dabei haben wir unsere Weiterreise nach Cairns besprochen, da sich mir eine super coole Chance geboten hat. Shelly und Alex haben das Auto von Shellys Onkel, und fahren damit von Cairns nach Alice Springs, und von dort aus dann wieder nach Mooloolaba. Da ich ja eh wieder nach unten möchte, und es ansonsten nicht ganz so einfach ist mal eben die Mitte Australiens zu sehen, ist das ein riesen Glück für mich. Wir treffen uns also in Cairns wieder und fahren dann für zwei Wochen mit dem Auto und Campen und pipapo durch die Wüste. Ich bin ja mal gespannt wie das so wird!

Um halb drei bin ich dann endlich zum Hostel und habe eingecheckt. Ich bin zwar wieder in einem achtbett Zimmer, aber diesmal überhalb der großen Küche also etwas lauter. Dafür zwei Dollar günstiger und die Badezimmertür geht bis ganz zum Boden, was in meinem letzten Zimmer leider anders war. Als aller erstes ging natürlich meine australische Bankkarte nicht und meine Kreditkarte war in meinem großen Rucksack im Gepäckraum. Gott sei Dank hat die nette Dame an der Rezeption mir vertraut, mir die Schlüssel schon mal gegeben und so konnte ich erst mein Gepäck aufs Zimmer bringen und dann bezahlen. Danach musste ich erstmal unter die Dusche, was ichcfur sage und schreibe fast eine Stunde genossen habe. Natürlich mit umziehen, abtrocknen und so weiter, nicht dass ihr denkt ich verschwende hier Wasser ohne Ende. Und weil ich so langsam aber allmählich Hunger Baum, bin ich dann in die Küche wo ich mir nudeln mit Salz und Pfeffer gemacht habe, weil ich nichts anderes hatte. Dabei hat mir Kim gesagt, dass morgen alle Geschäfte zu hätten. Gut für mich, da ich eigentlich heute nichts kaufen wollte, sondern mich morgen für meine Fahrt nach Townsville eindecken wollte. Deshalb bin ich dann nochmal zu Woolworths, wo ich mir aber auch nur einen Eiskaffee, eine Milch und eine richtig coole, Minz-Oreo-Schockolade gekauft habe.

Zurück am Hostel war ich dann so kaputt und müde, dass ich mich für eine halbe Stunde hinlegen wollte, und eine Stunde später wieder aufgewacht war. Glücklicherweise war ich aber noch nicht zu spät, da wir nämlich im Hostel nebenan eine kleine after Party mit allen von der Segeltour feiern wollten. Wir waren zwar schlussendlich nur neun von sechzehn Leuten, aber lustig war es trotzdem. Da es hier anscheinend dazugehört, haben wir zwanzig Prozent Rabatt auf Essen und Getränke bekommen, womit ich mir erstmal ein super leckeres grünes Thai Chicken Curry mit Reis gegönnt habe. Außerdem haben wir pro drei Köpfe jeweils einen Krug Bier oder Cider umsonst bekommen, welche wir nur allzu gerne genossen haben. Im Laufe des Abends haben wir dann viele lustige Spiele gespielt, wie zum Beispiel dass man eine Behauptung über jemanden gemacht hat, der trinken musste wenn es stimmte, oder man selbst wenn es nicht stimmte. Dadurch erfuhren wir viele Sachen übereinander, und es war einfach zu lustig was für Fragen gestellt wurden. Danach haben wir uns noch gut unterhalten, bis allen fast am Tisch die Augen zu gefallen sind und wir uns verabschiedet haben.

Ich war dann gerade noch kurz am Wlan und habe meiner Omi alles erzählt, komme jetzt vom zhane putzen und liege schon gemütlich im Bettchen um einzuschlafen.

Xoxo lina