Berichte von 04/2016

Mein erstes mal Schnorcheln down under

Samstag, 30.04.2016

Habibi ich komme

Freitag, 29.04.2016

Weil ich ja heute auschecken musste um meine Segeltour zu machen, war ich schon um sieben wach. Damit es heute nicht so eine Hektik wird habe ich gestern schon vorsorglich alles so gut es ging gepackt, sodass ich mir darüber so früh keine Gedanken machen musste. Nach einer erfrischenden Dusche bin ich dann als erstes putz munter zum Wlan und habe mit meiner Omi geschrieben, da das ja die nächsten zwei Tage nicht möglich sein wird. Irgendwann musste ich aber zur Rezeption, um zeitlich nicht unter Druck zu geraten. Dort habe ich dann erstmal gefragt wie das mit dem Einchecken für meine Tour funktioniert, habe mir eine Tasche gekauft da man seinen Rucksack wegen dem Reißverschluss nicht mitnehmen darf und außerdem habe ich mir noch zwei zusätzliche Nächte gebucht wenn ich dann zurück komme. Perfekt für mich würde das einchecken genau hier in meinem Hostel sein, sodass ich nicht großartig irgendwo hin muss. Als das alles geklärt war bin ich dann ich die Küche um mir Frühstück zu machen. Dank Chris hatte ich dann etwas Milch für meinen Tee, und dazu gab es Porridge mit Kokosflocken und Birne. Nachdem ich dieses Mahl schön gemütlich vertilgt hatte bin ich dann nochmal schnell zum Wlan wo ich nochmal mit meiner Omi geschrieben habe weil die noch wach war. Außerdem bin ich dann noch zu Woolworths und dem Alkohol-Geschäft um mir ein paar Dosen Cider sowie Snacks fürs Boot gekauft habe.

Bis zehn habe ich dann auch nur noch meine restlichen Kleinigkeiten zusammengepackt und saß noch eine Weile am Wlan, bis ich dann mit all meinem Zeug zur Rezeption bin um auszuchecken. Nachdem ich mein Gepäck für die nächsten zwei Tage verstaut habe konnte ich dann an der gleichen Rezeption für meine Tour einchecken, was einfach nur bedeutet dass ich ein Formular ausfüllen musste. Weil ich mich erst um zwei mit dem Rest meiner Gruppe treffen würde hatte ich ja dann noch fast vier Stunden Zeit, die ich mir ganz gemütlich gestaltet habe. Als erstes habe ich mich an die Lagune an ein schön schattiges Plätzchen gehockt, bis mir eine Gruppe Jugendlicher echt auf die Nerven ging. Deshalb bin ich nur ein paar Meter weiter an einen schönen Strand wo ich ein bezauberndes Fleckchen Gras unter einem Baum gefunden habe. Dort saß ich eine Weile rum, bis ich wieder zurück Richtung Hostel bin. Weil es auf dem Schiff außer einem kleinen Snack erst abends wieder etwas geben sollte würde, habe ich den Rat der netten Dame von Check In wahrgenommen und habe mir bei McDonalds ein Cheesburger Meal gekauft. Danach habe ich dann nochmal am Hostel Halt gemacht weil ich mein Handy dort zum laden abgegeben habe, bevor es dann Richtung Hafen ging. Der Weg dorthin dauerte knapp eine viertel Stunde und ist wirklich atemberaubend schön. Gott sei Dank bin ich nach meiner Tour noch für zwei Nächte hier, denn das werde ich mir auf jeden Fall nochmal angucken.

Wie immer war ich viel zu früh, weshalb ich mich auf einen Block aus Holz unter einen Schirm gesetzt habe um vor mich hin zu dösen. Als sich dann eine kleinere Gruppe gebildet hat und auch unsere Hosts da waren gab es eine kleine Vorstellungsrunde sowie eine kurze Einweisung. Und nachdem wir alle unseren Alkohol mit Namen versehen haben ging es los aufs Bot. Da man auf diesem keine Schuhe trägt haben wir die alle in eine Kiste geschmissen und haben uns vorne an Deck gesetzt. Dann gab es wieder ein paar Worte vom Captain und seiner Crew. Das wären dann Creg der Captain, Ben der Skipper und Destiny eine Mitarbeiterin. Wir sind insgesamt eine Gruppe von sechzehn Leuten, was anscheinend ziemlich klein ist. Danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und nacheinander zu unseren Kajüten geführt. Ich teile mir ein Zimmer mit Shelly und Alex, einem niederländischen Pärchen. Die Betten sehen ganz ok aus, außer dass die Matratze aus Gummi ist und man kein Bettlaken sondern nur eine Decke und ein Kissen hat. Aber mal sehen wie ich das heute Abend mache war alles was mir dazu einfiel.

Als wir alles einfach auf die Betten geschmissen haben sind wir dann wieder raus wo ich mich mit einigen sofort angefreundet habe und wir über Gott und die Welt geredet haben. Da wir heute anscheinend nur fahren würden war dazu auch genügend Zeit vorhanden. Shelly und Alex sind ja bei mir in Zimmer und super nett. Nach wenigen Minuten schon haben wir ausgemacht in Kontakt zu bleiben, da ich eventuell bei ihnen im Auto über Alice Springs wieder mit zurück nach Brisbane fahren könnte, was meiner Planung sehr entgegen kommen würde. Außerdem gab es da noch Casper, ein weiterer Holländer der alleine reist und fürs Surfen lebt. Der letzte bei uns in der Gruppe war dann Pierre, ein Franzose der etwas still aber dennoch super liebenswert ist. Auserdem haben wir noch einen chinesischen jungen Mann mit Vater kennengelernt, die einfach nur putzig sind und sehr nett noch dazu. Der Rest der Gruppe besteht hauptsächlich aus Deutschen die auch leider fast nur Deutsch reden. Irgendwann haben uns Destiny und Ben kleine Snacks bestehend aus Pies, Chips und Krackern mit verschiedenen Dips gebracht. Den Rest der Fahrt haben wir uns unterhalten oder die Aussicht genossen, bis wir in einer Bucht am Whitehavenbeach angekommen sind, wobei wir aber nichts sehen konnten da es schon dunkel wurde.

Zum Abendessen gab es dann ein super leckeres BBQ mit Würstchen, verschiedenem Fleisch, Brot, Salat und Soßen. Es war wirklich lustig überall verteilt auf dem Schiff zu essen während man andauernd hin und her geschaukelt wurde. Nach dem Essen saßen wir alle zusammen und haben Cider oder Bier getrunken bis unsere Crew alle für ein Kennenlernspiel zusammen gerufen hat. Es war mega lustig und gestaltete sich wie folgt: die erste Runde stellte sich jeder vor mit Name Alter, Herkunft, seinem Lieblingsort in Australien und einer Sache die man hast und wieso. In der zweiten Runde sagte man wieder seinen Namen und " Ich hasse Sex weil..." und dann der Grund den man in der vorherigen Runde genannt hat. dabei kamen die lustigsten Sachen bei raus die uns alle zum brüllen brachten. Damit fertig gingen manche ins Bett und manche saßen noch eine Weile außen. Dort haben wir uns zusammen den unglaublichsten Sternenhimmel angeguckt und über Gott und die Welt gequatscht.

Jetzt wurde aber auch ich müde, war deshalb gerade Zähne putzen und liege jetzt in meinem Bettchen. Mein Problem mit der Gummimatratze habe ich übrigens so gelöst, dass ich meine decke einfach unter mir hatte und dann den Rest über mich geklappt habe, was ganz gut funktioniert da sie extrem groß ist.

Xoxo lina

Regen, Tee und Bratwurst-Pasta

Donnerstag, 28.04.2016
Heute bin ich schön gemütlich um acht aus dem Bett und habe mir als erstes einen Tee gegönnt, mit welchem ich mich eine ganze Weile mit einer älteren Dame unterhalten habe, die eigentlich an der Sunshine Coast wohnt und hier gerade herausfinden will ob sie hierher ziehen könnte. Nach unserem Gespräch über Gott und die Welt habe ich mir dann meinen morgendlichen Porridge mit Kokosflocken und Birne gemacht, der wie immer sehr lecker war. Nachdem ich alles abgespült und weggeräumt hatte bin ich dann nochmal kurz zum Wlan, was gestern gar nicht funktioniert hat, aber mir heute wieder ermöglicht hat mich zuhause zu melden.

Sobald ich fertig war habe ich mich mit meinem Handtuch auf den Weg gemacht um erst nochmal durch die Stadt zu bummeln und mich dann an die Lagune zu legen. Nur genau dann als ich gerade auf dem Weg dorthin war hat es ordentlich das Regnen angefangen. Deshalb ging es wieder zurück zum Hostel in die kleine Küche, die mittlerweile wie ein Treffpunkt von allen ist die ich bisher hier kennengelernt habe. Da hätten wir Kim, die ältere Dame von heute morgen. Adam, ein Australier der sein eigenes Land bereist. Pia, eine Deutsche die hier zwei Wochen auf ihren Segeltrip warten muss. Chris, ein Deutscher der zurzeit mit Adam reist und zu guter letzt Dierren, ein Australier der hier im Moment im Hostel arbeitet.

Nachdem wir uns eine Weile unterhalten haben bin ich dann nochmal an den Wlanhotspot und habe dort ein Video hochgeladen, mir die anderer angeguckt und einfach ein wenig im Internet gesurft. Außerdem habe ich meine nächsten zwei Bustouren und Hostels gebucht, womit ich meine Reise an der Ostküste dann auch beenden werde. Und dann war es auch schon wieder so spät, dass ich in die Küche bin um mir mein Abendessen zu kochen. Da ich ja morgen zu meinem Segeltrip aufbrechen werde gab es eine sehr leckere Mischung von Resten. Da Martina ja heute schon los ist habe ich von ihr ein wenig Tomatensoße und Käse bekommen, habe mir dazu kurz davor schnell Nudeln gekauft und zauberte mir damit super leckere Spaghetti mit klein geschnittenen Bratwurststückchen, Tomatensoße, Zwiebeln und Käse. Da ich noch was übrig hatte konnte ich Dierren eine Freude machen, der sich halb verhungernd an meinen Resten zuschaffen machte.

Danach saßen wir noch eine ganze Weile zusammen außen, haben uns unterhalten und ich habe von Dierren sogar ein gutes eiskaltes Corona bekommen, was den Abend so richtig schön abrundete. Und jetzt habe ich gerade meine Sachen gepackt, war Zähne putzen und Gesicht waschen und habe außerdem versucht meine Oma mal anzurufen, die aber anscheinend unterwegs war, da auch bei meinem gestrigen Versuch schon keiner abgenommen hat. Deshalb probiere ich es einfach die Tage nochmal, liege jetzt im Bett, beende diesen Blogeintrag und freue mich auf morgen.

Xoxo lina

Spätaufsteher = Nichtstuer

Mittwoch, 27.04.2016
Heute war eindeutig kein spannender Tag, aber ich wurde wieder davon überzeugt, dass Ausschlafen einfach nichts für mich ist, und mein Körper wahrscheinlich deshalb jeden Morgen von alleine aufwacht. Nachdem ich gestern Nacht einmal aufgewacht bin und einen ziemlich starken Unterzucker hatte, den ich erst nach einer ganzen Weile wieder in den Griff bekam, bin ich heute morgen erst um sage und schreibe zwölf Uhr mittags aufgewacht. Davon war ich dann so platt, dass mit mir heute einfach nicht viel anzufangen war. Als erstes bin ich natürlich halb verhungert in die Küche, habe mir einen schönen heißen Tee und dazu Porridge mit Birne gemacht. Dabei ist Martina zu mir gestoßen, die heute anscheinend auch nicht viel mehr gemacht hat. Um den Tag aber nicht ganz zu vergeuden bin ich dann nach meinem Frühstück zur Lagune gegangen, habe mich dort für eine Weile mit Cräkern die ich davor bei Woolworths besorgt hatte ins Gras gesetzt und die wunderschöne Aussicht genossen. Aber da es immer wieder kurz geregnet hat bin ich dann auch irgendwann zurück zum Hostel, wo ich erst angefangen habe Videos zu schneiden, bis Martina mir geschrieben hat ob ich schon Hunger hätte weil sie jetzt kochen würde. Wegen meinem verspäteten Frühstück und den Cräckern an der Lagune wollte ich zwar noch nicht kochen, gesellte mich aber trotzdem dazu.

Nach knapp zwei Stunden in denen wir nett geplaudert haben ist Martina dann auf ihr Zimmer, und ich bin mit all meinen Esssachen in eine kleiner Küche umgezogen von der ich heute erfahren habe und die auch viel näher an meinem Zimmer liegt. Wie zu erwarten war diese schön leer und es war kaum einer da, aber dennoch bin ich beim kochen mit zwei Jungs, einer älteren Dame und einem Mädel aus meinem Zimmer ins Gespräch gekommen. Auch heute gab es bei mir wieder Bratwurst mit Kartoffeln und Sauerkraut. Bei einigen Tassen Tee habe ich mich dann mit meinen neuen Bekanntschaften unterhalten, war gerade Zähne putzen und liege jetzt schon im Bett. Ich hoffe ich kann jetzt leicht einschlafen, weil während ich diesen Blogeintrag hier geschrieben habe hat es immer wieder solche Geräusche gegeben, die sich anhörten als würde ein Tier an der Holzwand unserer Hütte kratzen. Gerade jetzt habe ich absolut nichts dagegen im oberen Stockbett zu übernachten.

Xoxo lina

Intensive Sangria-Gespräche

Dienstag, 26.04.2016
Es hat knapp eine Stunde gedauert, bis der Mechaniker bei uns war, alles geregelt hat und wir weiter fahren konnten. So sind wir dennoch pünktlich halb acht in Airlie Beach angekommen, wobei uns der Busfahrer freundlicherweise genau erklärt hat wo welches Hostel liegt und wie wir zum jeweiligen kommen würden. Da sich fast alle in der gleichen Straße und genau nebeneinander befinden, war das nicht wirklich schwer. Obwohl es noch ziemlich früh war und somit noch nicht allzu heiß wurde es doch ziemlich heiß als ich dann zu meiner Unterkunft gelaufen bin. Dort angekommen konnte ich zunächst nur mein Gepäck abgeben, da man erst um zwei einchecken könnte. Allzu schlimm war das aber meiner Meinung nach nicht, und auf den ersten Blick sah das Hostel auch echt ganz annehmbar aus.

Weil ich einen Bärenhunger hatte und ja selbst nichts hatte habe ich mir als erstes einen Muffin sowie einen Eiskaffee bei McDonald's gegönnt. Erstaunlicherweise war das wirklich außerordentlich gut.





Danach habe ich mich zuerst an ein super schönes Plätzchen am Wasser gesetzt und wusste sofort, dass mir die kleine Stadt gefällt.

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Nach einer kleinen Verschnaufspause habe ich dann die Stadt erkundet und war sozusagen minimalistisch shoppen. Ich habe war einiges anprobiert, aber abgesehen von einem Paar Flip Flops, die ich bitter benötigt habe, habe ich nichts gekauft. Außerdem gibt es hier eine Lagune, die eine Art Freibad darstellt. Super süß gemacht mit verschiedenen Tiefen, Sand- und Grünflächen außenrum sowie einen ziemlich süßen Spielplatz.

Nachdem ich davon genug hatte ging es dann wieder zurück zum Hostel, wo ich wieder mal eins meiner Videos hochgeladen habe und mir dabei einige Videos von anderen Leuten angeguckt habe. Außerdem habe ich mich nochmal wegen Jobs erkundigt und mich kurzerhand für einen etwas anderen Aushilfsjob beworben, den ich ganz zufällig gefunden habe. Mal sehen ob die sich melden, und wenn nicht habe ich ja eh noch vor mich dahin gehend etwas zu engagieren.

Um zwei konnte ich dann endlich einchecken, habe aber auch nur kurz meine Sachen ins Zimmer gebracht und war dann einkaufen. Dabei habe ich mir auch mal wieder Crumpets gegönnt, die wir ja damals immer bei Sally und John in Neuseeland gegessen haben. Dabei habe ich Martina von der Fraser Island Tour wieder getroffen, mit der ich mich eine Weile unterhalten hab, bis wir beschlossen hatten dass wir heute ausgehen wurden. Weil ich dann noch eine Weile dort saß hat mir ein nettes Pärchen ein Glas Sangria angeboten, welcher erstaunlich gut war. Danach habe ich das Wlan nochmal genutzt und mit meiner Omi telefoniert.

Als wir dann endlich ausgehen wollten, fertig angezogen und einigermaßen hergerichtet waren hat es ganz plötzlich ordentlich das regnen angefangen. Weil uns dabei beiden ziemlich die Lust abhanden kam, sind wir kurzerhand zum Liquor Shop, haben uns eine Flasche von diesem Sangria gekauft und saßen bis gerade eben vor meiner Hütte, jedes Zimmer ist sozusagen eine eigene Hütte, und haben uns wirklich intensiv über das Leben unterhalten, und auch wie sich unsere Ansichten durch das Reisen verändert oder eher einfach verstärkt haben. Aber weil wir jetzt beide genug der Intensität hatten, war ich jetzt Zähne putzen und liege schon schön gemütlich im Bettchen.

Xoxo lina

Nachtbus mit Panne

Montag, 25.04.2016
Da ich heute meinen Bus nach Airlie Beach nehmen würde, musste ich heute morgen auschecken. Weil ich aber recht früh aufgestanden bin hatte ich genug Zeit, habe erstmal gemütlich gepackt und dann ein langes entspanntes Frühstück genossen. Damit fertig bin ich dann mit meinen ganzen Sachen runter und habe meine Zimmerschlüssel abgegeben. Gott sei Dank darf man sein ganzes Zeug den Tag über hier lagern und auch hier bleiben, da ich ausnahmsweise mal den Nachtbus gebucht habe. Weil es ja leider hier so gut wie nichts zu tun gibt, und auch der Strand nicht so atemberaubend schön ist, saß ich eigentlich den ganzen Tag nur rum, habe gelesen, Videos geschnitten und hochgeladen. Irgendwann am frühen Nachmittag habe ich dann meine restlichen Toastscheiben, Käse und Schinken zu Sandwichen verarbeitet, dass ich für die Fahrt wenigstens etwas zu essen habe.

Obwohl ich ja wenigstens heute dann zu diesem Känguru Haus wollte, wurde das leider wieder nichts, weil es mindestens vier Leute dazu braucht, und ich die einzige war die da heute hin wollte. Abends gab es dann nur ein Müsli mit Saft für mich, weil ich sonst einfach nichts mehr hatte, aber es war absolut eckelhaft. Obwohl es fast ungenießbar war habe ich es meinem grummelndem Magen zuliebe trotzdem gegessen. Um viertel vor acht musste ich dann mein Gepäck aus dem Gepäckraum holen, bis halb zehn warten und dann wurde ich glücklicherweise zur Bushaltestelle gebracht, da ich um diese Uhrzeit absolut keine Lust gehabt hätte den ganzen Weg zu laufen.

Mein Bus fuhr kurz vor zehn los. Ich habe zwar ab und zu kurz geschlafen, aber wirklich wurde daraus nichts. Als wir mitten in der Nacht eine kurze Pause hatten und auch ein Fahrer-Wechsel stattfand, sind wir keine zwei Meter gefahren bis es einen riesen Krach gemacht hat. Und jetzt fünf Minuten später stehen wir an einem Rastplatz und warten auf den Mechaniker da wir ein Problem mit dem Reifendruck haben und zwischen hier und der nächsten Stadt 300km Einöde kommt. Mal sehen ob das hier noch was wird.

Xoxo lina

Kängurus wegen Zeit Verschiebung verpasst

Sonntag, 24.04.2016
Weil die drei Mädels die noch in meinem Zimmer sind super laut waren, war ich auch heute wieder einmal super früh wach. Naja, so konnte ich mir auf jeden Fall das kostenlose Frühstück schmecken lassen, wobei ich noch eine ganze Weile danach mit Martina, mit der ich Fraser Island gemacht habe, und noch einem Mädel gequatscht habe. Weil die dann reibungslos von einer Italienerin abgelöst wurden, saß ich wirklich noch ziemlich lange dort unten und habe gequatscht was das Zeug hält. Nachdem ich dann aber irgendwann mal alleine da saß, habe ich mich mal im Internet umgeguckt wo ich denn als nächstes hingehen und was machen könnte. Weil ich mir aber erstmal Agnes Water angucken wollte bevor ich irgendwas entscheide, ging ich dann in die Stadt. Stadt kann man aber hier noch nicht einmal sagen, weil es hier so gut wie gar nichts gibt. Abgesehen von ein paar Minigeschäften findet man hier absolut nichts, und noch nicht mal das Informationscenter konnte mir etwas anderes beweisen. Und als ich danach dann am Strand war, der zwar ganz schön ist aber halt nicht atemberaubend, hatte ich schnell meine Antwort auf die Frage ob ich hier noch länger bleiben würde oder nicht.

Weil es hier nichts gibt war ich dann auch schnell zurück am Hostel, wo ich mich eine Zeit lang mit Martina unterhalten habe, bis diese irgendwas machen musste und ich angefangen habe auf meinem Zimmer Videos zu schneiden. Dennoch konnte ich mich auf etwas freuen, da ich um drei mit dem Hostelshuttle zu einer Känguru Auffangstation wollte, wo man die Tierchen mit Süßkartoffel dazu bringen könnte einem Selfie mit sich selbst nicht ganz abgeneigt zu sein. Aber dumm gelaufen für mich, es gab anscheinend eine Zeit Verschiebung. Ich Nudel habe natürlich nur auf meine Armbanduhr geguckt, nach der ich halb drei runter bin um den Bus nicht zu verpassen, wo mir ganz plötzlich durch einen Blick aufs Handy auffiel dass es bereits kurz vor vier war. Grrrr, aber morgen ist ja Gott sei Dank auch noch ein Tag.

Davon war ich dann so geknickt, dass ich mich zu nichts mehr aufraffen konnte und einfach nur noch dumme Videos auf YouTube angeguckt habe. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass es hier eh nichts interessantes zu machen gibt. Irgendwann hatte ich aber dann Hunger und bin zum kochen, wobei es heute wieder Kumara mit Zuchini und Thunfisch gab. Danach bin ich in den Aufenthaltsraum des Hostels, wo ich ein paar australische Reiseführer durchgeblättert habe. Und jetzt habe ich ich ein paar alte Videos von meiner Neuseeland Reise geguckt, habe ich ungezogen, war gerade Zähne putzen und gehe jetzt schlafen.

Xoxo lina

Mit Verspätung nach Agnes Water

Samstag, 23.04.2016
Leider habe ich ausgerechnet heute etwas verschlafen, weswegen ich mich mega beeilen musste, dass ich es noch rechtzeitig zur besagten Auscheck-Zeit schaffte. Aber nachdem ich ja nie wirklich viel rum liegen lasse, waren meine Sachen schnell gepackt und ich konnte rechtzeitig meine Schlüssel abgeben und meine Taschen verstauen. Doof fand ich nur, dass ich drei Dollar dafür zahlen musste. Normalerweise gibt es so was nicht, aber irgendwie habe ich es schon verstanden, da man ja auch immer noch die ganzen Sachen wie Wlan, Strom und Wasser benutzt. Auf jeden Fall gab es für mich dann erstmal ein leckeres Frühstück mit Müsli und Kaffee, bei dem ich mir schön viel Zeit lassen konnte. Danach saß ich ziemlich lange draußen, habe ein Video hochgeladen und mir dabei Farmen rausgesucht, bei denen ich mal anrufen möchte um mir einen Job zu ergattern. Dabei hatte ich ein super Wetter und eine leckere eiskalte Cola light.





Um halb vier habe ich dann meine Wäsche schnell von der Wäscheleine geholt und meine Sachen zusammen gepackt, um kurz darauf mit dem Shuttle zur Bushaltestelle gebracht zu werden. Dort angekommen musste ich ich weitere fünfundvierzig Minuten warten, obwohl wir nur knapp vor der eigentlichen Abfahrt meines Busses dort ankamen. Glücklicherweise hatte ich zwei Plätze für mich alleine und konnte mich daher schön breit machen. Während der Fahrt habe ich dann gelesen, Musik gehört und Video geschnitten, und so vergingen die vier Stunden wie im Flug. Weil es heute anscheinend ziemlich voll war auf den Straßen kamen wir mit fast einer Stunde Verspätung in Agnes Water an, wo dennoch ein Shuttle auf uns wartete. Mit insgesamt sechs anderen würde ich dann damit zum Hostel gebracht, wo ich es Gott sei Dank als erste an die Rezeption geschafft habe und deshalb sofort auf mein Zimmer konnte.

Danach habe ich mich nach unten an einen Tisch gesetzt und erstmal mit meiner Omi telefoniert. Während dem ganzen Gespräch habe ich dann immer wieder Leute gesehen, mit denen ich die Fraser Island Tour gemacht habe, was natürlich unglaublich lustig war. Aber weil es ja schon spät war sind die alle ins Bett, und ich wusste wir würden morgen bestimmt nochmal ins Gespräch kommen. Deshalb habe ich dann auch nur noch meine Kühltasche in den Kühlschrank geräumt, war gerade Duschen und habe jetzt auch nur noch diesen Eintrag hier geschrieben.

Xoxo lina

Mit meinem Laptop in Hervey Bay

Freitag, 22.04.2016
Da ich mein Handtuch vom oberen Bett hab runter hängen lassen, konnte ich trotz Ventilator-Wind super gut schlafen und bin total gut gelaunt aufgewacht. Nachdem es ein Müsli zum Frühstück gab und ich mit dem dritten Kaffee wieder draußen saß gab es erstmal ein einstündiges Telefonat mit meiner Omi. Danach habe ich dann w n wenig Wäsche gewaschen, und das ganz sparfüchsig per Hand im Waschbecken. Ob es so viel gebracht hat sehe ich ja dann wenn alles trocken ist, aber wegen den paar Sachen wollte ich keine ganze Maschine anwerfen und vier Dollar zahlen. Außerdem hat das Hostel auch Wäscheleinen, wodurch ich mir auch noch den Trockner sparen konnte. Ich saß dann eine Weile am Laptop während mein Handy geladen hat, habe meinen Bus sowie das Hostel für Agnes Water gebucht. Irgendwann wurde mir ganz plötzlich total schwindelig, wo ich genau wusste was los war. Deswegen bin ich sofort in die Küche, habe mir einen Kaffee und ein Sandwich gemacht und saß ab sofort kauend vor dem PC.

Als mein Handy sowie mein Körper wieder mit Energie aufgeladen waren bin ich dann in die Stadt. Hervey Bay ist wirklich süß und es gefällt mir auch hier, aber sonderlich viel zu tun gibt es nicht. Weil aber die meisten Geschäfte ein Stück weiter weg sind bin ich knapp drei Stunden durch die Gegend gelaufen und habe mir alles mal angesehen. Auch der Strand ist akzeptabel, aber nach meinen letzten Monaten auf Reisen weiß ich, dass es auf jeden Fall schönere gibt. Zurück am Hostel saß ich dann eine Zeit lang am Laptop, bis es endlich soweit war, dass ich mal was vor hatte. Ich habe ja gestern schon diesen schönen Steg gefunden, und wollte mir heute mit meiner Kamera dort den Sonnenuntergang angucken. Gesagt getan stand ich kurz nach fünf dort und habe fleißig geknipst und währenddessen habe ich mich mit einem älteren Pärchen unterhalten die hier für einen gemütlichen Urlaub sind und auf dem Steg ihr Glück beim Angeln versucht haben.

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Wie schon den halben Tag saß ich dann sobald ich zurück am Hostel war wieder vor dem Laptop und habe meine Bilder und Videos geordnet. Und weil die Küche so voll war die ganze Zeit, habe ich erst halb neun das Kochen angefangen. Bei mir gab es heute Kumara mit Zuchini, Thunfisch und Buttertoast. Danach saß ich zusammen mit einem Ukrainer im Aufenthaltsraum, habe mich mit ihm unterhalten und wir haben Charlie und Schockoladenfabrik geguckt. Danach haben wir dann noch einen Film geguckt den ich schon ewig mal gucken wollte, der auch wirklich lustig war und 'Freipass' heißt.

Nach einem kurzen Check gerade weiß ich jetzt auch, dass meine Wäsche dank fehlendem Schleudergang noch nass ist und war deshalb gerade Duschen ohne meine Sachen wieder einzupacken. Weil ich zwar kaputt aber nicht wirklich müde bin höre ich jetzt noch gemütlich im Bett ein wenig Musik und schlafe dann demnächst hoffentlich gut ein.

Xoxo lina

Das falsche Lesen von Busplänen

Donnerstag, 21.04.2016
Als ich heute morgen aufgestanden bin hatte ich erstmal einen Bärenhunger, da ich ja gestern Abend auch nichts mehr gegessen habe. Weil ich aber nichts wirklich Frühstück taugliches da hatte, gab es Müsli mit Saft. Man kann es essen, aber ich rate davon ab, es ist kein Schmaus. Nach diesem Zwangsmahl ging es dann erstmal packen und kurz darauf mit dem Shuttle in die Stadt. Dort musste ich ewig auf meinen Bus warten, weil der erst um kurz vor zwölf kommen sollte. Mein Hostel allerdings verlang fünf Dollar wenn man sich nach halb zehn noch auf deren Grundstück befindet, total schwachsinnig. Als ich endlich in meinen Greyhoundbus einsteigen konnte war es der Zufall der mich und Jo wieder zusammengeführt hat. Auch Jo war mit mir auf Fraser Island und ich hatte eine Menge Spaß mit ihr. So saßen wir bis Hervey Bay zusammen im Bus, haben ab und zu gequatscht oder einfach Musik gehört beziehungsweise gelesen. Einmal hatten wir eine Pause, wo ich mir einen leckeren Wrap sowie eine kleine Chipstüte für fünfzig cent gekauft habe.

In Hervey Bay angekommen musste ich zwanzig Minuten durch die Hitze bis zu meinem Hostel laufen, und war dementsprechend kaputt als ich endlich ankam. Glücklicherweise konnte ich sofort einchecken, und bin in einem Zehnbett Zimmer untergebracht. Weil ich nichts mehr zu Essen habe und fast am verhungern war bin ich dann zum Einkaufen. Da Coles ein ganzes Stück von allen Hostels entfernt liegt habe ich noch einen Abstecher zum Strand gemacht, wo ich einen Steg mit wunderschönem Ausblick gefunden habe. Als ich dann bei Coles ankam habe ich an der Bushaltestelle geguckt wann die Buse zurück zum Hostel kommen, da ich wenig Lust hatte alles zurück zu schleppen. So habe ich dann auch ordentlich eingekauft mit Saft, Milch, sechs Dosen Cola light die ich für 1,50$ abstauben konnte und allen möglichen was was für längere Zeit braucht und ordentlich schwer ist. An der Bushaltestelle angekommen musste ich dann feststellen, dass ich zu doof war die Zeiten richtig zu lesen. Der Bus den ich eigentlich kurz vor acht nehmen wollte, war nicht mehr für heute sondern für morgen früh. Den davor habe ich leider um zehn Minuten verpasst. Toll.

Nach einer halben Ewigkeit, langgezogenen Armen und ultrast erschöpft hatte ich dann auch keinen Elan mehr zu kochen, und habe einfach Toast und Tee gemacht. Danach habe ich es mir mit einer Cola light draußen gemütlich gemacht und mit meiner Omi telefoniert, der ich ja alles von Fraser berichten musste. Als wir nach einem endlos langem Gespräch aufgelegt haben habe ich mich im Internet auch nur noch nach meinem nächsten Stopp erkundigt und all meine Bilder auf die Festplatte gezogen.

Und jetzt war ich gerade Duschen, hänge noch ein bisschen am PC, höre Musik und lege mich gleich schlafen.

Xoxo lina

Der Schluss eines super Abenteuers

Mittwoch, 20.04.2016
Wahrscheinlich durch das Strahlen der Sterne bin ich heute wieder super gelaunt aufgewacht. Obwohl wir das ja gestern schon hatten, sind wir auch wieder zahlreich an den Strand um den Sonnenaufgang zu sehen. Heute habe ich mir so früh noch keinen Stress gemacht und bin einfach in Schlafanzug und Schlafsack an den Strand, wo ich mir schon gemütlich mit allen anderen ansehen konnte wie sich unsere glühende Sonne aus dem Schlaf streckt.
Danach haben wir uns angezogen und unsere Sachen gepackt, da wir nicht nochmal zurück ins Camp kommen würden. Aber bevor es soweit war gab es erstmal Frühstück, was genauso gut wie gestern war und wodurch ich mich nach geschätzten trilliaden Kaffees bereit für den Tag fühlte. Deswegen ging es dann über einen Inland Track zum Lake McKanzie, der ein so klares Wasser hat, das man absolut alles sehen kann. Hier leben weder Fische noch Algen noch sonstiger Schmarn. Es ist unglaublich wie toll es war, und wir hatten alle ziemlich viel Spaß im Wasser.

Nachdem wir dort dann leider wieder weg mussten ging es zu einem National Park, wo wir als erstes ein riesen Mittagessen hatten. Es war zwar ziemlich früh, aber damit wir alles machen konnten was sich unser Tour Guide vorgenommen hat, mussten wir das in Kauf nehmen. Es gab wieder super leckere Wraps, die heute sogar ganz und gar vernichtet wurden. Nur Gurken waren am Schluss noch übrig, wobei ich ja frühs mit geholfen habe diese zu schnippeln und es wirklich unglaublich viele waren. Danach sind wir durch diesen National Park wie durch einen Urwald zu einem Creek, der kleiner als der Eli Creek war, und wir deshalb auch nicht darin schwimmen konnten. Trotzdem waren die Bäume wie sie meterhoch in den Himmel schossen einfach wahnsinnig schön. Außerdem hat uns Troy ziemlich viele und coole Bäume gezeigt, woraufhin wir zum Beachcamp sind, was auch zu Dropbear gehört, und haben dort den Anhänger wieder eingesammelt den wir frühs dort abgestellt hatten. Dort gab es dann als letzte Mahlzeit für alle noch ein Wassereis, sowie Sticker. Ich bin dann schon etwas früher als die anderen los, um mit meiner Kamera ein Video davon zu machen wie alle an mir vorbei düsen. Das ist ganz cool geworden, und wird hoffentlich auch bald in einem meiner YouTube Videos zu sehen sein.

Nachdem ich wieder eingesammelt wurde ging es dann leider wieder Richtung Mainland, das wir um knapp drei Uhr mit der Fähre erreicht haben. Ich war ganz glücklich, dass ich nochmal am Strand fahren durfte und habe unseren Jeep gekonnt auf die Fähre gebracht. Nachdem wir auf dem Festland wieder angekommen sind hat Troy noch ein paar Worte zu uns gesagt bevor es weiter Richtung Rainbow Beach ging, wo wir drei von unserer Gruppe verabschieden mussten. Wir hatten dann auch noch so viel Glück, dass wir anstatt auf der Autobahn am Rainbow Beach entlang gefahren sind. Es war so heftig wie sehr man aufpassen musste nicht von einer Welle erwischt zu werden, dass ich dann schon wieder am Steuer saß weil alle anderen total müde waren. Am Dropbear Office angekommen ging dann das große Verabschieden los. Es war wirklich schön mit allen, und wir haben uns alle super verstanden, was meiner Meinung nach echt was ausmacht ob eine solche Tour gut wird oder nicht. Troy hat dann ein paar andere sowie meine Wenigkeit zum Hostel gebracht, weil uns so spät kein Shuttle mehr abgeholt hätte.

Ich habe das Glück, dass drei der Mädels von dieser Tour mit mir im gleichen Hostel sind, und so wollten wir uns eigentlich abends dann noch gemütlich zusammen setzen. Aber wie vermutet kam natürlich alles anders als gedacht. Erstmal musste ich zwei Stunden warten in denen ich gelesen habe, weil unsere Dusche ständig besetzt war. Und als ich dann endlich wieder aufgefrischt war konnte ich noch keinen der anderen drei sehen, und dachte mir halt dann lege ich mich mal kurz ins Bett. Tja und jetzt bin ich drei Stunden später aufgewacht, es ist schon mitten in der Nacht und die anderen höchstwahrscheinlich alle im Bett. Da seht ihr mal wie anstrengend und aufregend die letzten drei Tage waren, dass ich einfach so, voll bekleidet einschlafe. Jetzt ist es aber eh schon zu spät und deshalb schlafe ich jetzt auch einfach weiter.

Xoxo lina

Ein Tag vom feinsten!

Dienstag, 19.04.2016
Voller Sand bin ich heute morgen halb sechs aufgestanden, habe mich ungezogen und bin als aller erstes an den Strand um mir den wunderschönen Sonnenaufgang anzugucken. Ich war auch nicht die einzige, sondern wir hatten eine bemerkenswert große Gruppe an Leuten die sich das Spiel der Farben angeguckt hat. Es war gigantisch wie die Sonne langsam aufstieg und dabei den Himmel dabei in rot, orange und schließlich gelb leuchten ließ. Danach gab es dann ein Frühstück mit Müsli Marmeladentoast und Toast mit einem Loch in der Mitte in dem dann ein Ei gebraten wurde. Das war richtig cool! Außerdem gab es dazu noch die Kartoffeln und Tomaten von gestern auf dem Grill angebraten. Also eine super Stärkung für unser heutiges Vorhaben.

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Als wir dann alle fertig gepackt und uns umgezogen hatten sollte es eigentlich zum Eli Creek für eine Erfrischung gehen. Stattdessen haben einige von uns die Chance ergriffen um einen Rundflug über die Insel zu machen. So auch ich, denn ich bin ja nur einmal hier, und so ein Rundflug in so einem kleinen Flugzeug ist schon an sich eine Erfahrung wert. Es war so unglaublich schön alles von oben zu sehen. ich hatte zwar mehr Sand erwartet, als all die Bäume die man sah, aber anscheinend haben diese sich den Umständen angepasst...also Sandbäume :) Der Pilot hat zwar seine Geschichten über die Insel unter geleihert, aber ich hatte eigentlich nur Augen für die Aussicht. Als wir unten ankamen war das Auto in dem ich immer mitfahre und auch meine Sachen hatte einfach weg, was bedeutete dass ich nicht bezahlen konnte. Aber da es noch einen Flug mit Leuten aus unserer Gruppe gab war das kein Problem, und als unser Auto dann wieder zurück war konnte ich endlich mein Geld holen.

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Als alle wieder Land unter den Füßen hatten ging es dann zum Eli Creek, wo wir wirklich nur ganz kurz blieben um uns in dem kühlen Wasser zu erfrischen. Weiter ging es dann zu Mahino Shiff Wreck, einem Schiffswrack dass hier strandete und seit dem verortet und gleichzeitig einer der berühmtesten Fotoplätze für Australien ist. Soweit ich mich erinnern kann handelt es sich hierbei um ein neuseelandisches Schiff, das Gerüchten zufolge von Japanern gekauft und absichtlich hier versenkt wurde um die australischen Streikräfte während dem Krieg auszuspionieren. Was auch immer es damals für eine Geschichte gab, es sieht schon ziemlich wichtig und imposant aus wie es so halb am Strand und halb im Wasser liegt.

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Als wir unser Fotoshooting dann beendet hatten ging es zu Indian Heads, einem Berg der ins Meer ragt und der spitituellse Ort der
Aborigines ist. Und wieder nur soweit ich mich erinnere, also bitte nicht denken dass alles stimmt ok ;)
Die drei Grundregeln der Aborigines der Insel sind und waren schon immer folgende:
1. Was dem Land gut tut hat Priorität.
2. Wenn du viel und genug von etwas hast, dann teile es mit denen die nicht so viel Glück hatten wie Du.
Und 3. Wenn es nicht dir gehört dann vergreife dich nicht daran.
Außerdem hat Troy und erzählt wie die Götter die Welt und auch Fraser Island erschaffen haben. Alle zusammen haben sie unsere Erde mit Pflanzen und Tieren erschaffen. Als sie fertig waren gab es eine Göttin die sich in diesen Anblick verliebte und den Ober Gott fragte, ob sie nicht hier bleiben könnte. Der musste dies aufgrund ihrer Verpflichtungen im Himmel verweigern, nahm sie aber ein letztes Mal mit an den Strand um dort für einen kurzen Augenblick noch einmal alles in sich aufnehmen zu können. Dabei schlief die Göttin ein nachdem sie von allem geredet hat was sie so faszinierte. Der Ober Gott war davon so gerührt, dass er sie in die Insel verwandelte und ihr Dingos als Gesellschaft und die Aborigines als Pfleger erschuf. Ihr Name war K'gari und so wurde denn auch die Insel benannt. Indian Heads ist laut den Aborigines der Ort von welchem die Götter auf die Insel kamen, da man von dort nur sehen konnte wie das Meer den Himmel berührt.

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Weil wir ja schon eine Weile unterwegs waren und viel erlebt und neues gesehen haben ging es als nächstes auf die anderSeits von Indian Heads wo wir für ein Wrap-Mittagessen hielten. Es war richtig schön dort im Schatten der Bäume mit Meerblick sein Mittagessen zu genießen. Danach hatten wir noch ein wenig Zeit, die wir nutzten um in einer Lagune zu Baden die sich gebildet hatte und somit weder Quallen noch Haie hatte vor denen man Angst haben müsste. Und weil wir nie genug vom schwimmen bekommen, sind wir danach zu den Champagne Pools. Diese haben ihren Namen bekommen, da wenn die Wellen über die Felsen Wasser in die Natur-Badewannen schwemmen sich Schaum und Blubberblasen bilden wodurch das Wasser aussieht wie Champagner. Außerdem werden sie bei Ebbe auch Aquarium genannt, da auchceinuge Fische hineingeraten, die man dann super sehen kann, da das Wasser richtig klar ist.

[caption id="" align="alignnone" width="1024" caption="Unser Mittagsplatz"]image[/caption]

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Danach sind wir eine ganze Weile durchs Inland gefahren um für ein letztes mal zum Eli Creek zu gehen, wo wir uns unsere heutige Dusche abholten. Danach ging es dann wieder zurück zum Camp, wo ich erstmal mit ein paar anderen Gemüse geschnippelt habe, damit wir auch rechtzeitig wieder unser Abendessen bekommen. Bevor s aber soweit war sind wir an den Strand und dort hat Troy uns gezeigt wie man Boomerangs wirft, was wirklich lustig war. Heute gab es lecker Hühnchen mit Gemüse und Reis. Nach einer kleinen Verdauungspause sind wir dann alle zusammen nochmal zum Strand, wo unser Guide uns mithilfe eines grünen Laser die Sterne und Planeten erklärt hat. Es war richtig cool wie er mit dem grünen Strahl bis in die Sterne rauf leuchten konnte. Anscheinend hat er den mal von einem Astrologen bekommen der seine Tour mitemacht hat. Ich erkenne jetzt den Gürtel des Orients, den Stern des Südens sowie Mars, Saturn und Pluto. Nach dieser kleinen Sternenstunde gab es dann zwei Ölfackeln als Lagerfeuer und dazu Wein und Schockokekse. Einmal hatten wir kurz einen Schock Moment, als ein Dingo an uns vorbei gelaufen ist. Die Dinger sind ja mega gefährlich, aber anscheinend hatte er kein Interesse an unseren Leckereien, gut für uns. Wir saßen da also eine Weile und haben uns gut unterhalten, und ab und zu hat sich jemand ins Bett verabschiedet. Irgendwann kamen dann ein Ranger und zwei Aborigines zu uns. Der Ranger hat hart Gitarre grpielt und wir haben dazu gesungen, wahren die beiden Einheimischen uns ausfragten was wir alles wissen, um zu sehen wie gut unser Guide seinen Job macht. Ich glaube sie waren ganz zufrieden mit ihm.



Jetzt war ich dann gerade nur noch Zähne putzen, habe mich ungezogen und meinen Schlafsack geholt, da ich heute mit Fiona, Daniel, Olly und Jo unterm Sternenhimmel schlafen werde. Olly erzählt gerade irgendwas über schwarze Löcher und Asteroiden, was mir wahrscheinlich sehr gelegen als Gute Nacht Geschichte dienen wird.

Xoxo lina

Dropbear Adventure

Dienstag, 19.04.2016

Ganz früh, früher als sonst bin ich heute schon um halb fünf aufgestanden, und das sogar mit Wecker. Als erstes habe ich natürlich meine Wäsche gecheckt, aber die war leider noch nass. Weil ich eh nur einen Dollar hatte, habe ich dann alles für fünf Minuten in den Trockner gehauen. Während das Problem also hoffentlich gelöst wurde, hatte ich erstmal eine Dusche. Als ich wieder angezogen war konnte ich dann meine Sachen packen, da meine Klamotten Gott sei Dank trocken waren. Weil es aber so früh war, musste ich meinen Rucksack in die Küche holen, damit ich nicht alle weckte. Nachdem ich das Gröbste verpackt hatte gab es dann erstmal Frühstück, wobei es sich hierbei heute um Müsli mit Joghurt handelte. Danach wurden noch alle restlichen Kleinigkeiten verpackt und mein Rucksack war wieder riesig. Weil ich noch etwas Zeit hatte bis meine Abholung kam, gönnte ich mir noch einen Tee und genoss den frühen Morgen.

Kurz nach halb sieben wurde ich dann mit noch einer Deutschen und zwei Engländerinnen aus meinem Hostel abgeholt und wir sind mit noch ein paar anderen zur Zentrale von Dropbear gebracht worden, denn ich mache für die nächsten drei Tage eine Tour über Fraser Island, ursprünglich bekannt unter dem Namen K'gari. Dort gab es dann für alle für den Anfang ein Sicherheitsvideo über das Fahren am Strand und insgesamt die ganze Sicherheit an der Insel. Denn ich mache ab heute eine dreitägige Fraser Island Tour. Als alle aufgeklärt waren ging es dann mit vier Allradantrieb Wagen und insgesamt 24 Leuten los. Davon ist wahrscheinlich mehr als die Hälfte aus Deutschland. Insgesamt hat es dann zwei Stunden gedauert bis wir in Rainbow Beach angekommen sind, wo wir an einer Tankstelle noch Leute abgeholt haben sowie eine kleine Pause gemacht haben. Nach einer Viertel Stunde ging es dann an einen Strand, wo wir auf die Fähre gewartet haben und dabei sogar Delfine gesehen haben.

Die Fähre hat dann zehn Minuten gedauert, bis wir an einem wunderschönen Sandstrand entlang gefahren sind und um halb eins ca am Campingplatz ankamen. Dort gab es dann nach ein paar Worten von unseren Tourguide Troy ein super Mittagessen mit Wraps gefüllt mit Salat, Gurken, Tomaten, Schinken und Käse. Dazu gab es noch ettliche Soßen. Gleich danach ging es weiter zum Eli Creek, einem unglaublich reinen Flüsschen, wo wir uns erstmal alle einen großen Schluck gegönnt haben, bevor wir uns durch das kühle Wasser treiben lassen konnten. Es war wirklich unglaublich cool, und ich habe auch einige gute Unterwasserbilder machen können. Als wir alle total erfrischt wieder zu den Autos sind ging es weiter zu einem See, wobei ich diesmal fahren durfte. Es war so cool mit dem riesen Allradantrieb-Jeep zu fahren, ein richtig cooles Geschoss sag ich euch! Auf dem Weg wurden wir allerdings kurz aufgehalten, da uns ein anderer Wagen den Weg versperrt hat weil er gegen einen Baum gefahren ist. Das junge Pärchen dem das Auto gehörte tat mir echt unglaublich leid, vor allem, weil aus unserer Gruppe welche so total doof waren und nur gegafft und Bilder gemacht haben. So was muss doch nicht sein... Am See angekommen sind wir dann alle ins Wasser gesprungen, und es war wundervoll sich in so kühlen und klaren Wasser zu erfrischen.

Als wir ziemlich spät wieder am Campingplatz ankamen wurden dann erstmal die Zelte bezogen. Ich teile mir eins mit Fiona, einer Deutschen die auch bei mir mit im Auto sitzt. Wir haben alle Schlafsäcke, Kissen und Inlets bekommen, die wir einfach nur in die Zelte geschmissen haben, wo schon Isomatten lagen. Als sich dann alle umgezogen hatten saßen wir in unserem Camp und mussten nur noch knapp zehn Minuten warten, bis das Essen fertig war. Es gab ein richtig gutes BBQ mit Steaks, Würstchen, Kartoffeln, Zwiebeln und Bohnen. Nicht nur dass es wirklich lecker war, es war auch schön sich mit allen zu untehalten und gegenseitig kennenzulernen. Nachdem wir dann alle brav unsere Teller abgespült haben kamen die Mitarbeiter des Camps mit einem riesen Teller voller Brownies und Marshmallows, da anscheinend Dave, der Engländer den ich in Mooloolaba an der Bushaltestelle schon kennengelernt habe Geburtstag hat. Richtig süß haben dann alle Happy Birthday gesungen und dann gab es für alle Nachtisch. Währenddessen kam unser Guide Troy mit einem Didgeridoo, was wir alle einmal ausprobieren durften.


Der Teil vom Camp wo wir essen und abends zusammen sitzen ist aufgrund der Wildhunde mit einem Dingo-Zaun umkreist, nur die Zelte und die Autos stehen außen. Außerdem sollen wir immer einen Dingo-Stab mitnehmen, falls uns am Strand oder sonstwo mal so ein Tier angreifen sollte. Keiner hat sich darüber großartig Gedanken gemacht, aber sobald jemand den schützenden Zaun verlassen hat kam der Stab mit. Wir saßen dann in verschiedenen Grüppchen nach dem Essen dort rum und haben entweder geredet oder irgendwas gespielt. Dort wo ich saß haben wir in zwei Teams gegeneinander FlipCup gespielt. Das habe ich bestimmt schon mal erklärt, da wir das in Surfers Paradies immer gespielt haben. Außerdem haben wir noch Karten gespielt und viel gequatscht, bis einige von uns irgendwann an den Strand sind. Dort sind wir alle wie Kleinkinder rumgetollt, haben einen Schubkarrenrennen veranstaltet und mit den Dingo-Stäben gekämpft. Nach einer Weile haben wir uns dann hingesetzt und Troy hat uns eine Menge interessantes Zeug über die Planeten und Sterne erzählt. Heute habe ich auch zum ersten mal wirklich Planeten am Himmel gesehen. Dort war der Mars, der ohne Witz orange geschimmert hat, der Saturn und auch der Jupiter. Weil es aber ziemlich windig und dadurch auch bewölkt war, wollen wir das morgen nochmal machen, da Troy uns noch einiges zeigen könnte, würde man den Himmel klarer sehen. Nachdem wir dann noch eine Weile dort saßen und geredet haben hat sich die Gruppe langsam aufgelöst. Manche sind schlafen gegangen, andere haben noch im Camp gequatscht oder sich so langsam bett fertig gemacht. Ich wollte eigentlich mit Ollie, einem Engländer sowie Fiona unter freiem Himmel schlafen, aber sobald wir unser Lager aufgeschlagen hatten fünf es plötzlich an zu regnen. Dumm gelaufen aber kann man nicht ändern. Und deshalb liegen wir jetzt im Bett, alles voller Sand, aber das ist ja auf der größten Sandinsel der Welt zu erwarten, und schlafen bestimmt super schnell ein nach einem so aufregenden Tag.

Xoxo lina

Noosa farmers market

Sonntag, 17.04.2016
Heute morgen bin ich in einen wunderschönen Sonntag aufgestanden. Es war zwar etwas kühl, aber um diese Uhrzeit finde ich das eigentlich immer ganz schön. Nach einem leckeren Frühstück, heute Tee mit Müsli statt Porridge, war ich richtig überrascht, da ich schon lange nicht mehr so ein gutes Müsli hatte. Also ich liebe Müsli, das knusprige nicht so dumme Cornflakes. Aber es muss die richtige Mischung sein! Und hier habe ich sie, Knuspermüsli mit getrockneten Apfelstückchen, Risiken, Nüssen und Kokosraspeln. Ich sag's euch, ein Traum für vielversprechende Sonntags!
Da es sich bei einem Sonntag ja um einen Ruhetag handelt, habe ich erstmal ganz entspannt Vlogs geguckt und mit meiner Omi geschrieben, bis ich dann zusammen mit einer Schwedin, die ich gestern kennengelernt habe um halb elf den Shuttle Richtung Statt genommen habe.

Als wir dort das Mädel das den Shuttle gefahren hat gefragt haben wo der Markt ist, den es heute in Noosa geben soll, hat sie uns zwar in die richtige Richtung geschickt, aber mit der Distanz hat es da nicht so genau hingehauen. Aber nach einem schönen zwanzig minütigem Spaziergang sind wir dann angekommen. Es handelte sich um einen super süßen kleinen Farmersmarkt, mit hauptsächlich Obst und Gemüse Ständen, Fisch und Fleisch Verkäufern und ettlichen Essensständen mit allerlei. Nachdem wir einmal über den Markt gelaufen waren hat sich die Schwedin eine Deutsche Bratwurst (pfff von wegen) und ich mir einen Eiskaffee gekauft. Während ich noch mein kühles Getränk in der Hand hatte sind wir dann zurück zur Stadt gelaufen, wo wir uns dann getrennt haben. Ich habe mich erst an ein schattiges Plätzchen gesetzt und meine Fraser Island Tour für morgen bestätigt und wollte danach eigentlich zum Shuttle. Weil der aber erst eine Stunde später abfahren würde ging ich wieder zu meinem Schatten und habe dort ein bisschen gelesen bis es schließlich zurück zum Hostel ging.

Dort habe ich dann gelesen, während meine Wäsche in der Maschine so langsam sauber wurde. Irgendwann habe ich dann doch tatsächlich die Rezeptionistin aus dem Hostel in Mooloolaba getroffen und wir haben uns eine Weile unterhalten, bis mir siedend einfiel, dass ich meine Klamotten vergessen habe. Die bin ich dann schnell aufhängen gegangen, bevor ich meinen Laptop geholt habe um es mir gemütlich zu machen. In der super süßen Kuschelecke hier habe ich dann ziemlich lange und auch wirklich viele Videos geschnitten, es aber leider immer noch nicht geschafft eins hochzuladen. Als ich dann abends meine Wäsche holen wollte war die immer noch nass...verdammt. Aber naja so spät war's ja noch nicht, also bin ich erstmal zum kochen. Bei mir gab es heute angebratenen Fisch mit Spargel und Kartoffeln. Erst dachte ich das wird ein bisschen fad, aber mit Zwiebeln und Himalaya Salz war das wirklich ein Genuss.

Danach ging es dann mal ans packen. Meine Klamotten sind zwar noch nass gewesen, aber ich dachte ich mir ich lasse sie einfach bis morgen hängen und stehe etwas früher auf. Deshalb konnte ich alles außer meine Wäsche packen, was aber kein Problem ist, schließlich muss ich die morgen nur noch reinstopfen und dann war's das. Und jetzt liege ich im Bett, bespreche mit meiner Omi noch ob ich irgendwas vergessen habe und bekomme langsam Schmetterlinge im Bauch so sehr freue ich mich auf morgen! Weil ich schon Zähne geputzt habe kann ich mich jetzt auch einfach umdrehen und einschlafen.

Xoxo lina

Eumundi Market

Samstag, 16.04.2016
Auch heute hatte ich mal wieder große Pläne, weshalb ich nach dem Aufstehen nur kurz mit meiner Omi geschrieben habe, ein schnelles Frühstück hatte und dann auch gleich den Shuttle Richtung Stadt genommen habe. Dort musste ich dann noch kurz warten, bis mein Bus zum Eumundi Market kam. Ich habe schon oft davon gehört, und dachte mir deshalb einfach ich geh da mal hin. Die Busfahrt dauerte etwas länger als eine halbe Stunde, bis wir in einem süßen kleinen Örtchen voller Menschen ankamen. Dort bin ich dann öfter über den Markt gelaufen und habe mir alle Stände angeguckt. Es gab Gemüse und Obst Stände, Klamotten, Kunst und ettliche Massage Stände. Irgendwann war ich dann ziemlich erschöpft, habe mir eine Bank gesucht und mir mein Sandwich gegönnt, was ich mir als Mittagessen mitgenommen habe. Danach noch ein Müsliriegel und ich war wieder fit. Danach bin ich nochmal etwas planlos über den Markt und habe die live Musik an jeder Ecke genossen, bevor ich mir fünf kleine Avocados und zwei kuchenähnliche Teigtaschen mit Apfel- und Blaubeerfüllung für insgesamt nicht mal fünf Dollar gekauft habe. Mit meinen neuen Errungenschaften bin ich dann mit dem Bus wieder zurück nach Noosa Heads, wo ich gerade so noch den Shuttle zum Hostel erwischt habe.

Dort angekommen habe ich es mir dann erstmal mit meinem Buch gemütlich gemacht, bis ich eine Email von Greyhound bekommen habe, in der mir bestätigt wurde dass mein Verbindungsproblem für meine Fahrt nach Hervey Bay geklärt wurde. Danach habe ich noch ein wenig gelesen, bevor ich wieder den Shuttle um halb vier in die Stadt genommen habe. Dort habe ich eine ganze Zeit lang Preise in Coles verglichen und mir überlegt was ich brauche um möglichst alles bis zu meiner Fraser Island Tour aufgebraucht zu haben. Ab vier saß ich dann im Hostel und habe mit ein paar Leuten gequatscht, bis ich mega Hunger bekam und kochen musste. Um meine Reste aufzubrauchen gab es heute Spaghetti mit Schinken und Avocado, wobei die leider noch nicht reif, ziemlich hart und bitter war. Trotzdem hat es ganz gut geschmeckt und satt wurde ich davon allemal. Danach blieb ich an dem Tisch sitzen wo ich gegessen habe, weil ich mich mit einer Gruppe angeregt über Bungyjumping und meinen big swing unterhalten habe.

Jetzt war ich gerade noch duschen, habe mir die Zähne geputzt und sitze mittlerweile im dunkeln in meinem Bett, schneide Videos während das Mädel neben mir schlimmer Schnarcht als ich es von meinen bisherigen Zimmergenossen gewohnt bin. Deshalb höre ich jetzt noch Musik, schreibe diesen Blogeintrag und versuche mich dann von einem stetigen gegrummel in den Schlaf wiegen zu lassen.

Xoxo lina

Alte Freunde wieder treffen

Freitag, 15.04.2016

Nachdem ich heute sogar einen richtigen Termin hatte, konnte ich heute gar nicht richtig ausschlafen, was ja eh nie mache, also eh egal. Nach einem leckeren Frühstück habe ich noch kurz mit meiner Omi telefoniert und dann den Shuttle um kurz nach neun genommen um zum Main Beach zu fahren. Dort angekommen habe ich dann Anja getroffen. Mit ihr habe ich am Anfang zusammen in Surfers gearbeitet, und weil sie sich gerade in der Nähe ist und ein Auto hat haben wir uns kurzerhand getroffen. Erst sind wir ein Stück am Strand und durch einen Wald gelaufen, und dann haben wir uns bei 7eleven einen Slurpee geholt, mit dem wir uns dann auf ein Stück Wiese gesetzt haben. Die ganze Zeit haben wir uns über die letzten Monate unterhalten, ich habe viele Tips für die Ostküste bekommen und insgesamt hatten wir einfach eine nette Zeit zusammen. Nach knapp drei oder vier Stunden hat Anja mich dann freundlicherweise zurück zum Hostel gefahren, da der nächste Shuttle erst zwei Stunden später gekommen wäre.

Im Hostel angekommen habe ich dann erstmal das Video von gestern fertig gerendert und mir dabei ettliche Vlogs von anderen angeguckt, wobei die Zeit wie im Flug verging. Danach habe ich dann nach ewiger Recherche endlich meinen Bus sowie ein Hostel für Hervey Bay, meinem nächsten Stop gebucht. Dabei gab es aber ein kleines Problem mit der Verbindung, da ich irgendwo im nirgendwo fünf Stunden warten sollte, es jedoch auch einen früheren Bus geben würde, den ich jedoch nicht buchen konnte. Ich habe dann kurzerhand eine Email an Greyhound geschickt, und hoffe die Sache klärt sich morgen. Als ich endlich damit fertig war hat mir dann ganz schön der Magen geknurrt, weshalb ich zum Kochen bin. Bei mir gab es heute wieder Lachsnudeln, dabei um einiges besser als letztes Mal, da ich schon vor dem kochen die Knochen aus dem Lachs gefischt habe.

Ziemlich genau als ich fertig war kamen auch die anderen die ich hier so kennengelernt habe zurück aus dem Nationalpark, wo sie den Sonnenuntergang angeguckt haben. Dabei haben sie anscheinend den ein oder anderen Schluck Wein gehabt und waren Nacktbaden, was eine Unmenge an lustigen Bildern und ein paar beschwipste mit sich brachte. Es war dann wirklich noch sehr lustig als wir dort in der Küche saßen, und die Bilder anguckten und eine Menge zum Lachen hatten. Irgendwann wurde ich dann aber langsam müde, weshalb ich gerade Zähen putzen war und jetzt ins Bett gehe.

Xoxo lina

Relaxte Naschkatzen

Donnerstag, 14.04.2016
Heute hatte ich nicht viel vor, habe aber dennoch nicht ausgeschlafen. Nachdem ich mir dann ein leckeres Frühstück gezaubert habe, konnte ich also schon ruhig mit meiner Omi quatschen. Als die dann ins Bett ist musste ich noch eine Weile auf den Shuttle warten und habe deshalb gelesen. Ich war anscheinend so vertieft in mein Buch, dass ich den Bus einfach verpasst habe. Naja dachte ich mir, habe ja nichts vor und auch meine Eile, deshalb habe ich einfach weiterelesen bis der nächste Shuttle abfahren sollte. So war ich dann halb vier in Main beach, wo ich mir alles einmal angeguckt habe. Viel gibt es hier zwar nicht, aber es war trotzdem ganz putzig. Es gibt eine Straße mit Geschäften, wobei es sich hauptsächlich um überteuerte Surfshops handelt. Der Strand ist wirklich schön, und es gibt auch einige Cafes mit Blick aufs Meer. Nachdem ich alles besichtigt hatte wollte ich nicht ganz so lange auf den Bus zurück zum Hostel warten, und bin deshalb bis Noosa Heads gelaufen. Es ging ganz schön steil den Berg rauf, was aber ging, und so war ich nach zwanzig Minuten da.

Weil auch hier der Shuttle noch etwas brauchte bis er kam, bin ich dann zu Coles, weil ich ganz plötzlich Lust auf was süßes hatte. Nachdem ich gut zwanzig Minuten vor dem Regal stand um Preise zu vergleichen und mir etwas auszusuchen, habe ich mich schlussendlich für Kekse mit einer Vanille Custard Creme Füllung entschieden, super Entscheidung kann ich nur sagen! Danach musste ich noch kurz warten und bin dann mit dem Shuttle zurück zum Hostel. Erst habe ich dort mit meinem Buch die Kekse genossen, bis ich den Holländer getroffen habe, den ich damals in Byron Bay kennengelernt habe. Wir haben uns eine Weile unterhalten, bis noch zwei Mädels und ein Kerl dazu kamen und wir ein Kartenspiel namens 'cheat' gespielt haben. Dabei legt einer Karten verkehrt auf den Tisch und sagt wie viele Karten einer Zahl er gelegt hat, der nächste muss dann entweder die Zahl darüber oder darunter legen, die Anzahl ist dabei egal. Wenn man denkt dass jemand gelogen hat sagt man cheat, und je nachdem wer unrecht hatte muss die ganzen Karten nehmen. Wer keine mehr hat gewinnt.

Nach der vierten Runde hat mein Bauch dann so laut gegrummelt, dass ich zum Kochen bin. Heute gab es bei mir gegrilltes Käsesandwich mit Schinken, wobei gestern der Welt-gegrilltes-Käsesändwich war. Dazu noch Gurken und Avocado Dip und ich hatte ein super leckeres Abendessen. Nachdem ich alles abgespült hatte habe ich dann mit den beiden Schwedinnen aus meinem Zimmer und ein paar Angestellten vom Hostel UNO gespielt, bis wir alle langsam müde wurden. Jetzt war ich dann gerade noch duschen, wechsel jetzt noch meinen Katheter und gehe dann auch ins Bettchen.

Xoxo lina

Pink strahlendes Hostel

Dienstag, 12.04.2016
Weil es für mich ja heute mal wieder weitergehen sollte, habe ich nach dem Aufstehen erstmal ein wenig gepackt. Nachdem ich so gut wie alles verstaut hatte und nur noch das außen lag was ich eh noch brauchen würde, konnte ich entspannt zum Frühstück gehen. Mit einem Kaffee und Marmeladentoast saß ich dann dort und habe mich eine Weile mit einer älteren Holländerin unterhalten, die zum ersten Mal in ihrem Leben mit ca sechzig Jahren als Backpacker unterwegs war um sich das Land anzugucken. Sie war wirklich nett und es war schön sich mit ihr zu unterhalten, aber irgendwann musste ich dann doch los um mein Zeug alles zusammen zu suchen. Erst habe ich mir dann noch meine Zähne geputzt und dann alle restlichen Sachen in meinen Rucksack gepackt. Danach habe ich die Bettwäsche noch runter gebracht, bevor ich mit meinem ganzen Schmarn an die Rezeption bin um auszuchecken. Danach hatte ich nicht gut zwei Stunden bis mein Bus kam, in denen ich das Wlan nutzte und mal wieder las.

Um kurz vor zwölf musste ich dann nur auf die andere Straßenseite um dort auf den Bus zu warten. Mit mir war da noch ein Pärchen, das wie es sich rausstellte mit mir die Fraser Island Tour in ein paar Tagen machen würde. Der Bus kam zwar zu spät, dauerte aber nicht so lange wie eigentlich gedacht. In der knapp eine Stunde langen Fahrt habe ich auch nur gelesen, da der Herr neben mir nicht gerade eine schlanke Position einnahm und ich mich deshalb kaum bewegen konnte. In Noosa angekommen wusste ich schon, dass mich ein Shuttle abholen würde, und wartete deshalb brav darauf, wobei ich ein Mädel wieder traf, dass ich damals schon in Byron Bay kennengelernt hatte. Die Welt nun mal kleiner als gedacht...zumindest Australien. Nachdem mich der Shuttle dann kurz darauf mit ein paar anderen zum Hostel gebracht hat war ich ganz geplättet, da fast das ganze Hostel in grellem pink erstrahlte. Als ich einchecken wollte gab es dann ein Problem mit meiner Buchung, weil ich eigentlich einen Gutschein gebraucht hätte, weil Mirka mir ja das Hostel gebucht hat, aber ich habe so etwas nie bekommen. Aber nachdem ich mich schnell ins Wlan eingeklinkt und Ben angeschrieben habe wurde alles geklärt indem er mir besagten Gutschein einfach nochmal per Email schickte.

So konnte ich dann beruhigt meine Sachen aufs Zimmer bringen, um dann meiner Omi schnell zu berichten, dass ich gut angekommen war. Weil ich dann ziemlichen Hunger hatte machte ich mir erstmal ein Sandwich und genoss dass Wetter auf einer Bank die im Hof des Hostels steht. Danach wollte ich in die Stadt, hatte aber noch etwas Zeit und konnte deshalb eine der Hängematten genießen und lesen.
Um halb vier nahm ich dann den Shuttle Richtung Stadt, der insgesamt acht mal am Tag zwischen Noosa Heads, Main beach und dem Hostel hin und her pendelt. Noosa Heads ist nicht sonderlich groß, ganz nett aber nicht gerade eine Stadt nach meinem Geschmack. Dennoch genoss ich es durch die Straßen zu laufen und mir alles einmal anzusehen. Nachdem ich alles gesehen hatte ging ich dann zu Coles, wo ich mir besonders viel Zeit beim preisvergleichen nahm und gemütlich alles was ich brauchte in meinen Korb zu legen. Als ich fertig war lief ich mitsamt meinen Einkäufen entspannt zurück zu dem kleinen Häuschen wo mich der Shuttle wieder abholen würde. Weil ich den letzten gerade um fünf Minuten verpasst hatte musste ich knapp eine Stunde warten, hatte aber dank meinem Kindle eine gute Ablenkung und vertiefte mich schnell in meinen Krimi.

Als ich wieder im pink strahlendem Hostel ankam war meine Omi schon wach, der ich natürlich alle neusten Eindrücke erzählen musste, was mich eine Zeit lang beschäftigte. Obwohl ich weiterhin mit ihr schrieb, bekam ich langsam Hunger und machte mich deshalb ans Kochen. Endlich mal wieder gab es bei mir Fisch, denn ich zauberte mir leckere Lachsnudeln. Das einzige was ich nicht bedacht hatte, war dass mein Lachs aus der Dose kam und Knochen hatte, die ich vorher nicht herausgefischt hatte. Es war auszuhalten, aber das nächste mal würde ich definitiv dran denken diese zu entfernen bevor ich meinen Fisch in die Soße verrühre. Danach saß ich eine ganze Weile in der Küche, wo ich mich mit zwei super netten Schwedinnen unterhalten habe. Wir haben über Gott und die Welt geredet, und es war wirklich schön sich mit den beiden auszutauschen. Um zehn sind die beiden dann aber weg zum feiern, und ich bin zurück geblieben um mir einen entspannten Abend zu machen.

Deshalb habe ich mir meinen Laptop geschnappt und es mir gemütlich gemacht, wo ich dann Videos geschnitten habe. Währenddessen habe ich natürlich die ganze Zeit mit meiner Omi geschrieben. Irgendwann habe ich dann meine Oma, also die Mama von meinem Papa angerufen, weil die arme im Krankenhaus liegt und ich sie wirklich schon sehr lange nicht mehr gesprochen habe, was es umso schöner machte mal wieder ihre Stimme zu hören. Oma wenn du das hier liest, ich wünsche dir von Herzen alles gute und schnelle Besserung! Dnach habe ich nur noch schnell mein Video fertig geschnitten, und war gerade Zähne putzen. Und jetzt gehe ich ins Bett und lassen den Tag revue passieren, bevor ich gemächlich ins Land der Träume absinke.

Xoxo lina









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'Free cone day' für Bücherwurm

Dienstag, 12.04.2016
Als ich morgen früh aufstand beschloss ich kurzentschlossen heute mal einen faulen Tag einzulegen und nicht surfen zu gehen. Deshalb saß ich nach einem gemütlichen Frühstück eine ganze Weile auf den bereitstehenden Sofas um dort zu lesen und mir ein paar Videos anzugucken. Ich saß dann dort auch so lange, dass ich schon wieder Hunger bekam und mir zum Mittagessen ein Sandwich machte. Danach las ich noch ein Stück, ziehte mich etwas humaner an, da ich den ganzen Tag schon im Schlurfoutfit rumlief und machte mich auf in die Stadt. Dort gab es nämlich heute einen 'free cone' day bei Ben&Jerrys, was eine ziemlich bekannte Eisfirma ist. Genau richtig um kurz nach eins kam ich an einer ewig wirkenden Schlange an. Erst überlegte ich kurz, beschloss aber ziemlich schnell mir ein kostenloses Eis nicht entgehen zu lassen, und hatte kurz darauf ein leckeres 'Peanutbutter brezel batter' Eis in der Hand. Mit diesem setzte ich mich dann nah am Strand auf ein Grasfleckchen, genoss sowohl mein Eis wie auch die schöne Aussicht. Um meinen faulen Tag auch ja nicht zu unterbrechen saß ich dann dort ziemlich genau zwei Stunden und las mein ganzes Buch zu Ende.

Auch zurück im Hostel wollte ich damit nicht aufhören, und so hieß es lesen lesen lesen. Bis mir dann irgendwann mein Magen meldete, dass er es nicht ausreichend fand mit einem Eis abgespeist zu werden, bin ich dann hoch in die Küche und habe gekocht. Auch heute gab es wieder Spaghetti mit Hackfleischsoße, wobei ich heute leider etwas überschwänglich mit dem Öl umging. Aber kein Problem, mit meinen leckeren Gurkenscheiben dazu wurde alles wieder ausgeglichen. Nach dem Essen saß ich dann noch eine ganze Weile mit ein paar anderen auf dem Balkon unserer Etage und habe gequatscht, bevor ich wieder runter zum Wlan bin, wo ich ziemlich lange mit meiner Omi telefoniert habe, während ich versucht habe Blogeinträge zu schreiben. Danach habe ich hier einen australischen Reiseführer gefunden den ich noch kurz studierte, bevor mir langsam aber allmählich die Augen schwer wurden.
Und deshalb war ich gerade Zähne putzen und liege schon wieder in meinem kuscheligen Bett.

Xoxo lina

Hai Panik

Montag, 11.04.2016
Auch heute wollte ich mich nochmal in die Wellen stürzen, musste aber natürlich erst meiner täglichen Routine gerecht werden. So gab es nach dem Aufstehen ein leckeres Frühstück, dann ging es zu Coles fürs Abendessen einkaufen und schließlich musste alles eingepackt werden bevor es wieder Richtung Surfstrand ging.  Dort angekommen, dachte ich mir ich lese noch kurz ein kleines Kapitel bevor ich mich wieder ins Wasser stürze, wobei daraus im Endeffekt ganze zwei Stunden intensiven Thriller-gelese wurde. Es ist einfach unglaublich wie es ein Buch schafft mich derart zu fesseln, dass ich die Zeit vergesse und nichts mehr wahrnehme, sondern mir das Gelesene bildlich vorstelle und alles viel zu intensiv "miterlebe". Nachdem ich mich dann endlich von meinem Krimi losreißen konnte, cremte ich mich schnell ein, aß noch einen schnellen Müsliriegel und sprang den Wellen entgegen. Stehen konnte ich zwar noch nicht, aber ich merke auf jeden Fall wie ich immer besser werde. Nach zwanzig Minuten kämpfen gegen Wellen die mir stehen wahrscheinlich nur bis zur Hüfte gingen, setzte ich mich wieder an den Strand und las weiter. Bei meinem nächsten Surfgang weiß ich dann echt nicht was da passiert ist! Weil ja Montag ist waren wahrscheinlich alle noch arbeiten oder in der Schule, sodass ich ziemlich alleine im Wasser war. Ich stellte mich zwei drei Wellen, und ganz plötzlich hatte ich panische Angst mich würde ein Hai erwischen und fressen. Ich denke es war einfach weil ich alleine im Wasser war, aber es kam von einer Sekunde auf die nächste. Zunächst paddelte ich wie eine Gestörte gern die Strömung Richtung Strand, kam aber nicht vorran. Erst als ich einmal tief durchatmete gelang es mir mit Hilfe der Wellen und leicht seitlich zurück zu meinem Handtuch zu gelangen.

Das war es dann heute auch bei mir mit surfen, ich glaube ich brauche eine ordentliche Menschenmasse um mich um beruhigt zu versuchen auf meinem Brett zu sehen. Den Rest meines Nachmittags verbrachte ich dann mit lesen, sonnen und dem Genuss der Brise die sachte über mich zog. Auf dem Rückweg zum Hostel machte ich kurz am Mooloolaba Beach Halt um die wunderschöne Aussicht zu genießen.

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Als ich wieder am Hostel war habe ich mich dann erstmal an meine Reiseplanung gemacht. Ich habe den Bus nach Noosa gebucht und mein Hostel bestätigt, was mir Mirka freundlicherweise gebucht hat. Damit fertig ging es endlich unter die Dusche, wo ich mich von gefühlten zwei Tonnen Sand befreit habe. Danach ging es dann ans Kochen, da ich langsam mal wieder was anderes als Sandwich brauche. Daraus wurden dann Spaghetti mit Hackfleischsoße, die wirklich lecker waren. Ich bin froh, dass ich neulich so kleine wiederverschließbare Plastiktüten gekauft habe, die sogar meine Tomatensoße sicher aufbewahrten, da ich ja keine Boxen hatte und somit immer genausoviel koche wie ich gedenke zu essen. Nachdem ich dann alles abgespült hatte ging ich runter und meldete mich kurz bei meiner Omi, bevor ich mich zu ein paar anderen vor den Fernseher setzte wo wir Zoolander geguckt haben. Und jetzt war ich gerade Zähne putzen und liege im Bett, woraus ich euch alle herzlich grüße.

Xoxo lina

Keine Verkabelung beim surfen bitte!

Sonntag, 10.04.2016
Heute soll nun endgültig der Tag sein, an dem ich endlich mal surfen gehe. Wie immer war ich rechtzeitig fürs Frühstück wach, genoss so meinen Kaffee und Marmeladentoast, bevor ich dann routinemäßig wieder zu Coles stapfte, wo ich mir Brot, Käse und Haargummis kaufte. Zurück am Hostel habe ich mir von soeben gekauften ein Sandwich fürs Mittagessen gemacht, genügend Obst, Müsliriegel und Saft eingepackt und war endlich gewappnet für meinen heutigen Tag. An der Rezeption musste ich dann Kreditkarte und Reisepass abgeben und mich zusätzlich in eine Liste eintragen, bis ich dann endlich ein Surfboard bekam. Dieses steckte ich mir unter den Arm, Sonnenbrille auf dem Gesicht und tapselte los.

Mein Arm ist genau so lang, dass ich so um das Surfboard greifen kann, dass meine Fingerspitzen die andere Seite berühren, jedoch nicht umklammern können. Obwohl es wirklich ziemlich anstrengend war, habe ich den Weg mit öfterem Armwechsel dann trotzdem geschafft und kam nach einer guten halben Stunde am Alexander Beach an, wo man anscheinend gut surfen können soll. Nur die Hitze machte das ganze nochmal etwas schwieriger, weshalb ich erstmal schön unterzuckert am Strand ankam, Board und Schuhe in den Sand warf, mein Handtuch ausbreitete, um mich mit Saft und Müsliriegel bewaffnet drauf fallen zu lassen. So saß ich dann eine Weile da, genoss die Aussicht und merkte die Sonne auf meinen Wangen. Deshalb galt es als nächstes erstmal mich gründlich einzucremen. Später sollte ich erfahren, dass es um einiges leichter ist dies zu tun, bevor man voller Sand und zusätzlich nass ist. Nachdem die Creme dann knapp eine viertel Stunde einziehen konnte, schmiss ich mich in mein neues Swimshirt und es konnte losgehen.

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Das Wasser war wärmer als erwartet, und so freute ich mich immer mehr auf meine erste Welle. Leider musste ich jedoch zunächst feststellen, dass es allein für das auf dem Board halten schon einiges an Können benötigte, und so galt es für mich erstmal diese Fertigkeit zu erlernen, was mir glücklicherweise schnell gelang. Die erste Welle kam, spülte mich an den Strand und ich kam lachend wie eine fünfjährige wieder zum stehen, nur um festzustellen, dass es mit den Katheter rausgerissen hat, der nur noch an der Sicherheitsschlaufe von meinem Bauch hing. Na gut, erstmal zurück zum Strand und wieder ab ins Wasser.
Nach knapp zwanzig Minuten merkte ich wie mein Körper nach einer Pause schrie, ging zurück zu meinen Sachen und gönnte mir einen Apfel, sowie gute zwanzig Minuten und ein wenig Musik. Schnell merkte ich, dass ich keine Eile hatte zurück zu kommen, da mein Körper auch ohne Pumpe und somit Insulin überstehen würde solange ich nur ab und zu im Wasser tobte.
Und so ging es wie aufs Stichwort wieder ins Wasser. Nach zwei Wellen, wobei ich eine auf Knieen gekonnt an den Strand surfte, hing mein Sensor mehr schlecht als recht im neunzig Grad Winkel von meinem Arm ab. Tja, ich würde sagen surfen ist nichts für verkabelte Leute. Weil ich aber langsam eh die Schnauze voll hab von dem Ding, zeperte ich nicht lange rum, schmiss ihn zu meinem Katheter auf mein Handtuch und surfte die nächste Welle knieend Richtung Sand. Nach einem kleinen Nickerchen, einem bisschen leesen und meinem dritten Surfgang habe ich mein Swimshirt dann ausgezogen, und mich entgültig trocknen lassen.

Nachdem ich noch eine wenig die Sonne und den schönen Nachmittag genossen habe bin ich dann das ganze Stück wieder zurück zum Hostel gelaufen, was Dank der späten Zeit und einer Briese nicht mehr allzu warm und dadurch viel einfacher war. Nachdem ich das Surfboard wieder abgegeben habe bin ich dann erstmal unter die Dusche um erfolglos zu versuchen den ganzen Sand loszuwerden. Danach war ich so kaputt, dass ich nur noch das Wlan genutzt habe bis ich Hunger bekam. Auch heute gab es für mich wieder ein Sandwich mit Tomaten Salat. Und jetzt sitze ich im Aufenthaltsraum, gucke ein wenig Fern und bin schon längst bereit fürs Bett, wo ich hoffentlich gleich tief einschlafe und zuckersüß träume.

Xoxo lina

Ein unerwarteter Wandertag

Samstag, 09.04.2016
Weil ich heute endlich mal ans surfen wollte ging es gewohnt pünktlich auch ohne Wecker um acht zum Frühstück. Nach einem leckeren Kaffee und meinem täglichen Toast musste ich dann nochmal zu Coles, um mir eine neue Sonnencreme zu kaufen. Meine ist zwar noch nicht leer, aber beim surfen steige ich vorsichtshalber mal von einer zwanziger auf eine fünfziger um. Gesagt getan kam ich zuzüglich Saft zurück ans Hostel, wo ich erfuhr dass nur knapp bevor ich zurück kam alle zu einem Strand Trip abgedüßt sind, und alle Surfboards mitgenommen haben. Die nette Dame an der Rezeption meinte aber ich könnte einfach hinterher, ich würde sie schon finden.

Deshalb habe ich nach einem schnellen Zähne putzen und als ich all mein Zeugs gepackt hatte zum Bus, wo ich sagenumwobene fünf Dollar gezahlt habe, um nicht einmal zehn Minuten zum nächsten Strand zu kommen. Dort angekommen bin ich eine ganze Stunde den ewig langen Strand entlang gelaufen, und weil ich niemanden von meinem Hostel erkannt habe auch alles wieder zurück. Zweimal am Strand entlang und trotzdem konnte ich keine größere Gruppe mit einem Haufen Surfboards ausmachen. Ein wenig enttäuscht aber nicht allzu niedergeschlagen wollte ich dann auf keinen Fall wieder fünf Dollar für den Bus zurück zahlen, und habe deshalb kurzerhand beschlossen auch den Rest des Weges zu laufen.

Am Mooloolaba beach angekommen habe ich es mir dann erstmal auf einer Bank im Schatten gemütlich gemacht und mein Sandwich gegessen, sowie die Leute beobachtet während ich an meiner Karotte knusperte. Bevor ich dann an den Strand bin habe ich mir noch einen ein Dollar Slurpee gegönnt, was eine Art Slush ist. Um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung wie man das noch näher beschreiben sollte. Im Großen und Ganzen hatte ich dann auf jeden Fall einen großen Becher mit buntem gecrushten Eis. Damit habe ich es mir dann am Strand gemütlich gemacht, wo ich erst ein paar Jungs beim Rugby spielen zugeguckt habe, dann kurz ins Wasser bin um mich danach bei einem Nickerchen trocknen zu lassen.

Als ich wieder zurück am Hostel war habe ich dann eine Weile Videos geschnitten, bevor mir meine alte Chefin von Surfers ein Hostel für Noosa gebucht hat. Dass ich in einem Hostel gearbeitet habe macht sich immer bezahlter für mich, da sie es mir etwas günstiger buchen kann als wenn ich es selber mache. Danach konnte ich total entspannen, da es heute im Hostel ein kostenloses BBQ gab, und mich deshalb nicht ein bisschen ums Abendessen kümmern musste. Als es dann soweit war war ich positiv überrascht wie gut es war, nur hätte ich mir zu Beginn mehr nehmen sollen, da danach alles weg war. Aber da ich eh nicht so den wahnsinns Hunger hatte, war das kein Problem. Weil ich morgen so früh wie möglich zum surfen wollte, damit ich es auch endlich mal schaffe, bin ich dann nochmal zu Coles um Brot zu kaufen, der hatte aber bereits zu. Wenigstens wusste ich so wann er morgen aufmachen würde, und könnte so früh wie möglich los.

Zurück am Hostel habe ich mich dann mit meinem Laptop und einem Joghurt nach unten gesetzt und versucht ein Video hochzuladen, was mir durch das schlechte Wlan leider nicht gelang. Trotzdem habe ich jetzt noch einen schönen Abend gehabt, da ich mal wieder mit meiner Omi telefoniert habe und gerade aus der Dusche komme, mich also total erfrischt und bereit fürs Bettchen fühle.

Xoxo lina

Knall pink damit mich auch jeder beim ertrinken sieht

Freitag, 08.04.2016
Wie jeden Morgen war ich früh genug wach um das kostenlose Frühstück genießen zu können. Das heißt Kaffee und Marmeladentoast. Das gut hier ist, dass die hier ab und zu richtiges 'Brot' haben was man abschneiden muss und um einiges besser als der standardmäßige Toast. Es ist zwar kein richtiges dunkles Brot, aber trotzdem freut man sich als kleiner Backpacker über solche Sachen.
Während ich da so außen saß habe ich dann noch zwei Mädels und einen Typen kennen gelernt, mit denen ich mich eine ganze Weile gut unterhalten habe. Danach ist mir aufgefallen dass ich mein Handy laden muss, und jeder weiß doch dass Judendliche in meinem Alter nicht ohne ihre portables Mobilfunkgerät aus dem Haus können! Während das also an der Steckdose hing habe ich meine Videos der letzten Tage von der Kamera auf meinen PC gespielt, und mir dann ein Sandwich fürs Mittagessen gemacht. Als ich dann bereit für den Tag war ging es aufs Zimmer meine Sachen packen und dann ab in die Stadt.

Mooloolaba ist wirklich ein süßes Fleckchen, das eine super schöne Strandpromenade mit etlichen Geschäften, Lokals und Cafes hat, mit Blick aufs Meer. Nachdem ich mir alles einmal angeschaut hatte, musste ich erstmal an den Strand das schöne Wetter und meine Freiheit genießen, und lag so fast zwei Stunden super faul in der Sonne, mit einem kurzen Abstecher ins Meer. Danach war ich dann von Sonne, Salzwasser und dem elendigen nichts tun so geschafft, dass es erstmal geschmierte Brote gab. Eigentlich wirklich toll sein Essen am Strand genießen zu können, aber irgendwann musste ich dann doch auf Grund einer stetig wachsenden Zahl von Möven um mich rum mein sandiges Plätzchen verlassen. Aber das war eigentlich gar nicht so schlimm, da ich so oder so noch etwas vor hatte. Mit neuem Elan ging es also wieder zurück zu all den Surfgeschäften, wo ich mir ein niegelnagel neues, knall pinkes Swimshirt gekauft habe. Es gab zwar noch dezentes Schwarz, aber ich will ja von jedem gesehen werden wenn ich an ertrinken bin, damit mir eventuell auch jemand helfen kann.

Mit meiner neuen Erungenschaft ging es dann zurück zum Hostel, wo ich als erstes meinen Aufenthalt um weitere vier Nächte verlängert habe, und mich dann nach dem besten Surfstrand erkundigt habe, den ich nur mit Bus oder Fahrrad erreichen sollen konnte. Toll, mal sehen was ich da dann morgen mache. Zurück im Zimmer habe ich mich dann kurz auf meinem Bettchen ausgeruht von all der Anstrengung des heutigen Tages, bevor es dann endlich unter die Dusche ging.
Zum Abendessen gab es heute bei mir ein Sandwich mit Giabatta Brot, einem Tomatensalat und Karotten. Kein Gourmetgericht, aber dennoch sehr lecker. Obwohl meine Zimmergenossen gekocht haben, saßen wir dann alle zusammen fürs essen.
Und jetzt nachdem wir abgespült haben sitzen wir wieder unten, Tobi einer der Deutschen spielt Gitarre und wir genießen den Abend, bevor ich gleich Zähne putzen gehe, mein Reservoir noch auffüllen muss und dann in die Heia verschwinde.

Xoxo lina

Früh morgendliche Leuchtturm-Wanderung

Donnerstag, 07.04.2016
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Also wenn ich heute keinen Wurm bekomme bin ich eindeutig kein Vogel und nicht fürs sooo früh aufstehen gemacht. Denn heute war ich schon Viertel nach vier war, und habe das Hostel halb fünf verlassen. Nein ich habe keinen Hirnschaden, musste auch keinen Bus erwischen oder anderwertige Termine wahrnehmen. Ich bin heute morgen ganz freiwillig und vorrausgeplant inklusive Wecker aufgewacht. Was ich ja ganz süß fand war der Holländer, der im Bett über mich schläft. Weil ich heute den Sonnenaufgang am hießigen Leuchtturm angucken wollte, und man dorthin knapp eine Stunde läuft, meinte er wenn mich mein Wecker nicht aufweckt übernimmt er das. Und so hat er sich heute morgen, nachdem ich nicht sofort aus dem Bett gesprungen bin leise nach unten geflüstert ob ich wach bin und meinen Plan in die Tat umsetze. Ich glaube sobald ich dies bestätigte war er sofort wieder weg. Ich dagegen hellwach und bereit für meine früh morgendliche Wanderung.

Nachdem ich mich dann angezogen hatte, ein paar Müsliriegel für das Diabetesmonster eingepackt hatte und auch sonst frisch und munter war ging es los. Anfangs hatte ich ja ein wenig bedenken, da mir zwei Mädels erzählt hatten der Weg würde eine Weile durch einen Wald führen, und ich habe ja nicht wirklich vor mich von einer Schlange um eine derart unsinnige Zeit beißen zu lassen. Aber nachdem man ja nie weiß bin ich einfach mal drauf los gelaufen und siehe da, so richtig Wald war da nicht. Als ich oben angekommen bin war ich ganz schön erschöpft, weil ich so früh ja normalerweise keinen Sport gewöhnt bin, wurde aber sofort von einem atemberaubenden Sonnenaufgang entlohnt! Ich kann euch gar nicht richtig beschreiben wie unglaublich schön das war. Es waren zwar viel zu viele Menschen da, aber irgendwie war es auch lustig und spannend denen zuzugucken wie sie von jeder Sekunde ein Bild machten.

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Nachdem die Sonne dann fast ganz aufgegangen war machte ich mich auf den Rückweg, da ich ja heute einen Bus zu erwischen hatte, und das sozusagen mein Abschluss für Byron Bay war. Halb acht ca bin ich dann im Hostel angekommen, um erst einmal zu duschen und meine restlichen Sachen zu packen. Dann ging es in die Küche, wo ich mir noch einmal mein porridge mit Apfel gemacht habe, und zusätzlich dazu noch eine kleine Snacktüte für die Fahrt, die heute sechs Stunden dauern würde. Ich hatte noch genug über um mir ein leckeres Sandwich, ein wenig Obst und Gemüse sowie Müsliriegel einzupacken. Damit fertig wurde dann wirklich alles abfahrtbereit gepackt, Topf und Tasse, die ich gegen eine Leiggebühr bekommen habe zurück geben und Bettlaken an die Rezeption bringen. Kurz nach neun habe ich dann ausgecheckt, den Shuttle in die Stadt genommen, um kurz nach halb zehn an der Bushaltestelle zu sitzen und auf meinen Bus um halb elf Richtung Brisbane zu warten. Weil ich ja noch genügend Zeit hatte, habe ich dann all mein Gepäck genommen und bin ein letztes mal zu Woolworths, wo ich nur einen Saft, M&M's sowie Trauben gegönnt habe. Danach ging es zurück zur Haltestelle. Ich habe Gott sei Dank zwei nette Mädels kennen gelernt, mit denen ich mich eine ganze Weile unterhalten und meine Trauben geteilt habe, da unser Bus knapp eine halbe Stunde zu spät kam.

Als er dann endlich da war hab es ein riesen Gedränge, obwohl ja alle einen Platz sicher hatten. Als ich mein Gepäck endlich verstaut hatte war ich ziemlich erstaunt noch einen Fensterplatz zu ergattern, da es mir so schien als sei der Bus bis zum letzten Platz gefüllt. Obwohl ich eine recht nette Sitzbachbarin bekam, konnte ich diese nicht wirklich kennen lernen, da ich sofort einschlief, um erst bei der ersten Pause wieder aufzuwachen. Weil ich wirklich abnormal müde war, genoss ich diese eher weniger, da wir alle den Bus verlassen mussten und es seeeeehr sehr heiß war. Den nächsten kurzen Stopp machen wir in Surfers Paradies, wo ich fast eine Träne im Auge hatte, da ich nicht Hallo sagen konnte...

In Brisbane sind wir letztendlich viel zu spät angekommen, wobei ich schon dachte ich würde meinen Anschlussbus nach Mooloolaba, mein nächstes Ziel verpassen. Aber ich hatte Glück, da mein neuer Busfahrer von unserer Verspätung wusste und deshalb auf uns gewartet hat. Mein neuer Bus war wesentlich leerer, was es mir gestattete mich auf zwei Sitzen breit zu machen und sofort wieder müde zu werden. Ich bin aber auf der zweistündigen Fahrt nicht eingeschlafen, sondern habe mir alles was an uns vorbeizog ganz genau angeguckt. Als ich angekommen bin habe ich das Hostel erst nicht gefunden, aber nachdem ich dort angerufen habe und einige Leute auf der Straße gefragt habe konnte ich es gut finden und endlich ankommen. Als erstes wurde natürlich eingecheckt, wobei ich ein Vierbettzimmer mit zwei Deutschen und einem Engländer Teile. Nachdem ich meine Sachen schnell verstaut habe ging es auch erstmal zu Coles, wo ich mir das ein oder andere für die nächsten Tage gekauft habe. Als ich zurück kam und alles verstaut hatte wollte ich nur kurz das Wlan nutzen um mich zuhause zu melden und dann kochen, habe aber die Leute aus meinem Zimmer getroffen und bin dadurch irgendwie stecken geblieben. Und jetzt sitzen wir hier schon ewig, reden, einer spielt Gitarre und ich habe sogar ein Stück Pizza bekommen. Aber weil ich auf unergründliche Weise wirklich geschafft vom heutigen Tag bin, gehe ich jetzt duschen, Zähne putzen und dann ins Bett.

Xoxo lina

Freundschaftsarmband und Bushwalk

Mittwoch, 06.04.2016
Ich weiß ja wirklich nicht was bei mir schief ist, in surfers bin ich immer früh aufgewacht weil es so heiß war und ich meinen Kaffee wollte. Aber hier ist es wirklich nicht zu warm und ich bin trotzdem frühs um halb acht wach. Und da ich schon mal eine wach war konnte ich mir ja auch gleich Frühstück machen. Es gab mal wieder super leckeren porridge mit Kokos, Apfel und dazu Tee mit Honig. Leckeeer!

Danach habe ich einfach eine Weile im Hostel gechillt und mit ein paar Leuten gequatscht die man ja eh immer wieder trifft. Danach hab ich mal wieder gelesen, bis es einen Workshop gab. Davon gibt es hier ziemlich viele, aber an diesem wollte ich ausnahmsweise mal teilnehmen. Wir haben aus einfachem Gras, also nicht normales sondern so komisches ewig langes Australien-Gras Armbänder gemacht, die wirklich cool geworden sind.

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Danach bin ich dann in den Pool gesprungen, weil ich bei der heißen Sonne hier eindeutig eine Erfrischung gebraucht habe. Dazu passt das Wasser hier perfekt, denn warum auch immer ist es schweinekalt. Danach habe ich mich mit meinem Handtuch einfach auf den Boden in die Sonne gelegt, und bin dabei ungewollt eingeschlafen, was mir ein schönes Nickerchen bescheehrt hat. Als ich wieder aufgewacht bin war ich dann topfit und konnte wieder losstarten. Für mich ging es nämlich zur Bücherei, weil es im Hostel ja kein freies Wlan gibt und ich ein paar Sachen regeln musste. Gesagt getan bin ich losgelaufen und saß kurz darauf in der städtischen Library, die ich mit Hilfe von Verenas Beschreibung die hier heute morgen war problemlos gefunden habe. Dort habe ich dann meine Fraser Island Tour gebucht, auf die ich mich mega freue und von der ich euch wenn es soweit ist alles berichte.

Als ich fertig war habe ich mich dann auch noch kurz draußen auf einen Stein gesetzt und mein Hostel bestätigt, da man das bei dem irgendwie machen muss. Auf dem Heimweg bin ich dann schnell zu Aldi, ja den den wir auch haben, und habe mir eine Gurke gekauft. Als ich da an der Kasse in der Schlange stand waren vor mir eine Mutter mit ihren zwei Töchtern, denen ich am liebsten rechts und links eine gewischt hätte so wie die mit ihrer Mutter geredet haben. Aber nachdem die auch nichts gesagt hab denke ich mir 'selber Schuld'.

Glücklicherweise bin ich dann rechtzeitig im Hostel angekommen um den Bushtucker walk mitzumachen. Dabei sind wir knapp eine Stunde mit einem Typen über das Anwesen gelaufen, und der hat uns lauter cooles Zeug gezeigt und erklärt. So zum Beispiel welche Blumen man essen kann, was die Vögel so sagen und wie man aus Blättern ein Seil zaubern kann. Eigentlich hätte es danach bei dem Pub nebenan ein freies Bier für jeden gegeben, aber ich habe mich davor einfach kurz ausgeklingt und bin zurück zum Hostel. Ihr wisst schon, Antibiotika und so...

Dort saß ich dann eine Weile und habe mit zwei Schweitzern geredet, die echt lustig drauf waren. Aber irgendwann habe ich Hunger bekommen und bin deshalb in die Küche, habe mir ein lecker Sandwich gemacht und hatte somit ein super Abendessen. Danach bin ich in mein Zimmer und habe gepackt, bevor ich mich eine ganze Weile mit einem Holländer unterhalten habe, der anscheinend auch Diabetiker ist. Man trifft sich doch sich überall. Es war zwar ziemlich komisch wie er über seinen Diabetes geredet hat, aber das ist denk ich mal jedermanns eigene Sache. Trotzdem ist er ein wirklich netter Kerl und wir haben uns gut unterhalten. Außerdem haben wir irgendwie mitbekommen, dass es Verena wirklich schlecht ging, aber weil Teddie sich schon um sie gekümmert hat, wollte ich da jetzt nicht reinquatschen.

Und jetzt habe ich alles für morgen vorbereitet, war Zähne putzen und Gesicht waschen damit ich jetzt für meine letzte Nacht in Byron Bay schon glücklich ins Bett fallen kann wo mich zuckersüße Träume erwarten werden :)

Xoxo lina

Hippiestadt mit Kifferluft

Dienstag, 05.04.2016
Ganz ohne Wecker und obwohl es nicht wirklich heiß war, war ich heute morgen mal wieder pünktlich halb acht wach. Aber da es jetzt kein kostenloses Frühstück gibt, und keine Rezeption an der ich rumhängen kann, habe ich mir lecker Porridge mit Kokosflocken und Apfel, sowie einen Pfefferminztee gemacht. Das Wetter war schon so früh am Morgen wirklich unglaublich schön, und ich habe mich mehr und mehr auf den Tag gefreut. Nach meinem leckeren Mahl ging es dann schnell Zähne putzen, meine sieben Sachen zusammenpacken und auf in die Stadt. Eigentlich wollte ich mir zuerst die Geschäfte angucken, aber weil es noch so früh war hatten die meisten noch zu. Deshalb bin ich dann an den Strand, habe mich verantwortungsvoll wie ich bin eingecremt um mir dann mit Musik in den Ohren die Sonne auf den Bauch prallen zu lassen. Am Ende meiner Strandsession bin ich dann sogar nochmal ins Meer, habe mich trocknen lassen und dann ging's endlich in die Stadt, wo ich mir jeden Laden angeguckt habe. Byron Bay ist unter Backpackern eine der bekifftesten Städte Australiens, und auch die Hippie Szene wird hier ganz groß gefeiert. Dementsprechend sehen die Läden auch aus, und überall hat man diesen einen ganz bestimmten Geruch in der Nase.

Nachdem ich noch bei Woolworths war und dann im Hostel einen wahnsinns Unterzucker hatte ging es schnurstracks in die Küche, wo ich mir ein lecker Sandwich mit Kokosnussaufstrich, Schinken und Käse gemacht habe. Danach noch einen Müsliriegel und schon war ich glücklich. Weil ich dann aber von besagtem Unterzucker und der ganzen Sonne so müde war, habe ich mir in meinem Bettchen ein kleines Nickerchen gegönnt, was darin endete, dass ich erst zwei Stunden später wieder aufstand. Danach habe ich mich an den Pool gelegt und gelesen, bis die andern Mädels die heute surfen waren zurück kamen, und wir alle zusammen ins Wasser gesprungen sind.

Obwohl ich eh schon nass war ging es dann unter die Dusche und mich fertig machen. Als wir alle fertig waren haben wir dann wieder zusammen gekocht. Auch heute gab es bei mir wieder Salat, aber heute mit Schinken, Käse und Ei. Weil die Küche so voll war, haben wir uns runter gesetzt, was auch gar nicht schlimm war, weil es heute nämlich eine Talentshow gab, und wir somit einen der besten Plätze hatten. Verschiedene Leute haben bei dieser Show Instrumente gespielt und gesungen, was wirklich erstaunliche Talente zum Vorschein gab.

Weil es dann aber das Regnen angefangen hat, hat sich die ganze Veranstaltung aufgelöst und ich wollte eigentlich ins Zimmer, habe aber vor der Tür Verena und ein weiteres holländisches Mädel getroffen, mit denen ich mich eine ganz schön lange Zeit unterhalten habe, bevor ich gerade Zähne putzen war und jetzt ins Bett gehe.

Xoxo lina

Byron Bay Baby

Montag, 04.04.2016
Der große Tag steht bevor und trotzdem saß ich erstmal eine ganze Weile an der Rezeption, habe noch ein letztes mal das kostenlose Frühstück genossen und einen Kaffee nach dem anderen gesüffelt. Während ich da so rumhing haben alle mein weißes Top unterschrieben, weil ich es ja leider mal zum Schockokuchen backen anhatte und deshalb einen fetten braunen Fleck drauf hatte. Die meisten haben zwar ziemlichen Mist drauf geschrieben, aber eine schöne Erinnerung war es trotzdem.

Irgendwann konnte ich mich dann endlich mal dazu aufraffen meine restlichen Kleinigkeiten einzupacken, habe mein Kissen und meine Schuhe nochmal in die Waschmaschine geschmissen und diese dann in die Sonne gelegt. Außerdem habe ich eins der Hostelshirts stibitzt, weil Hannah damals zwei hatte und ich eins übernommen habe. Kurz vor zwölf musste ich dann leider allen tschüss sagen, und wurde von Jesper, einem neuen Mitarbeiter und Freund von Ben zur Bushaltestelle gefahren, wo ich noch ca zwanzig Minuten warten musste bis der Bus vorfuhr und ich mein Gepäck einwerfen konnte.

Sobald ich dann im Bus saß habe ich mir einen Fensterplatz erobert und hatte auch die restliche Fahrt keinen Sitznachbarn, da der Bus ziemlich leer war. Nach zwei Stunden sind wir dann in Byron Bay angekommen, wo die schlaue Lina natürlich erstmal drauf losgelaufen ist, bevor sie mal etwas taktischer denken konnte. Aber nach fünf Minuten unter prallender Hitze und einem Telefonat mit dem Hostel ging es wieder zurück zur Haltestelle, wo ich dann mit ein paar anderen von einem Shuttle abgeholt wurde.

Als ich eingecheckt hatte und an der Rezeption darauf wartete, dass mir jemand mein Zimmer zeigt, habe ich gleich zwei Mädels kennen gelernt. Teddie aus Holland und Verena aus Deutschland. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann ein winziges Mädel, die uns alle im Schlepptau nacheinander zu den Zimmern führte, wobei ich zusammen mit Teddie in einem Sechsbettzimmer bin. Nachdem ich meine Sachen halbwegs verstaut habe bin ich dann auch gleich mit den Mädels zu Woolworths um fürs Abendessen einzukaufen. Der Weg in die Stadt dauert zu Fuß nur ungefähr eine viertel Stunde, sodass das kein Problem darstellen sollte.
Zurück am Hostel haben wir dann alle zusammen unser Abendessen gekocht, wobei es bei mir Salat mit Ei und Thunfisch gab.

Danach sind wir dann alle zu einer Bar namens brewery, die gleich nebenan ist, und wo es heute Abend eine Reaggy Nacht gibt. Wir haben beim kochen noch ein Mädel aus Holland kennen gelernt, die auch mitkam, und so saßen wir zu viert an einem Tisch und haben uns gut unterhalten. Irgendwann, als die Tanzfläche etwas voller war und immer mehr Leute gekommen sind, haben auch wir uns auf die Tanzfläche getaut und ein bisschen die Glieder geschüttelt, wie man das zu Reaggy zu genüge tut. Weil ich aber immer noch nicht ganz fit bin, und auch etwas müde von der Reise und dem packen, bin ich jetzt um zehn schon wieder zurück, war gerade duschen und gehe jetzt ins Bett.

Xoxo lina

Packen packen Tetris spielen

Sonntag, 03.04.2016
Nachdem es morgen für mich endlich mal wieder weiter geht, war heute großes packen angesagt. Aber weil ich ja den ganzen Tag Zeit hatte, habe ich gemütlich ausgeschlafen und mir dann erstmal Frühstück gemacht. Danach saß ich noch eine Weile an der Rezeption rum, bevor ich in die cave bin um meinen neuen Koffer zu packen. Gott sei Dank habe ich all mein Diabeteszeug sowie elektronisches Krimskrams untergekommen, sodass in meinen Rucksack nur noch meine Klamotten müssen. Weil es aber heute schon wieder unglaublich heiß ist, hatte ich danach die Schnauze voll und bin in den Mitarbeiterraum, wo ich faul vor dem Fernseher saß und gewartet habe bis alle mit der Arbeit fertig werden.

Als es dann soweit war bin ich ein letztes Mal mit Tori und Nat zum Pancake House, wo ich mir mal all you can eat pancakes gegönnt habe. Logischerweise hat Klein-Lina nur die erste Portion geschafft, und hat trotzdem das Gefühl gehabt zu explodieren. So voll wie ich dann war musste ich im Hostel erstmal ein Nickerchen machen und mich entspannen, bevor es wieder ans packen ging. Weit bin ich zwar nicht gekommen, aber ich habe ja glücklicherweise noch genügend Zeit morgen.

Abends sind wir dann in einer ziemlich großen Gruppe zum Strand, wo es ein Filmfestival gab. Die Idee war zwar echt schön, aber die Filme mehr als komisch. Es wurden so Kurzfilme von knapp zehn Minuten gezeigt, die so wie es uns vorkam von einem drogenabhängigen gemacht wurden. Deshalb sind wir frühzeitig wieder los, und Tori, Maddison, Dirk und ich haben uns eine Pizza bei Doninos geholt. Bestimmt kennt fast jeder Dominos, aber was ich immer bestelle ist eine Pizza mit Käse im Rand, was die absolut beste Sünde ergibt.
Diese haben wir dann bei einem Film im Mitarbeiterraum gegessen, während meine sich Wäsche glücklich in der Waschmaschine drehte.
Während die dann im Trockner war, habe ich mit ein paar anderen einen Film im movie room geguckt, bevor ich wieder ans packen konnte.

Und jetzt sitze ich hier am Boden, habe fast alles verstaut und versuche den Rest tetrisartig in meinem Rucksack zu verpacken.

Xoxo lina

Wir verscheuchen Gäste aus der cave

Freitag, 01.04.2016
An meinem heutigen freien Tag habe ich mir viel vorgenommen. Da es für mich bald endlich weiter geht, muss ich mir ein paar Gedanken um mein Gepäck machen. Und weil ich ja ab sofort dann öfters weiterziehen muss und all mein Zeug irgendwie durch die Gegend schleppen muss, habe ich beschlossen mir einen größeren Koffer zu besorgen, damit ich weniger Taschen habe. Aber als erstes saß ich natürlich mal wieder an der Rezeption rum, und habe mir dann ausnahmsweise ein super gutes Frühstück gemacht. Mit Giabatta Brot, Ei und Tomaten, war ich dann gestärkt für den Tag.

Mit der Tram bin ich dann irgendwann vormittags nach Broadbeach zum Pacific Fair, einem Einkaufszentrum wo ich mir einen kleinen Einkaufsbummel gönnen wollte. Nachdem ich eine Stunde durch diesen Riesen Komplex gelaufen bin und absolut gar nichts gefunden habe was mich auch nur ansatzweise interessiert hätte, bin ich knapp ein halbe Stunde in Richtung Surfers Paradies gelaufen, wo ich ein weiteres Shoppingcenter von der Tram aus gesehen habe. Aber nachdem ich auch dort nichts finden konnte, habe ich mir einen Caramel Frappuccino bei Starbucks gegönnt, und dort mit Wlan eine Stunde die Sonne und das rege Treiben der Leute genossen.

Damit habe ich den heutigen Bummeltag dann auch beendet, und bin zurück nach Surfers, wo ich schnurstracks zum Strand bin. Erst habe ich eine ganze Weile gelesen, dann Musik gehört, und dabei bin ich dann gewärmt von der Sonne für ein Nickerchen eingeschlafen. Als ich wieder wach wurde habe ich mir dann nochmal mein EBook zu Hand genommen und mein Buch 'Stolz und Vorurteile' fertig gelesen. Danach bin ich dann bin ich dann zurück zum Hostel, wo ich genau dann angekommen bin, wo die heutigen Reps das BBQ vorbereitet haben. Deshalb habe ich mich ganz faul ins Bett gelegt und Musik gehört, da mir nach dem ganzen Gefaulenze heute echt nicht nach Zwiebelgeruch und lautem Gerede war. Aber als ich mir dann sicher sein konnte, dass das BBQ vorbei war, und mein Bauch auch immer lauter gegrummelt hat, bin ich wieder zurück und habe Hühnchen mit Ei und Salat gekocht, was ein ziemlich gutes Abendessen ergab.

Kurz nachdem alle partywütigen das Hostel verlassen haben sind Maddison und ich nochmal zu Woolworths, weil wir unergründlicher Weise schon wieder riesen Lust auf Schockolade hatten. Als wir diese dann zurück zum Hostel gebracht haben, hatten wir einen ziemlich guten Film Abend mit Snow White und Schocki.
Für alle nicht Jugendlichen empfehle ich jetzt das folgende nicht zu lesen, und solltet ihr es doch tun dann bitte auf eigene Gefahr...
Genau als Maddison und ich beschlossen haben ins Bett zu gehen, kam Mark unser Zimmergenosse in den Mitarbeiterraum, und bat uns für die nächste halbe Stunde nicht in die cave zu kommen. Warum sollte sich von selbst erklären lassen. Weil er das aber auch schon die letzten vier Nächte gemacht hat, sind wir nach exakt dreißig Minuten ins Zimmer gestürmt, haben uns lautstark unterhalten und das arme halbnackte Mädel in unserem Zimmer ziemlich verschreckt. Wir waren beide aber so müde, dass wir an diesem Grad angekommen sind, wo man einfach nur noch am Rad dreht. Nachdem dann auch Dirk, Tori und Freddie heim gekommen sind, hatten wir alle unseren Spaß und das arme Mädchen wahrscheinlich die peinlichste Nacht ihres Backpacker-Daseins. Mark hat es uns netterweise nicht übel genommen, und auch er konnte irgendwie drüber lachen, sodass wir alle eine nette Nacht-Party genießen konnten.

Und jetzt wo alle im Bett sind, ich durch das viele Lachen nicht mehr schlafen kann und mir mittlerweise wirklich langweilig von meinen Haaren wird, habe ich soeben beschlossen diese zu färben.
Also lasst euch überraschen, Lina erwacht morgen in neuem Glanz!

Xoxo lina