Knall pink damit mich auch jeder beim ertrinken sieht

Freitag, 08.04.2016
Wie jeden Morgen war ich früh genug wach um das kostenlose Frühstück genießen zu können. Das heißt Kaffee und Marmeladentoast. Das gut hier ist, dass die hier ab und zu richtiges 'Brot' haben was man abschneiden muss und um einiges besser als der standardmäßige Toast. Es ist zwar kein richtiges dunkles Brot, aber trotzdem freut man sich als kleiner Backpacker über solche Sachen.
Während ich da so außen saß habe ich dann noch zwei Mädels und einen Typen kennen gelernt, mit denen ich mich eine ganze Weile gut unterhalten habe. Danach ist mir aufgefallen dass ich mein Handy laden muss, und jeder weiß doch dass Judendliche in meinem Alter nicht ohne ihre portables Mobilfunkgerät aus dem Haus können! Während das also an der Steckdose hing habe ich meine Videos der letzten Tage von der Kamera auf meinen PC gespielt, und mir dann ein Sandwich fürs Mittagessen gemacht. Als ich dann bereit für den Tag war ging es aufs Zimmer meine Sachen packen und dann ab in die Stadt.

Mooloolaba ist wirklich ein süßes Fleckchen, das eine super schöne Strandpromenade mit etlichen Geschäften, Lokals und Cafes hat, mit Blick aufs Meer. Nachdem ich mir alles einmal angeschaut hatte, musste ich erstmal an den Strand das schöne Wetter und meine Freiheit genießen, und lag so fast zwei Stunden super faul in der Sonne, mit einem kurzen Abstecher ins Meer. Danach war ich dann von Sonne, Salzwasser und dem elendigen nichts tun so geschafft, dass es erstmal geschmierte Brote gab. Eigentlich wirklich toll sein Essen am Strand genießen zu können, aber irgendwann musste ich dann doch auf Grund einer stetig wachsenden Zahl von Möven um mich rum mein sandiges Plätzchen verlassen. Aber das war eigentlich gar nicht so schlimm, da ich so oder so noch etwas vor hatte. Mit neuem Elan ging es also wieder zurück zu all den Surfgeschäften, wo ich mir ein niegelnagel neues, knall pinkes Swimshirt gekauft habe. Es gab zwar noch dezentes Schwarz, aber ich will ja von jedem gesehen werden wenn ich an ertrinken bin, damit mir eventuell auch jemand helfen kann.

Mit meiner neuen Erungenschaft ging es dann zurück zum Hostel, wo ich als erstes meinen Aufenthalt um weitere vier Nächte verlängert habe, und mich dann nach dem besten Surfstrand erkundigt habe, den ich nur mit Bus oder Fahrrad erreichen sollen konnte. Toll, mal sehen was ich da dann morgen mache. Zurück im Zimmer habe ich mich dann kurz auf meinem Bettchen ausgeruht von all der Anstrengung des heutigen Tages, bevor es dann endlich unter die Dusche ging.
Zum Abendessen gab es heute bei mir ein Sandwich mit Giabatta Brot, einem Tomatensalat und Karotten. Kein Gourmetgericht, aber dennoch sehr lecker. Obwohl meine Zimmergenossen gekocht haben, saßen wir dann alle zusammen fürs essen.
Und jetzt nachdem wir abgespült haben sitzen wir wieder unten, Tobi einer der Deutschen spielt Gitarre und wir genießen den Abend, bevor ich gleich Zähne putzen gehe, mein Reservoir noch auffüllen muss und dann in die Heia verschwinde.

Xoxo lina