Zwei Tage am Strand frieren

Montag, 08.02.2016
Die letzten zwei Tage sind ziemlich gleich abgelaufen. Aufstehen, Frühstück, schwimmen und arbeiten. Gestern hatte ich dann irgendwie einen müden Tag, was an einem Sonntag ja nicht verwerflich ist. Ich lag ziemlich lange im Bett, habe gelesen und Musik gehört und bin erst um vier an den Strand. Sonne gab es nicht mehr wirklich, und es war ziemlich windig. Deshalb lag ich auch nur bis sechs dort, habe Musik gehört und die Leute beobachtet, während es immer kälter wurde.

Auf dem Rückweg zum hostel habe ich dann auch wirklich ein bisschen gefroren, auch wenn es zum aushalten war. Zurück in der cave gab es dann Reis mit Thunfisch in Tomatensoße, was wahrscheinlich ganz lecker gewesen wäre, wäre der Reis durch gewesen. Trotzdem war es in Ordnung und hat meinen Hunger gestillt. Weil sonntags ja karaoke ist, sind ein paar von uns dann ins Melbas, die Bar um die Ecke. Aber irgendwie waren heute alle müde und nicht wirklich super drauf, und nachdem auch meine Augen schwer wurden bin ich um halb zwölf schon wieder heim.

Und heute war es auch nicht anders. Nach der Arbeit wollte ich eigentlich sofort zum Strand und mich endlich mal ein wenig sonnen, aber nachdem Anja heute gehen würde wollte ich warten bis ihre neuen Reisebegleiter sie abholen würden. Die wollten eigentlich um drei kommen, waren aber schlussendlich erst halb sechs hier. Nachdem ich Anja dann eine gute Reise gewünscht habe und sie abgefahren ist bin ich dann endlich los und habe mich auf den Weg ans Meer gemacht. Weil ich erst um sechs dort war und natürlich keine Jacke dabei hatte, habe ich es nur bis sieben ausgehalten und mich dann fröstelnd auf den Heimweg gemacht. Bei einem kurzen Stopp bei Woolworths habe ich mir dann kurz eine Avocado und neuen Honig besorgt und bin dann wieder zurück.

Zuerst saß ich eine ganze Weile im Mitarbeiterraum und habe Fern geguckt. Zurzeit läuft hier das Dschungelcamp, was es bei uns ja auch gibt. Das lustige daran ist, dass unsers in Australien ist, das australische jedoch in Afrika. Da haben die schon ihren eigenen Dschungel und gehen trotzdem nach Afrika. ?
Ich habe zwar nicht wirklich zugehört, weil ich mich mehr mit den anderen unterhalten habe, aber es scheint ziemlich das selbe wie bei uns zu sein.

Jetzt ist es elf, also recht früh, und ich mache mir jetzt seit langem mal wieder Porridge, da Anja mir freundlicherweise ihre Haferflocken vermacht hat und gehe dann ins Bett.

Xoxo lina