Lina allein ans andere Ende der Welt

Und wieder verfällt Lina in eine tägliche Routine. Nach dem Aufstehen bin ich wie jeden Morgen zum kostenlosen Frühstück des Hostels, habe mir einen Kaffee und zwei Marmeladentoast gemacht. Danach saß ich an der Rezeption rum und habe mit meinen Lieben in Deutschland geschrieben. Um neun ungefähr bin ich dann mal in den Pool gesprungen, habe meine Bahnen gezogen und das kühle Wasser genossen. Wie jeden Morgen ging es dann zurück zur cave und mich umziehen und dir anderen wecken. Außerdem trinke ich jeden Morgen, auch wenn ich es hasse, eine Dose Cola. Die Hitze und die Bewegung beim putzen machen mich fertig und lassen meinen Zucker rasant in den Keller fallen. Leider habe ich herausgefunden, dass Cola dabei die beste Lösung ist. Manchmal muss man eben mit etwas klar kommen um nicht komatös unter hundert Backpackern zu sein.

Nach dem Putzen sind wir dann alle für eine Abkühlung in den Pool und ich habe eine Weile mit einer Asiatin Ball gespielt, was ganz lustig war, weil sie es einfach überhaupt nicht könnte, aber einen Heiden Spaß daran hatte. Danach habe ich wirklich kaum etwas gemacht. Ich saß viel am Wlan, habe angefangen 'Stolz und Vorurteile' zu lesen und bin begeistert, und zweimal haben Anja und ich eine Runde Pool gespielt, wobei wir (Gott sei Dank beide) total versagt haben.

Um sieben habe ich dann angefangen zu kochen. Anja und ich haben e entschieden, heute koche ich für sie, morgen sie für mich. Finde ich ganz gut, weil alleine essen immer doof ist und man für zwei leichter kochen kann. Ich habe uns super leckere Nudeln mit Zuchini, Karotten und Avocado Creme gemacht. Uh es tat so gut endlich mal wieder ein wenig Gemüse zu essen. Ich esse zwar jeden Tag ein zwei Äpfel, aber das reicht mir nicht an Vitaminen. Vor allem bei der ganzen Cola ?

Im Hostel gab es dann noch Pizza, und wie immer Trinkspiele, bei denen Anja und ich nur zugeguckt haben und uns eine Art Passionsfrucht-Sekt gegönnt haben, den ich neulich bei einem full clean gefunden habe. Halb zehn ging es dann für alle in einen Club namens 'Biergarden'. Aber weil es irgendwie langweilig war, ich keine Lust hatte zu trinken und auch kein Geld, bin ich dann nach Hause.

Hier angekommen habe ich kurz allen Gute Nacht gewünscht, war gerade Zähne putzen und Gesicht waschen und liege in dem angenehmen Wind des Ventilators in meinem Bett.

Xoxo lina